Nach dem originalen Disneyland am Vortag stand am sechsten Tag der Tour der 2001 eröffnete "Zweitpark" direkt gegenüber auf dem Programm. Disney's California Adventure nennt sich dieser Park, dessen Kulisse wir vom Hotel aus erkennen konnten. Und jetzt sollten wir diese Kulissen auch von vorne sehen können:
Da mein Frühstück ja fertig im Kühlschrank lag und der Park erst um 9 Uhr öffnen sollte, konnte ich an diesem Tag mal wieder recht lange schlafen. Jedenfalls länger als jene, die schon eine Stunde früher zum Park eilten, um einen eventuellen Early Entry auszunutzen - natürlich vergeblich.
Der Eingang direkt gegenüber vom gestrigen.
Etwa 10 Minuten vor Öffnung des Parks hatten wir die Drehkreuze passiert und in der Menschenmenge auf dem Eingangsplatz den Rest der Gruppe gefunden. Der Plan sah nun vor, sich einen der begehrten FastPässe für Cars zu besorgen. Wir suchten also die entsprechende Schlange, und wanderten an ihr entlang...
Dort rechts zwischen dem Baum und dem Gebäude erkennt man die FastPass-Schlange.
Doch nach gefühlten 5 Minuten des an der Schlange Entlanglaufens brachen wir den Versuch, das Ende eben jener zu finden, ab. Hier würden wir vermutlich mindestens genauso lange für den FastPass anstehen, wie in der normalen Warteschlange für die Attraktion selbst. Mit dem Unterschied, dass die FastPässe irgendwann weg sind und man umsonst gewartet hat.
Also Plan B. Gemeinsam ging es über die FastPass-Automaten von Soarin zum Rafting, wo sich die FastPass-Automaten für die Abendshow World of Color befinden, die dann auch gleich zum Glühen gebracht wurden. Anschließend ging es wieder in Kleingruppen weiter. Und nachdem das am Vortag schon so gut geklappt hatte (und die anderen irgendwie alle schnell weg waren
), erkundeten Elke und ich den Park wieder auf eigene Faust.
Nach dem ganzen Stress erstmal was counten.
Eine simple Standart-Maus von Mack.
Naja fast, dort wo man normalerweise die doppelte Abfahrt findet, geht es einfach nur geradeaus nach oben...
Wenigstens ist dieser Schandfleck von außen halbwegs abgeschirmt.
Die Fallschirme waren wie der gesamte Bereich um die Maus noch ziemlich leer.
Auch hier tut sich noch nicht viel.
Die Technik für World of Color ist auch noch über Wasser.
Unser nächstes Ziel lag am anderen Ende des Parks.
Hier war es dann wie erwartet auch deutlich voller.
Das Cars Land ist im Grunde eine exakte Nachbildung von Radiator Springs. Angefangen von Sarge's Bunker als Souvenirladen.
Das V8-Café als... nunja, Café.
Nein, im Hütchen-Motel kann man hier leider nicht übernachten.
Ganz viele Schilder gibt es bei Lizzie.
Und bei Ramone scheint man seinem Kinderwagen einen neuen Look verpassen lassen zu können.
Zu Luigi kommen wir später nochmal zurück.
Denn hinter der Feuerwache befindet sich die Hauptattraktion des Bereichs - ja wenn nicht gar des ganzen Parks. Die Wartezeiten in der normalen Schlange waren jenseits von gut und böse. Da wir eh nur zu zweit waren, entschlossen wir uns also für die Single Rider Line.
Ganz links der Ausgang, dann Single Rider und daneben FastPass-Queue. Und ganz rechts die normale Schlange.
Bis hier verlaufen die drei Queues parallel und man hat zum Teil das Gefühl, die normale Schlange wäre schneller.
Während wir allerdings geradewegs auf die Station zuhalten, dreht die normale Schlange noch ein paar Extrarunden.
Da sind wir auch schon fast.
Bei sechs Personen in zwei Dreierreihen pro Fahrzeug ist fast immer ein Platz pro Reihe für Single Rider frei.
Bitte einsteigen!
Anschnallen, vorfahren, auf Anweisung wiedermal am gelben Bändchen ziehen, und was dann folgt ist der absolute Wahnsinn. Zunächst recht gemütlich geht es durch das Ornament Valley, unter anderem vorbei am Wasserfall aus dem Film. Und dann hinein in den Berg, wo man in der Dunkelheit einige bekannte Szenen erlebt. So weicht man einem entgegenkommenden Truck aus und erschreckt mit Hook einige Traktoren - um anschließend vor Frank zu fliehen.
