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Zoomarine in Portugal
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[Irgendwas mit Portugal] Zoomarine
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Stormrunn3r
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Redakteur Tobias Kathke
Hamburg Harburg
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Link zum Beitrag #930110 Verfasst am Freitag, 30. Mai 2014 22:10
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Nachdem ich den Wasserpark Slide & Splash bei Lagoa verlassen hatte erreichte ich gegen Mittag den seit 1991 existierenden Tier- und Freizeitpark Zoomarine, nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen, jedoch deutlich jüngeren Park der Mundo Aquático, SA, bei Rom. Wie auch ähnlich gestrickte Parks zeichnet sich Zoomarine durch eine Vielzahl von Shows aus, so dass man trotz der überschaubaren Größe des Parks durchaus einen ganzen Tag hier verbringen kann.

Als ich den Park betrat war mir von vorhinein klar dass ich mir mindestens eine der Shows ansehen wollte, denn der Eintrittspreis ist auch in diesem Park keinesfalls gering. Da die Show mit den Namen Flying Colours (anhand der Schreibweise merkt man das hier sehr viele Engländer unterwegs sind) in gut 20 Minuten beginnen sollte reichte die Zeit aus um den Park ein wenig zu erkunden. Schon schnell bemerkte ich eine Eigenheit des Parks, denn die Attraktionen im hinteren Bereich des Parks öffneten allesamt gestaffelt hintereinander und so auch die einzige Achterbahn des Parks.

Die Papageienshow entpuppte sich dann als sehr unterhaltsam, lehrreich und durchaus gut produziert. Die Übergänge waren flüssig, die Story zwar bescheuert, aber Papageien die eine Wohnung in Schutt und Asche legen sind einfach nur sehr komisch und entsprechen mehr oder weniger ja auch der Realität. Ein wenig seltsam mag es in diesem Park jedoch anmuten wenn man versucht auf die Gefahren des verschwindenden Lebensraums einzugehen und kurz darauf irgendwelche Tierschutzarmbändchen verkaufen möchte und symbolisch einen Baum pflanzen will, so dass der eben eindrucksvoll gefällte Baum sich wieder hydraulisch gen Himmel errichtet.




















Im generellen werden Tierschützer nicht sonderlich zufrieden sein mit der Art der Haltung in diesem Park, so dass für diese Personengruppe ein Besuch auch keinesfalls zu empfehlen ist. Die wenigen Tiere die hier jedoch in den Gehegen gezeigt werden haben für ihre Bedürfnisse ausreichend Platz, die für die Vorführungen gezeigten Tiere haben in großzügig ausgelegten Volieren oder Becken ausreichend Platz und selbst die Delfine können es mit ihrer Lagunenlandschaft anderenorts schlechter haben. Diese kann man natürlich für sehr viel Geld auch besuchen.

Als Achterbahn kann der Park einen kleinen Zamperla Powered Coaster mit den Namen Buffalo aufweisen. Die Anlage mit dem Twin Helix Layout ist dabei schön gestaltet und macht durch ihre seitlichen Kräften während der beiden Helices durchaus Spaß, es blieb dennoch glücklicher Weise bei nur drei Runden am Stück.










Folgt man den Weg weiter kommt man an eine Gabelung, bei der man entweder den Berg weiter hinauf steigt und die diesjährige Neuheit begutachten kann, oder hinunter zu der Schlauchbootrutsche Harakiri oder dem im Grunde gar nicht existierenden Rafting gehen kann, welches aber um 14 Uhr öffnen sollte. Im Grunde hatte ich zu dem Zeitpunkt mein Ziel schon erreicht, dennoch entschied ich mich die von außen nicht einsehbare Raftinganlage doch noch mitzunehmen. Da auch die Era T-Rex erst in einer halben Stunde öffnen sollte sah ich mir den vorderen Bereich des Parks genauer an.

Vorbei an einigen Tiergehegen ging es in das von außen recht unscheinbare Aquarium, welches den Sea Life Centren, abgesehen von der fehlenden Gestaltung und den sehr dunklen und ausschließlich blau gehaltenen Gängen, sehr ähnlich war. Die Aquarien waren dabei allesamt groß und gut bestückt, das Highlight hier ist jedoch das riesige, von drei Seiten einsehbare, Becken gegen Ende des Durchlaufs, wo sich auch der eine oder andere Hai zeigte.

Wieder am Tagelicht sah ich mir noch schnell die anderen Gehege an, ehe ich mich gegen die Seelöwenshow im Piratenstil namens Wonderland entschied und in Richtung des Raftings wanderte. Zuvor jedoch schaute ich mir das, von außen eher unpassend wirkende, Zelt der Era T-Rex genauer an, dabei entpuppte sich das Innenleben als ein durchaus solides Museum mit einigen Animatroniks, in dem regelmäßig Führungen stattfinden. Da ich jedoch nicht auf die nächste Gruppe warten wollte gesellte ich mich zu einer anderen, bereits in der Führung fortgeschrittenen, Gruppe hinzu.










