Am nächsten Morgen ging es wieder früh, noch in der Morgendämmerung, los. In Salzburg regnete es, kein guter Vorbote für den Tag. Mein Railjet startete pünktlich gegen 6:00 Richtung Hauptstadt Österreichs. Dort kam ich auch ohne Verzögerungen an und checkte zunächst in meinem Hostel in der Nähe des Westbahnhofs ein, welches ich bereits von meinem letzten Wienaufenthalt kannte:
Um 9:00 saß ich schon wieder im Regionalzug Richtung Hütteldorf, der aber wegen technischer Probleme nicht vom Fleck kam... Gut, dass ein Westbahn-Zug auf dem Nebengleis stand: Dadurch hatte ich wenigstens eine W-Lan-Verbindung und konnte mir noch ein paar erste Infos für den Folgetag zusammensuchen. Ich glaube, so planlos bin ich noch nie auf eine mehrtägige Tour gefahren. Maximal 24 Stunden waren jeweils vorgeplant, ebenso die Übernachtungsmöglichkeiten.
Mit einer halben Stunde Verspätung fuhr der Zug dann endlich. Von Hütteldorf aus sind es dann noch knapp 15 Minuten mit dem Bus und die Haltestelle irgendwo in einem Vorort von Wien ist erreicht. Zwischen den Häusern an beiden Straßenseiten steht hier ein hölzernes Gebäude mit Durchgang:
Und dahinter versteckt sich quasi mitten im Ort ein Skihang, die Hohe Wand Wiese. Neuerdings auch als High Hills Vienna bezeichnet:
Ich war noch kurz vor der Öffnung angekommen. Also Zeit ein wenig herum zu schauen. Mal ein Braso-Fahrwerk aus der Nähe:
Testfahrt mit Anhänger
(das ist übrigens so ähnlich von Brandauer auch vorgesehen! Auf diese Weise kann ein Kind im „eigenen“ Bob an einen Erwachsenen angehängt werden)
Wenige Minuten später konnte ich meine Chips kaufen und die Rodelbahn betreten:
Als Schlepplift dient auch hier wieder der Skilift:
Blick zurück auf die Talstation:
Die obere Streckenhälfte im Überblick:
Nach einem weiteren Schlenker folgt ein künstlicher Jump:
Und kurz danach endet die Strecke:
Hier gibt es das Video der Fahrt:
youtube.com watch
Anschließend ging es für mich kurz in den Böhmischen Prater...