Eigentlich wollten wir an dem Abend ja nur quer durch Tschechien fahren, um unser Hotel in der Slowakei zu beziehen... aber am Pragerautobahnring konnten wir dann doch nicht widerstehen. Also noch ein Abstecher mitten in die City der Tschechischen Hauptstadt.
Auf dem Messegelände Vystaviste gibt es bekanntlich einen kleinen Lunapark. Parken kann man mitten auf dem Gelände... Wer sich traut kann theoretisch bis an den Eingang der Achterbahn fahren. Denn das ganze Gelände ist (außerhalb großer Veranstaltungen im Außenbereich) ein kostenpflichtiger Parkplatz.
Allerdings hatten wir noch kein Tschechisches Geld für die Fahrgeschäfte. Irgendwo wird hier aber doch wohl einen Geldautomaten geben? Und am Haupteingang neben den Eintrittskassen fanden wir tatsächlich einen solchen.
Auf dem Gelände war etwas mehr aufgebaut, als ich vermutet hatte, kannte ich das Gelände doch von meinen beiden bisherigen Besuchen nur zu Zeiten der großen Kirmes, die dann mit dem Lunapark verschmilzt. Aber schon entlang des Weges parallel zur Messehalle standen ein paar Attraktionen, die ich nur für Kirmesgeschäfte gehalten habe. Oder stehen die gar nicht dauerhaft hier, sondern haben nur gerade keinen anderen Platz?
Vieles hatte auch schon nicht mehr geöffnet, war ja auch schon recht spät.
Dieser Skooter steht mal wieder wo anders... An Ostern war der noch neben dem Riesenrad platziert.
Blick hinüber zur schicken Messehalle:
Ganz hinten im Park kommt dann der eigentliche Lunapark. Schon von weitem war das Riesenrad zu sehen:
Links daneben folgt der Skooter, der schon seit Jahren hier steht und nicht durch die Gegend zu wandern scheint:
Der Twister gegenüber steht genauso dauerhaft hier. Elegante Beleuchtung aus drei Baustrahlern...
Und dann gibt es da noch die Achterbahn, wegen der wir hauptsächlich hier sind:
Theoretisch gibt es noch eine weitere dauerhafte (Grauzonen-)Achterbahn:
Aber hier war bereits Feierabend. Insgesamt hört man sowieso öfters, dass diese Bahn häufig nicht geöffnet habe.
Neben der Achterbahn steht hier noch eine stationäre Geisterbahn:
Am meisten hat mich überrascht, dass die Drehschaukel noch/wieder hier steht:
So weit der kleine Rundgang durch das dunkle Messegelände mit dem kleinen Lunapark. Nun führte unser Weg aber endlich nach Zilina in der Slowakei. Mit noch einem Erholungststopp und etwas Essen war es dann ca. halb drei in der Nacht, als wir unser Hotel endlich fanden (gut, dass ich eine ungefähre bildliche Vorstellung der Lage im Kopf hatte, denn das Navi lag fast einen Kilometer falsch...). Und um diese Zeit klingelten wir den Besitzer dann aus dem Bett. Irgendwie tat mir der absolut verschlafene Mann ja leid, aber wer mit eine 24h-Rezeption wirbt (darauf hatten wir bei Buchung extra geachtet) muss wohl auch damit rechnen, dass ein Gast das in Anspruch nimmt.
Für die wenigen verbleibenden Stunden fielen wir dann nur noch halb tot ins Bett. Morgenfrüh sollte es dann wieder zeitig weiter gehen...