Nach diesem etwas wilderen Part wird es wieder ruhiger und die Strecke teilt sich. Man fährt entweder zu Ramone, um einen neuen Lack zu bekommen, oder zu Luigi, wo es frische Rennreifen gibt. Letzte Anweisungen von Doc Hudson und dann geht es an den Start, wo man jeweils gegen einen anderen Wagen ein Rennen fährt.
Miniatur-Wasserfall
Neue Reifen oder frische Farbe, was wird den Sieg bringen?
Auf die Plätze, fertig, los!
Carrera-Bahn in groß.
Ziel!
Zugegeben, 90 Minuten und mehr in der normalen Warteschlange sind kein Pappenstiel. Aber für diese Attraktion lohnen sich selbst die. Die Single Rider Line mit an diesem Tag maximal 20-30 Minuten würde ich aber dennoch jederzeit vorziehen. Insgesamt ist die Fahrt nicht ganz so rasant, wie sie von außen aussieht, für eine zerzauste Frisur reicht es aber allemahl. Und das Setting täuscht sowieso über alles andere hinweg. Dazu kommen die genialen Animatronics, die nicht nur aussehen, als kämen sie direkt aus dem Film, nein, sie bewegen sich auch so. Definitiv kein Vergleich zu den hakeligen Luftdruck-Püppchen vergangener Tage.
Das Traktor-Karussell haben wir aber ausgelassen.
Vorbei am Grizzly Peak ging es nun wieder zurück zu Soarin' over California, um die FastPässe einzulösen.
Anflug auf Landebahn 30 direkt vor dem Eingang.
Auf der anderen Seite wartet schon jemand auf die Startfreigabe.
Raketentriebwerksteststand - oder so ähnlich.
Aber Elke hatte sich am Morgen gar keinen FastPass gezogen.
Sie wartete also draußen, während ich reinging.
Die Technik ist ja wirklich beeindruckend, dank des miesen Films verpasst man aber auch nicht viel, wenn man diese Attraktion auslässt.
An riesigen Gestellen aufgehängt gleiten die Sitze in die "Flugposition". Quasi mitten hinein in die gewaltige IMAX-Leinwand. So schwebt man dann, von passenden Bewegungen der Gestelle begleitet, über Landschaften und Sehenswürdigkeiten Kaliforniens.
Im ersten Moment funktionierte das auch wunderbar, aber dann kam der erste Szenenübergang - ein simpler Schnitt. Gerade flog man noch über die Golden Gate Bridge und plötzlich ist man ganz woanders. Und das so oft, bis man endlich im Disneyland angekommen ist und wieder landet.
Ganz ehrlich, für Disney fand ich diesen Film echt erbärmlich. Auch die Bewegungen hätten ruhig noch ein bisschen ausgeprägter sein können.
Hollywood Land. Da gibt es doch bestimmt bessere Filme.
Hier betreiben die Muppets ein eigenes 3D-Kino.
Schon direkt nach dem Eingang gibt es den ersten Lacher.
Und im großen Vorraum sind im Gerümpel einige Bildschirme versteckt, auf denen eine witzige Pre-Show läuft.
Auch der eigentliche 3D-Film überzeugt mit Witz, und die Spezialeffekte, die den Kinosaal zum Finale in Schutt und Asche legen, erledigen den Rest. Das war so ziemlich der beste 3D-Filme, den ich bis dato in einem Freizeitpark gesehen habe.
Zur Abwechslung nun aber wieder eine etwas ernstere Attraktion.
Der berüchtigte Tower of Terror im ehemaligen Hollywood Tower Hotel.
Schon von außen ein wenig mysteriös.
Das Innere ist voller Spinnweben und völlig verstaubt.
Und trotzdem hat sich meine Hausstauballergie nichtmal ansatzweise bemerkbar gemacht.
Hallo, ist da jemand? Wir würden gerne einchecken.
Und tatsächlich, etwas weiter ist die Rezeption besetzt und die Angestellten verteilen die Gäste auf die verschiedenen Pre-Show-Räume. Dort wird auf kleinen Fernsehern die Geschichte des Hotels erzählt, bevor man in den Heizungskeller entlassen wird, um zu den noch intakten Lastenaufzügen zu gelangen.
