An diesem Morgen ging es wieder einmal sehr früh zu Hause los. Heute war der Auftakt zur insgesamt längsten Tour innerhalb der Deutschlandtour: Insgesamt wollte ich mindestens 4 Tage unterwegs sein. Nach Österreich sollte es gehen. Doch die Tage im Ausland sind ja begrenzt, deshlab wollte ich die maximal ausnutzen. Also ein zusätzlicher Tag für die Anreise. Und diesen konnte man prima nutzen, um die beiden noch fehlenden Rodelbahnen südlich von München endlich mal zu fahren.
Den Anfang mach der Jaudenhang-Flitzer in Lenggries. Die Bahn liegt im „Vorort“ Wegscheid, vom Bahnhof Lenggries, der gleichzeitig der Endpunkt dieser Strecke ist, läuft man also noch etwa eine Dreiviertelstunde, bis man an der Bahn ankommt:
Zweimal habe ich hier schon vor verschlossener Tür gestanden: Einmal wegen Nässe von oben und einmal wegen... ist nicht... Auf der Homepage stand damals bis 20:00 geöffnet und um 17:00 war schon niemand mehr da.
Doch heute sollte es endlich klappen. Die Bahn ist eine des Österreichischen Herstellers Brandauer und damit die perfekte Einstimmung auf die Österreichtour
Der Schlepplift befördert die Rodler nach oben:
Am höchsten punkt hakt die Schleppstange gleich aus:
Per Ampel werden hier die Abstände der Bob geregelt:
Die ersten Meter der Strecke haben noch ein einigermaßen ordentliches Gefälle:
Es folgt eine Stadldurchfahrt:
Und ab dort gurkt die Strecke nur noch lahm über die Wiese...
...bis die Talstation erreicht ist:
Die ist für wenig Andrang ein wenig verlängert worden:
Ich halte ja generell von den Brandauer-Bahnen wenig, schon alleine wegen des Fahrkomforts. Doch diese Strecke ist zusätzlich auch noch langweilig. Wer sich das in bewegten Bildern ansehen möchte, kann das hier tun:
youtube.com watch
Neben der Rodelbahn gibt es noch eine Hütte:
Mit zugehörigem Spielplatz:
Entlang der Isar führt der Spazierweg mich zurück zur einzigen Brücke nach Lenggries City, um von dort den Zug zur nächsten Rodelbahn zu nehmen...