Teilnehmer:
Sebastian Jonas
Eric Witschold
Sonntag
11.5.2003
Nach unserem gestrigen Ausflug nach BPB wachten wir gegen 7:30 auf und begaben uns direkt ans Kofferpacken. Ein üppiges Frühstück mit Würstchen, Speck und Spiegeleiern weckte unsere Lebensgeister! Nach dem Checkout wollten Kirsten, Michael und Daniel noch einen zweiten Tag in Alton Towers verleben, Sebastian und ich jedoch zog es in den Südwesten Londons zum Thorpe-Park. Nach gut 3 Std. Fahrzeit von Oakamoore trafen wir gegen 12:00 auf dem Parkplatz ein.
Da auch dieser Park zur Tussaud-Gruppe gehört, war für uns mit der Heidepark-Jahreskarte der Eintritt sowie die Parkgebühren schon bezahlt.
Für die ganz Kleinen hält dieser Park auch ein strandthematisierten
Planschpool bereit, der natürlich mangels geeigneter Temperaturen leer war.
Aber immerhin eine nette Idee, oder?
Unser erster Weg führte auf QUANTUM einem fliegenden Teppich, der durch seine gute Beschleunigung echt begeistern konnte.
Danach ging es weiter zu X-NO WAY OUT, einem Darkride aus dem Hause
Vekoma bei dem man rückwärts durch die Strecke fliegt. Nicht wirklich etwas Besonderes, aber trotzdem ganz spassig.
Es ging weiter zum BANANA BOAT, eine Schiffschaukel für jüngere Gäste. Der RideOp hier wusste seine Gäste wirklich zu unterhalten, man kam sich vor wie bei einer Talkshow. Echt spassig!
Nun stand unbedingt NEMESIS INFERNO, ein gerade eröffneter B&M
Inverted Coaster auf dem Programm. Im Gegensatz zu Alton Towers gibt es hier keine Höhengrenze und daher stand NEMESIS INFERNO in voller Größe über dem Boden. Die Fahrt war einfach nur angenehm, keine extremen Beschleunigungen und keine unangenehmen Vibrationen. Den Eurostar vergisst man da besser direkt, obwohl NEMESIS INFERNO über die gleichen Figuren verfügt.
Ein echter B&M halt!
Nun mussten wir es wissen: wieviele Inversionen können wir vertragen?
Daher war COLOSSUS mit 10 Überkopffahrten Pflichtprogramm! Die Fahrt war wirklich äußerst soft, null Vibrationen wie man es von
Intamin halt' gewohnt ist. Nur die 5 Heartline-Spins gingen einem durch Mark und Bein. aber sonst beide Daumen hoch für die Rekordbahn!
Hiernach wollten wir unbedingt auf VORTEX einem KMG-Afterburner mit 8 Gondeln. Leider ergab sich hier für mich eine etwas peinliche Situation. Irgenwie ging auch nach dem Ausziehen meiner Jacke und Fliesjacke schaltete die Kontrolllampe des Schulterbügels nicht auf grün! 31 Gesichter starrten mich an und lachten sich halbtot als mich der RideOp fragte, wieviele Klamotten ich eigentlich anhabe. Nun ja, o.K., T-Shirt, Kurzarm-Hemd, Fliesjacke und Outdoorjacke. Ähem ja, vielleicht etwas viel, aber für England angemessen wie mir schien. Nachdem ich nun noch immer nicht mitfahren konnte, gab mir der RideOp eine Fastlane-Pass für 2 Personen auf ZODIAC, einem Huss Enterprise. Wo in Deutschland hätte man wohl soviel Freundlichkeit erfahren dürfen? In der Movieworld? Wohl kaum!
Da meine Outdoorschuhe vom Vortag durch VALHALLA noch völlig nass waren, hatte ich keine Lust, ein 2tes Paar einzusauen. Sebastian wollte aber unbedingt mit TIDAL WAVE, einem echten Tsunami unter den Waterrides, fahren. Ich sage nur, echt langweiliger Fahrablauf. Ein Lifthill, eine Kurve nach links und dann der Drop! Langweilig was? Nun ja, zwischen der höchsten Stelle und dem Ende des Drop lagen halt nur knapp 26 m Höhenunterschied!!! Kann sich einer von Euch vorstellen wie hoch die Welle ist, wenn ein Boot mit 20 Personen aus dieser Höhe mit 72km/h ins Wasser rutscht? Gigantisch, sag ich nur, und ein wenig nass wird man dabei natürlich auch noch! Genauer gesagt, bei Sebastian brachte weder die Regenhose noch die Jacke oder sein SixFlags Poncho genug Schutz. Er war totally soaked, quasi nasser als nass!
Sebastian in der letzten Reihe!
Anscheinend hat unser Proband den Ritt lebend überstanden!
Hahaha, wie war noch mit dem Wasser im Ärmel? Ja nicht über
all ist "Hands up in the Air" angebracht!
Es war nun bereits spät am Nachmittag und da gegen 20:00 unser Flieger ging, mussten wir allmählich zurück zum Flughafen. Stansted liegt vom Thorpepark etwa 1½ Std. entfernt und die Ringautobahn M25 ist eigentlich immer gut gefüllt, also mussten wir allmählich los.
Gegen 18:00 standen wir dann wieder auf dem Leihwagen-Parkplatz von Europcar und etwas später waren wir bereits in der Luft auf dem Weg nach Köln-Bonn. Bei einem Glas Sekt feierten wir kurz unser geniales Wochenende!
FAZIT:
This was not our last visit and we are surely coming back!
Ich hoffe Euch hat mein nicht gerade kleiner Bericht über unsere 3 Tage England gefallen! Vielen Dank auch an Sebastian, war echt ein megageiler Trip!
Bis denne! Vielleicht mal in der Warteschlange!
Grüße!
Eric