Auch hier heißt es wieder Platz nehmen, anschnallen, am gelben Bändchen ziehen und los geht die Fahrt. Und zwar zunächst nach hinten, denn jeder Schacht wird von zwei Gondeln genutzt. Während der eine sein Fahrprogramm abspult, wird der andere beladen. In relativ normalem Aufzugstempo geht es dann in die Höhe, die Gondel bleibt stehen und eine Tür öffnet sich. In einem Spiegel sieht man die Gondel samt Personen, die plötzlich verschwinden (oder alternativ zu Geistern werden). Noch eine Etage höher folgt eine weitere Showszene, bevor die Gondel in die Tiefe stürzt. Ein paar Mal geht es rauf und runter, zum Finale schließlich von ganz oben mit einem tollen Ausblick auf den Park bis ganz nach unten.
Alter Schwede, war ich von der Intensität des Falls überrascht. Obwohl ich in etwa wusste, was mich erwarten würde, war ich von dem Fall so geschockt, dass ich mich die ganze Fahrt über an den Haltegriffen meines Sitzes festgeklammert habe!
Mit so wackeligen Beinen bin ich jedenfalls schon lange nicht mehr aus einer Freizeitparkattraktion ausgestiegen. Einfach ein geiles Teil.
Da kann jeder andere Free Fall einpacken.
Nach dem Schreck fühlt man sich irgendwie gar nicht mehr so groß...
Hm, von hier unten sieht der Turm gar nicht so hoch aus.
Toiletten in einer umgedrehten Taschentuch-Box. Hoffentlich sind die auch saugfähig genug.
Gefahren sind wir hier aber nichts.
Stattdessen begaben wir uns zu Arielle.
Ein Darkride als Endlossystem.
*sing* Under the sea...
Wie schon bei Cars sind die Animatronics auch hier unglaublich gut gemacht. Das Aussehen, die Bewegungen, einfach alles. Dazu ein heiteres Liedchen und fertig ist ein kurzweiliger Darkride für die ganze Familie. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde die Geschwindigkeit allerdings immer wieder reduziert, einmal blieben wir auch kurz stehen. Ein- und Ausstieg sind aber auch wirklich ziemlich kurz gehalten für diese Art Darkride.
Jetzt wurde es aber wieder Zeit für eine Achterbahn.
Und die befindet sich auf dem Paradise Pier.
California Screamin' nennt sich dieses Schmuckstück.
Lächeln während ich schreie? Ob ich das schaffe?
Die Intamin-Bahn verfügt über eine Doppelstation, mit um die 20 Minuten hielten sich die Wartezeiten auch in Grenzen.
Mit einem netten Launch am Wasser beginnt die 1800 Meter lange Fahrt.
Technik für den LIM-Antrieb oder für die Wassershow?
Ganz schön viele Leitungen an der ersten Steigung.
Flotte Kurven und nette Airtime-Hügel säumen die Bahn.
Mittendrin gibt es sogar noch einen LIM-getriebenen Lifthill.
Highlight ist aber der Looping - zumindest von außen betrachtet.
Durch das Stützenwirrwarr...
... in die Schlussbremse.
Optisch kann ich der Bahn nicht so viel abgewinnen, die Fahrt ist dafür sehr gut - und vor allem meine bis dato längste Achterbahnfahrt überhaupt. Nur der
Looping - so schön er auch aussieht - fährt sich ziemlich bescheiden, denn in der Überkopf-Position vibriert der gesamte Zug unheimlich stark. Das habe ich in dieser Art noch nie erlebt.
Ansonsten ist California Screamin' aber jederzeit eine Wiederholungsfahrt wert - besonders bei solch traumhaften Wartezeiten.
Nicht zu übersehende Aufforderung, sich ein Foto zu kaufen. Schön sahen die allerdings nicht aus.
Ein weiteres Highlight am Pier ist das Riesenrad.
Ein paar Gondeln sind normal befestigt, der Rest ist an Schienen aufgehängt.
Wie sich ein gewöhnliches Riesenrad fährt, wussten wir ja, also entschieden wir uns natürlich für eine "Schwingende Gondel" (zumal immer zwei schwingende und nur eine normale beladen werden).
