Relativ Kurzfristig kündigte der Nürburgring für Halloween die seit Jahren erwartete Öffnung des Ringracers an. Klar, dass man da dann irgendwie hin muss. Also wurde schnell alles organisiert, dass ich Mittags in Mainz weg konnte und ein Auto hatte, am Bahnhof sammelte ich noch Dominik ein und gemeinsam ging es in die Eifel.
Oben Ringwerk, im Keller die Kartbahn:
Der Boulevard mit der Veranstaltungshalle:
Da geht’s rein:
Noch war das Rolltor über der Schiene geschlossen, der Ringracer in Mittagspause. Von Sarah, die sich mit Dominik einen 2für1 Gutschein teilen wollte war auch noch nichts zu sehen. Also schlenderten wir noch durch den Boulevard, schauten uns die Wende an und kehrten wieder ins Ringwerk zurück. Immer noch niemand da. Nach weiterem Warten gingen wir dann zur Kasse und gerade in dem Moment kamen auch die anderen rein.
Den Eintritt ins Ringwerk alleine finde ich ja nicht ganz billig, diese Pakete sind dann aber preislich doch wieder attraktiv:
Das Test Center ist eine Ausstellung über diverse Auto-Technik:
Im zentralen Bereich des Ringwerks sind ein paar Fahrzeuge ausgestellt:
Im Kino waren wir aus Zeitgründen nicht:
Wir wollten Achterbahn fahren!
Ein langer Gang führt zur Station der Racers:
In diesem zweigt übrigens auch ein Ausgang zu einer kleinen Aussichtsplattform neben der Abschussstrecke ab.
Bevor man an die Gates darf, müssen zunächst sämtliche Taschen ausgeleert werden:
Brillen, Handys, Portemonaies, Kleingeld, Kameras, Schlüssel, alles muss raus. Wenn man meint alles in den blauen Kästchen untergebracht zu haben, wird das vom Personal auch noch kontrolliert: Vor dem Betreten des Bahnhofs wird jeder Fahrgast einzeln mit einem Handscanner überprüft, ob er nicht doch noch irgendwo was einstecken hat. Und dieses Ding ist wirklich empfindlich und hat bei mir auch das letzte Kleingeld noch gefunden
Auf dem Coaster darf man übrigens Brillen auch nicht mir den Sicherungsbändern aufbehalten. Da ist das zusammen mit Karacho der einzige Coaster, auf dem mir das bisher nicht erlaubt wurde.
Der Zug erreicht die Ausstiegsposition:
Süße Reibrädchen:
Dann rückt der Zug vor zur Einstiegsposition, wo die bereits gescannten Fahrgäste nun Platz nehmen dürfen:
Interessant sind die Anschlüsse, die in der Station von hinten an den Zug andocken:
Aus der Station geht es um ein paar Schlenker, durch die Lärmschutzwand in Richtung Abschuss parallel zur Start- und Zielgeraden:
Der Mitnehmer für den Katapultstart:
Gleich klinkt der Zug ein:
Und zwusch.... weg ist er...
In der Station bekommt man noch die Anweisung, dass die Arme beim Start nicht hochgehalten werden dürfen. Aber so heftig, wie ich gehofft hatte, ist der Start dann doch nicht. Gut, eigentlich hätte der Zug auf der gleichen Strecke ja auch auf 50 km/h mehr beschleunigen sollen...
Auf den Abschuss folgt eine lange Gerade, auf der man sich dann fragt, wo denn nun die eigentliche Achterbahn beginnt. Und genau in dem Moment nickt man einmal nach vorne, den der Zug rauscht in die
Reduzierbremse.
Danach folgt direkt die Wendefigur:
So klapprig wie die Fahrwerke schon auf dem Slalom vor dem Katapult wirkten und klangen, hatte ich Befürchtungen, dass die Fahreigenschaften nicht so toll sein werden. Doch die waren absolut unbegründet, der Zug fährt ruhig und ordentlich die Wende ab.
Und sollte der Zug mal am obersten Punkt stehen bleiben, kann man hier auch schnell gerettet werden...
An der Stelle, wo der Zug in den Boulevard einfährt gibt es überraschend sogar ein wenig
Airtime und dann folgt wieder eine lange Gerade unter der Decke entlang... relativ öde, dieser Part:
Überraschend ist dann wieder der kleine Schlenker zwischen Boulevard und Ringwerk, der ohne
Banking durchfahren wird und damit mal kurz für ein paar Querbeschleunigungen sorgt.
Da kaum etwas los war, konnten wir in den anderthalb Stunden, die wir für das Ringwerk Zeit hatten, einige Fahrten mit dem Racer auf unterschiedlichen Sitzen machen. Die „Windschutzscheibe“ erfüllt übrigens für die erste Reihe voll ihren Zwecke: Der Haupt-Luftstrom wird dort über den Zug hinweg gegleitet. Lustig wird dass, wenn man während der Fahrt die Arme hebt. Ab einer bestimmten Höhe ragen die nämlich plötzlich in den Luftstrom und werden nach hinten gerissen.
Nach den Fahrten machten wir dann noch einen kurzen Rundgang durch das restliche Ringwerk, Dominik war schließlich zum ersten Mal hier. Auch für eine Fahrt mit dem Nürbus und dem Darkride reichte die Zeit noch, leider aber nicht für das Drehtheater Grüne Hölle, dass ich damals eigentlich ganz nett fand.
Etwa viertel vor Fünf hieß es dann schon wieder Tschüss Ringwerk:
Denn Dominik brachte ich nach Hause, da er nachher zur Spätschicht auf die Arbeit musste und ich wollte noch einen anderen Termine für Achterbahnfans wahrnehmen...