Am 2. Tag ging es in der ersten Six Flags-Park der Tour. Ich würde ihn aber eher als untypisch typischen Park der Gruppe bezeichnen. Warum das Discovery Kingdom so eine Bezeichnung verdient hat? Einfach mal den Text lesen!
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Hier gehts zum Video!
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Zu einer recht humanen Zeit ging es gemütlich von San Francisco Richtung Discovery Kingdom. Nach einer halben Stunde (?) Fahrt inklusive der Baybridge kamen wir am Park an. Am Park. Der Parkplatz ist nur etwas weiter und die faulen Menschen laufen nicht gerne, also gings mit einer kleinen Bimmelbahn am Park entlang zum Eingang. Angelegt wurde der Park als Halbkreis und der Eingang liegt in der Mitte. In der Mitte von 8 Achterbahnen, die darauf warteten gefahren zu werden.
Über dem Eingang „thront“ V2: Vertical Velocity, ein
Intamin Twisted Impulse Coaster. Den erwähn ich aber hier nur kurz, da komm ich später noch zu. Nach Betreten des Parks gings direkt zur Neuheit
Superman: Ultimate Flight. Kurz und knapp: ERT. Premiere Rides. Geiles Gerät!
Der Launch vorwärts ist recht sanft, rückwärts genauso, aber dann pfeffert man nur so durch die Station und den Turm hinauf. Bei der Drehung und der Kuppe an der Spitze wird man verdammt krass aus dem Sitz gezogen. Sau geil! Die Rolle fährt sich halt wie eine Rolle, danach wird man leider etwas gebremst durch eine Trim und stürzt dann mit einer Drehung in ein kleines Tal, bei dems mit Drehung wieder rausgeht in Richtung Station. Im Tal drückt es schon ziemlich stark. Ohne die Trim wären hier wohl auch ein paar Blackouts vorprogrammiert! Die ERT war lang, die Bahn ist echt richtig gut und der Holidaypark kann sich freuen!
Direkt nebenan steht eine der ältesten
GCI-Woodies
ROAR! Entgegen vieler Meinungen fand ich die Bahn ganz nett. Das Layout war in Ordnung, nur die Geschwindigkeit hat ein wenig gefehlt. Das die Bahn etwas mehr rappelt und rüttelt als andere ist mir völlig schnurz, ist ja auch ne Holzachterbahn!
Weiter im Geschäft gings sofort zur dritten Achterbahn
V2: Vertical Velocity, einen der seltenen
Intamin´schen Twisted Impulse Coaster. Das Layout ist simpel: Auf der einen Seite ein senkrechter Turm (Bei anderen dieses Typs ist der auch mal gedreht), eine lange Gerade mit Abschussstrecke sowie eine leichte Aufwärtsfahrt inklusive Heartline-Roll. Sieht nicht sonderlich spannend aus. Ists auch nicht! Der Abschuss zieht im ersten Augenblick stark (ich bin mit meinen Beinen gegen meinen Sitz geschlagen von unten), enttäuscht aber sonst. Der Rest ist halt wie oben beschrieben: Nichts Besonderes.
Haken dran und weiter. Vorbei am kleinen Pinguingehege und den Rochen, die man auch hier betatschen darf. Ist mal ganz witzig, aber hier fand ichs schon zu krass. Die Tiere hatten fast keine Ausweichmöglichkeit wie z.B. in der SeaWorld. Vorbei an den Walrössern gings auch schnell in den Looney Tunes-Bereich den Kiddie fahren. Abgehakt und wieder weiter. Der Weg führt uns hinten rum am See entlang. Im Prinzip gibt es nur zwei Wege: Einmal hinten am See entlang, an den Tieren und ein paar Flatrides vorbei, oder aber vorne rum wo man an allen Achterbahnen vorbeiläuft. Jetzt komm ich auch mal zum Part wieso Six Flags Discovery Kingdom ein untypischer typischer Six Flags-Park ist: Früher als Zoo Marine World Africa USA aufgebaut, mit einigen Tieren, hat Six Flags den Park übernommen und einfach nur hinzugebaut. Die Gehege stehen noch alle, es gibt Delfin-/Seelöwenshows und dazwischen nun einige Flatrides und eben ein „paar“ Achterbahnen. Vom Aufbau her komplett anders als andere SF-Parks, von der Gestaltung her wesentlich angenehmer und freundlicher, aber dennoch ist es eben Six Flags. Das merkt man überall und an jeder Ecke. 0 Gestaltung bei den Achterbahnen & viel Firlefanz in den Läden/Shops. Trotzdem aber noch ein recht angenehmer Park.