Und die schwingen wirklich ordentlich! Zu Beginn ist noch alles ruhig. Aber dank der Schwerkraft zieht es die Gondel an einem bestimmten Punkt unaufhaltsam in die Mitte des Rades, wo sie an der Biegung der Schiene emporschwingt und zurück pendelt. Und noch bevor sie richtig ausgependelt hat, geht es auf der anderen Seite schon wieder nach außen und das Spiel beginnt von vorne. Nicht zuletzt wegen des störenden Gitters sind gute Fotos des Parks von oben also gar nicht so einfach.
Dort unten werden wir uns am Abend die Wassershow ansehen.
Tower of Terror und das gewaltige Cars Land.
Die erste Steigung und der LIM-Lift von California Screamin'.
Ganz viel Stahl.
Große Bahn vor großem Parkplatz
California Screamin' flankiert das gesamte hintere Ende des Parks.
Und weil die Bahn so schön ist, folgte gleich eine Wiederholungsfahrt in der letzten Reihe, von der man auf der rechten Stationsseite in die Garagen sehen kann.
We miss you, too.
Gegen 14:00 Uhr war ein Treffpunkt am Rafting zur gemeinsamen Fahrt angesetzt.
So ganz gemeinsam war die Fahrt dann allerdings nicht, denn ein Teil hatte sich FastPässe gezogen, der Rest stellte sich etwa 40 Minuten in die Schlange.
Einige der Leute steigen ganz schön durchnässt aus.
Aber bei dem Wetter kann eine Abkühlung auch nicht schaden.
Die erste gibt es schon auf dem Lift, wo es ab und an von oben tropft.
Vom restlichen Park bekommt man hier tatsächlich kaum etwas mit.
Fontänen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Ich blieb tatsächlich wieder vergleichsweise trocken, nur die Füße hatten eine ordentliche Welle abbekommen. Da ich Sandalen trug, waren die aber auch schnell wieder trocken.
Auf der Suche nach etwas zu essen sah ich, dass einer der Züge von California Screamin' am Ende des Launchabschnittes stand.
Während wir näher kamen, rollte er langsam zurück, wenig später dann wieder vor. Dort ist dann auch obiges Foto entstanden, ehe der Zug wieder zurück rollte. Ein zweiter leerer Zug stand unter der Brücke direkt vor dem Launch, alle anderen hatte man in den Garagen geparkt. Während wir aßen, starteten aber schon Testfahrten und wenig später hörten wir auch wieder Schreie von der Bahn, sodass wir die kurze Wartezeit nach der Störung für eine weitere Fahrt (ich glaube sogar First Row?) ausnutzten.
Blockaufteilung funktioniert.
Es folgte eine Runde Toy Story Midway Mania.
Aus der Queue hat man einen super Ausblick auf die ständig über einen hinwegrauschenden Züge von California Screamin'.
Ein interaktiver Darkride ähnlich Mouse au Chocolat im Phantasialand.
Allerdings gibt es hier keinen festen Rundkurs. Um die Kapazität zu erhöhen gibt es für jedes Mini-Game mehrere Leinwände und man fährt über Weichen zu einer der freien Positionen. Dennoch kommt es immer wieder zu Wartezeiten, wenn das Spiel vorbei ist. Dann startet automatisch eine weitere Spielrunde, allerdings ohne Punkte, bis es weiter geht. Da es zwischen den einzelnen Games aber eigentlich keine Thematisierung gibt, hat Mouse au Chocolat für mich eindeutig die Nase vorn.
Weiter ging es wieder zum Cars Land, wo wir Luigis Reifenhandel einen Besuch abstatteten.
Im Hinterhof gibt es sogar fliegende Reifen.
Bei RCT3 kennt man diese Attraktion als "fliegende Untertassen". Die Reifen sind eine Art Luftkissenboot, die Luft kommt allerdings durch Düsen aus dem Boden. Gesteuert wird über Gewichtsverlagerung, was aber offensichtlich etwas mehr Übung erfordert. Zum üben ist die Fahrtzeit allerdings verdammt kurz.
Aber wir wollten ja eigentlich sowieso zu den Racers, wo wir erneut die Single Rider Line nutzten.
Uh, ein Spalt in der Brücke ermöglicht den Blick auf die Unterseite der Racers. Viel sieht man aber leider nicht.
Dieses Mal wurden Elke und ich sogar im gleichen Fahrzeug untergebracht. Nur eben einer vorne und der andere hinten. Dafür funktionierten die Effekte im Inneren zunächst nicht, sodass die Beschleunigungen und plötzlichen Kurven wenig Sinn ergaben. Erst ab dem Erschrecken der Traktoren funktionierten die Animatronics wieder.
