Also gut, Station Nummer 2 am Samstag lag knapp südlich von Atlanta, und sie hieß
Ach nein, falsch:
Naja, zwei Jahre nach der Umbenennung kann man auch noch nicht alle Schilder in einem solchen Großpark geändert haben.
Der Parkplatz kostet 5 Dollar, dafür bekommt man 5 Ride Tickets, der Eintritt in den "Park" ist frei. An der Kasse kann man weitere Tickets kaufen - dann kommt allerdings noch die Tax dazu. Also mein Tipp: Einfach öfter mit dem Auto auf den Parkplatz fahren, bis man alle benötigten Tickets beisammen hat.
Direkt links hinter dem Eingang befindet sich der Grund unseres Besuchs, die Achterbahn Scream'n Eagle - immerhin der einzige je gebaute Hi-Miler der kleinen 38-Fuß-Klasse:
Sorry für das letzte Bild, so eine Kompaktknipse kommt nicht gut mit Gegenlicht zurecht.
Der übergroße Bruder im Scandia Amusement Park (mit 88 Fuß, es gibt noch eine mittlere Version mit 58 Fuß) hatte mir 2010 ganz gut gefallen, ja war sogar eine sehr positive Überraschung, also war ich hier ziemlich gespannt. Und wurde erwartungsgemäß ziemlich enttäuscht. Die Fahrt war richtiggehend schmerzhaft, und vom Bügel habe ich ein schönes Hämatom am Oberschenkel davongetragen, das im Laufe der Zeit so ziemlich alle Farben des es verursachenden Achterbahnzuges angenommen hat. Eine Wiederholungsfahrt wollte keiner von uns, auch auf mein ausdrückliches Angebot hin, die drei Tickets zu spendieren. Nuff said. Also haben wir uns weiter umgesehen.
Ja, der Typ in dem Automaten ziemlich weit hinten (direkt vor dem Simulator) hat tatsächlich ein Nickerchen gehalten.
Und nein, ich habe nichts ausgelassen, das war wirklich so ziemlich alles, was die Fun Junction USA zu bieten hat. Einzig die Fassade der Spiel- und Futterhalle sah ganz manierlich aus, das nützt aber nicht viel, wenn man auf dem Asphalt davor noch die Parkplatzmarkierungen hat. Scrambler und Spider findet man so ziemlich überall in den USA. Einzig die Mini-
S&S-Luftdruckschaukel mit nur 4 Sitzen war noch bemerkenswert, da sie für ihre Kapazität einfach lächerlich groß und over-engineered ist. Leider war die außer Betrieb, die hätte mich noch interessiert.
Die sicherheitshalber eingeplante Stunde hat sich auf nicht einmal 30 Minuten Aufenthalt reduziert, was uns sehr zupass kam. Aufgrund der Einzigartigkeit des Scream'n Eagle kommt man an der Fun Junction USA eigentlich nicht vorbei, ein einzelner Kurzbesuch reicht aber vollkommen.
Jochen