850 Kilogramm: Zoll stoppt Ladung Ekelfleisch für Freizeitpa

Rhein-Zeitung, 4.11.2013 850 Kilogramm: Zoll stoppt Ladung Ekelfleisch für Freizeitpark [Update]
Bitburg - Es sollte an einen Freizeitpark in Rheinland-Pfalz geliefert werden: Der Zoll hat 850 Kilogramm nicht mehr zum Verzehr geeignetes Fleisch aus dem Verkehr gezogen, das aus Holland geliefert worden war.

Die Kontrolle von Beamte des Hauptzollamts Koblenz unweit der belgischen Grenze entpuppte sich als Volltreffer: Bei einem Transporter mit niederländischem Kennzeichen stießen die Beamten auf Fleisch, das noch auf die Teller kommen sollte, obwohl es dafür nicht mehr geeignet war. Lebensmittelkontrolleure der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm bestätigten den Verdacht: Zum Teil war das Mindesthaltbarkeitsdatum deutlich überschritten, zum Teil war das Fleisch falsch gekennzeichnet und nicht entsprechend transportiert.

Die Lebensmittelkontrolleure stellten das Fleisch sicher und garantieren nun, dass es fachgerecht entsorgt wird. Auf den Fleischlieferanten in Holland kommt noch Ärger zu: Die zuständigen niederländischen Behörden wurden eingeschaltet und werden wohl ein Verfahren einleiten.

Der Zoll konnte keine Angaben machen, was in dem Freizeitpark mit dem Fleisch passiert wäre und ob man dort bereits Kenntnis hat, welches Fleisch da angeliefert werden sollte. Eine Anfrage an die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm ist gestellt.

Update: Die Kreisverwaltung in Bitburg erklärt zu dem Fall, dass ein fleischverarbeitender Betrieb "natürlich die rechtlichen Grundlagen kennen und daraus die entsprechenden Schlüsse ziehen muss" - die Lieferung hätte also in dem Freizeitpark auffallen müssen. Die für den Park zuständige Kreisverwaltung sei über den Fall auch informiert und habe "alles weitere" bei dem Empfänger der Lieferung zu veranlassen: eine "Sachverhaltsaufklärung". Die Eifeler Verwaltung macht aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Angaben, wer die weitere beteiligte Kriesverwaltung ist: Dann ließe sich ableiten, welcher Park das Fleisch bekommen sollte.

Quelle: Rhein-Zeitung, 4.11.2013

...mal abwarten was bei der "Sachverhaltsaufklärung" rauskommt!?


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