Von Cars ging es dann auch gleich wieder weiter zum Tower of Terror.
Von wegen die 13 ist eine Unglückszahl. Bei unserer ersten Fahrt mussten wir länger warten.
Im Aufzug saßen wir dieses Mal in der vordersten Reihe.
Dieses Mal konnte ich die Fahrt dann auch genießen und die Hände nach oben nehmen. Nur Elkes Tasche machte mir ein wenig Angst, als sie immer wieder neben meinem Knie auftauchte.
Auch die Monster AG ist im Park zu finden.
Thematisch ist man als Tourist in Monstropolis unterwegs. Die Queue ist als eine Art ÖPNV-Station gestaltet.
Monster-Snacks.
Im Taxi geht es dann durch die Stadt, wo man eine leicht abgewandelte Form der bekannten Story erlebt.
Inzwischen war es auch schon Dunkel geworden und der Park war stimmungsvoll erleuchtet.
Ein schöner Brunnen.
Besonders schön bei Nacht ist aber das Cars Land.
Hippie-Bude.
Neonschild.
Noch viel mehr Neonlichter.
Genau wie im Film.
Die Liebe zum Detail zeigt sich dann spätestens bei einem längeren Blick auf die Ampel an der Kreuzung: "Jedes dritte Mal blinken ist irgendwie langsamer".
In der Dunkelheit wirkt die Felslandschaft nochmal ein wenig beeindruckender.
Wahnsinns-Atmosphäre.
Der gute alte Stanley.
Eine Nachtfahrt auf den Racers ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
Jetzt kommt der Wasserfall besonders gut zur Geltung.
Dieses Mal funktionierten wieder alle Animatronics, nur der Mund vom ersten Hook bewegte sich nicht (vorher hatte ich nichtmal erkannt, dass das zwei verschiedene Hooks sind). Beim Stopp an der Startlinie für das Rennen erblickte ich dann Elke im anderen Wagen. Nach einer Fahrt komplett getrennt und einer Fahrt im selben Wagen, fuhren wir nun also gegeneinander - mit dem Sieg für Elke, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Gemeinsam mit den anderen onridern, die wir in der Single Rider Line getroffen hatten, ging es nun zur Wassershow.
Ganz schönes Gedränge vor dem stimmungsvoll beleuchteten Paradise Pier.
Hauptbestandteil der Show ist eine große Wasserwand, auf die Szenen aus Disney-Filmen projiziert werden.
Dazu gesellen sich ein paar Fontänen an den Seiten.
Manchmal auch auf ganzer Länge.
Tanzen können die Fontänen aber auch.
Den ein oder anderen Laser kann sich Disney natürlich ebenfalls leisten.
Lila.
Grün.
Rot.
Rosa.
Bunt.
Bis zu 60 Meter schießt das Wasser in die Höhe.
Regenbogen.
Nochmal rosa.
Na endlich, ich dachte schon hier kämen gar keine Feuereffekte mehr.
Insgesamt hatte ich mir von World of Color doch ein bisschen mehr erwartet. Die vielen Filmszenen auf der Wasserleinwand sind zwar ganz nett, werden aber auch schnell langweilig (vor allem, wenn man zu weit hinten steht und kaum etwas sieht). Für die halbe Stunde, die man sich da die Beine in den Bauch steht, hätte ich mir deutlich mehr Highlights gewünscht. Die Show ist insgesamt einfach zu ruhig und zu langatmig, nur während dem Teil zu "Fluch der Karibik" gibt es etwas mehr Action.
Trotzdem sollte man sich die Show nicht entgehen lassen.
Nach der Show heißt es, sich seinen Weg mit den Menschenmassen zum Ausgang zu bahnen, denn die Attraktionen machen nun Feierabend.
Fazit: Disney's California Adventure Park hat bei mir zwei Eindrücke hinterlassen. Das Cars Land ist definitiv über jeden Zweifel erhaben, der Tower of Terror einfach genial und auch sonst ist fast alles sehr gut umgesetzt. Die Wilde Maus ist dagegen absolut unwürdig, in einem Disney-Park zu stehen. Und auch California Screamin' ist an sich zwar eine gute Bahn, kann optisch aber nicht wirklich an eine Disney-Attraktion herankommen.