Der weitere Weg führte mich nun schnurstracks in Richtung des Raftings, dessen Eingang sich auf etwa halber Hälfte der Abfahrt der Schlauchbootrutsche befindet. Dieses existiert nur durch die im Park vorzufindende Beschilderung, jedoch nicht auf den Zettel der einzelnen Öffnungszeiten der Fahrgeschäfte, geschweige denn auf der Parkkarte. Dennoch hatte die Anlage tatsächlich geöffnet und so dauerte es nicht lange bis ich in den Rundboot saß.

Viel erwartet habe ich von dem Rafting keinesfalls und auch der von außen sichtbare Wasserfall sah nur so aus als würde er, wie in anderen Parks auch, das Boot wenn überhaupt ein wenig durch Spritzer befeuchten. Wie sich nach den ersten Streckenmetern der Anlage jedoch herausstellte, war dieses eine sehr falsche Einschätzung, denn tatsächlich reicht diese kleine Passage aus um durch die, fairerweise vorhandene, Drehung des Bootes mindestens die Hälfte der Fahrgäste zu soaken. Die darauffolgende kurvenreiche Strecke ist dann leider frei von jeglichen Stromschnellen und Überraschungen, dennoch hat man durch die wunderschöne Gestaltung und dem eher minder schönen Bauschaumtunnel genug Elemente um sich ablenken zu lassen um kurz darauf das grandiose Finale einzuleiten. Die Ähnlichkeiten mit der Themenfahrt Bubbleworks aus Chessington World of Adventures sind dabei keinesfalls abzustreiten, nur enden die Wasserstrahlen hier auf eine nicht gerade geringe Wegstrecke allesamt im Boot. Kurz darauf ist der Lift erreicht und das Warten bis zur Station, natürlich mit kalten Wind gesegnet, nicht wirklich ein Vergnügen.








Die von L&T Systems erbaute Anlage ist ein grandioses und vor allem nasses Vergnügen, welches man, wenn man denn in dem Park ist, keinesfalls auslassen sollte. Ein wenig ärgerlich ist dabei natürlich die erst recht späte Öffnungszeit der Anlage, die daraus jedoch resultierende Verweilzeit in dem Park ist sie dennoch wert.

Neben den einzelnen Shows, von denen ich mir leider keine weitere mehr angesehen habe, kann man noch den Zoomarine Beach besuchen und die dortigen zwei Wasserrutschen und das große Wasserbecken testen. Anderenfalls bietet der Park noch ein 4D Kino mit einem Realfilm über Schildkröten, ein schön gestaltetes Karussell, eine kleine Schiffschaukel und ein Riesenrad. Zoomarine ist ein Park der in erster Linie recht teuer daherkommt, vor allem wenn man ihn nur wegen seiner Achterbahn besuchen würde. Sollte man sich jedoch die Zeit nehmen und sich die Shows, das Aquarium und die erst später eröffnenden Attraktionen ansehen, so ist Zoomarine ein guter Park, bei dem das Preis-/Leistungsverhältnis doch irgendwie zu stimmen mag.
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alon
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Mitglied Michael

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Link zum Beitrag #930122 Verfasst am Samstag, 31. Mai 2014 09:38 Relax
Danke für den Bericht.

Eine kleine Nachfrage zu dem Zoomarine Rom, denn du Eingangs erwähnst. Verstehe ich das Richtig das beide Parks dem selben Eigentümer gehören? Irgendwie scheint der portugisische Ableger dann der schönere zu sein. Meine Erinnerrungen an den in Italien sind eher negativ besetzt.
Stormrunn3r
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Redakteur Tobias Kathke
Hamburg Harburg
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Link zum Beitrag #930194 Verfasst am Sonntag, 01. Juni 2014 13:19
Themenersteller
Relax
Zoomarine.it Zoomarine nasce in Portogallo dove la società Mundo Aquatico – Parques Oceanográficos de Entretenimento Educativo - gestisce dal 1991 il Parco di Albufeira, il primo Parco tematico del Portogallo sull’ambiente marino.

Zwar musste ich einige Zeit lang suchen bis ich die Betreibergesellschaft gefunden hatte, aber unter den Beschreibungen beider Parks findet sich die Mundo Aquatico, SA. Der Verweis auf der italienischen Seite auf den Schwesterpark in Portugal ist dann auch eindeutig.
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Mitglied Michael

Deutschland . NW
 
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Link zum Beitrag #930204 Smartphone verfasst am Sonntag, 01. Juni 2014 16:21 Relax
Ok, danke S
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