So, jetzt aber weiter im Bunde. Vorbei am leider geschlossenen Rafting, ein paar Papageien sowie einem Adler, am Elefantenreiten zum
Boomerang Coast to Coaster. Joa, ist eben ein
Boomerang. Muss man denke ich nicht viel zu sagen. Fährt sich wie jeder andere auch. Ist ok, einmal reicht aber auch.
Vorbei an einem Twister, einer Frisbee und Krokodilen geht es in die kleine Sackgasse mit den letzten 3 Achterbahnen und dem Star Flyer. An Achterbahnen gibt es hier Cobra, Kong und Medusa.
Cobra ist ein
Zierer Tivoli. Muss man auch nichts zu sagen. Als wir am Gate standen ging das Dingen kaputt, haben also mehrere Anläufe gebraucht und waren dann recht froh das Dingen abgehakt zu haben.
Kong ist ein
Vekoma SLC der schlechteren Sorte. Ein auch nicht wirklich schöner wohlgemerkt. Die Farben sind ok, aber unter der Bahn ist einfach Nichts und die Station ist nur ein effes Stahlgerüst.
Die Strecke an sich kennt man ja. Die einzigen Unterschiede der Anlagen sind immer nur die Fahreigenschaften. Und die sind hier echt mies. Rüttelt, rappelt und fertig. Einmal gefahren, danach braucht man nicht mehr. Gibt noch schlechtere aber auch wesentlich bessere.
Highlight des Parks (neben Superman) ist jedoch der
B&M Floorless
Medusa. Die Farben sind toll, die Station endlich mal ein wenig gestaltet und das Layout ganz nett. Eine Katastrophe bei der Bahn war jedoch die Abfertigung. Bei 2-Zug Betrieb hat man bei einer vollen Warteschlange 45 Minuten angestanden. Hätte man alle Züge wirklich voll beladen und ein wenig eingewiesen wer wo sitzt, wäre da sicherlich auch unter 30 Minuten gegangen. Hier gabs auch den witzigsten Visual Scan zu sehen. Vorab noch was dazu: An jeder Bahn müssen sich die Mitarbeiter vergewissern das niemand im Fahrbereich ist. Deshalb drehen sie sich 3x nach links und nach rechts. Sieht am Anfang ziemlich doof aus, fängt irgendwann an zu nerven und irgendwann lacht man, wie eben bei Medusa. Hier war der Mitarbeiter so gut drauf, dass er sich eher die Augen zugehalten hat als das er kontrolliert hat.
Die Bahn selbst steht größtenteils auf dem Parkplatz, hat eine typische Abfolge von Fahrelementen, fährt aber butterweich dabei. War ganz cool, würde ich aber weit hinter Superman oder auch Scream einordnen (Im Nachhinein).
Das wars dann eigentlich auch schon. Das Halloween-Event haben wir getrost ausgelassen, da uns das a) geraten wurde und b) man von Außen in einige Mazes schauen konnte und diese schon ziemlich mies aussahen. Geld gespart, alles gut. Zwischendurch gabs vom Park noch ein Burger-Buffet inklusive Getränken & Eis sowie einige Souvenirs, die verlost wurden. Typischer Six-Flags Krimskrams halt. War aber echt nett vom Park und wird dadurch mit einem Danke versehen!
Der Park an sich ist recht schön, bei den Achterbahnen gibt es 2 ganz klare Highlights, wobei der Rest leider ziemlich schwach aussieht. An Flatrides gibt es einige nette Attraktionen, es gibt genug Tiere und das Essen ist ganz ok. Kann man besuchen, muss man aber nicht unbedingt. Wobei ich schon dazu raten würde, wenn man schonmal in San Francisco ist.
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Jetzt noch ein paar Worte zum Video:
Ich hab irgendwie versucht alle Achterbahnen sowie die Tiere im Video unterzubringen. An manchen Stellen war es recht schwer, da es irgendwie nicht zueinander passen wollte. Ich denke und hoffe aber, dass ich die beste Lösung gefunden hab. Ich hab auch ein paar mehr Personen mit eingebaut die mit waren. Die Musik kommt diesmal von
Disco Ensemble und heißt
Lefty.
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Vielen Dank fürs (hoffentlich) Durchlesen und fürs Ansehen vom Video!
Feedback ist natürlich gerne gesehen. Bis zum nächste Video (Universal Studios Hollywood)