Odins verdichtete Kranplatz Tour Teil 10: Bornholm/Joboland

Nach einem panischen Kampf mit dem Zelt (vorher hat Tobi das ja gemacht) waren wir viel zu spät dran und zu allem Überfluss haben wir auch den Weg zur Fähre nicht sofort gefunden, denn der Hafen von Ystad ist zwar nicht groß, besteht aber aus Sackgassen. Auf den letzten Drücker hat es dann aber doch noch geklappt und Steve und ich gingen zu Fuß auf die Fähre zurück nach Dänemark und zwar auf die Insel Bornholm. Marie ist leider nicht mitgekommen und hat den Tag in Ystad verbracht.

Zuerst musste auf dem Schiff eine Steckdose gesucht werden, denn Steves Akku war etwas kaputt und wenn man schon Geburtstag hat...

Nachdem Marie gegessen wurde...

... kamen wir nach 1:15h auch schon im Hafen von Rønne auf Bornholm an...

Unser erster Weg führte uns zur Touristeninformation direkt neben dem Hafen. Wir brauchten Karten von der Insel und außerdem einen Fahrradverleih!

Der Fahrrad Verleih war zum Glück nur ca. 100 Meter hinter der Touristeninfo. Der Preis pro Tag ist hier bei jedem Fahrrad gleich, wir entschieden uns also für zwei Mountain Bikes.

Und hier ist eine Karte der Insel, am blauen Punkt waren wir, zum roten mussten wir hin, also einmal quer rüber. Das waren pro Strecke in etwa 30 Kilometer, aber wir dachten uns, dass wir während der Tour schon genug im Auto sitzen. Bei schlechtem Wetter wollten wir im Notfall den Bus nehmen und bei schönem Wetter Fahrräder.

Und los ging es, auf zum Joboland!

Kurz vor dem Ziel habe ich mich dann noch inkl. Überschlag hingelegt, kann man ja mal machen. Zum Glück hat der Park duschen, denn vorher nach einem Pflaster zu fragen hätte nicht viel Sinn gemacht. Da habe ich allerdings auch jetzt noch was von

Nach ca. 2 Stunden (Diese blöde Insel besteht nur aus Bergen) waren wir dann auch endlich am Ziel, an dem erst einmal ein führerloses Zebra am Eingang vorbeiging, allerdings hatte ich die Kamera leider gerade nicht in der Hand.

Hier gibt es Festival- Stoffbändchen!

Der erste Eindruck vom Joboland ist eigentlich ganz schön.

Das Joboland besteht aus Kinderattraktionen, einem kleinen Schwimmbad und dem Grund für unseren Besuch, den Coaster Rutschebanen. Die kleine Bahn muss von einem selber hochgeschoben werden, bevor man fahren kann. Im Vorfeld haben wir dem Park eine Mail geschrieben ob die Bahn überhaupt noch existiert, denn auf der Attraktionsliste der Homepage ist sie nicht aufgeführt und auch sonst gibt es dort kein Bild. Aber offensichtlich existiert das seltsame Ding noch!

Nach der Bahn sind wir noch schnell unter die Dusche vom Freiband gesprungen und haben uns dann auch schon auf den Rückweg nach Rønne gemacht.

Um 17:05 waren wir zurück an der Fahrradstation, die offenbar vor 5 Minuten zugemacht hatte und unsere Fahrräder hatten keine Schlösser. Angesichts der Tatsache, dass die überfordete Aushilfskraft am Morgen die Zettel mit unseren Adressen uns gegeben hat, ohne sie zu kopieren, war das nicht weiter schlimm.

Um 18:30 ging unsere Fähre zurück nach Schweden. Leider, leider dauerte auch diese Fahrt nur etwas über eine Stunde, wir hätten uns gewünscht es wäre länger gewesen. Vor uns saß eine Schulklasse, schätzungweise 13/14 Jahre alt, wo man nach 5 Minuten bereits wusste wer in wen verliebt ist und wer cool ist und wer nicht. Das waren 75 Minuten live Daily Soap vom feinsten.

Kurz vor 8 sammelten wir Marie wieder am Auto ein und fuhren los, denn vor uns lag eine der längsten Strecken der Tour. Das nächste Ziel hieß Kolmårdens Djurpark, der größe Zoo Nordeuropas, den wir mitten in der Nacht gegen 1 Uhr erreichten.


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