Sodele, ich erlaube mir einfach mal, einen ganz kurzen Bericht von meinem gestrigen Besuch der Summernights im Holiday Park einzufügen.
Vorweg: Die paar Bilder sind mies, das weiß ich. Aber so ganz ohne Bilder ist es auch langweilig.
Da ich das gesamte Wochenende (seit Donnerstag) frei hatte, wollte ich nochmal einen Abstecher zum Holiday Park machen. Immerhin kannte ich den fertiggestellten Außenbereich von SkyScream bisher nur von Fotos. Und da ich noch nie bei den Summernights war, bot es sich natürlich an, den Samstag als Besuchstag zu wählen.
Doch meine - zugegeben etwas kurzfristige - Suche nach einer Begleitung war wenig erfolgreich, sodass ich kurz davor war, den Plan zu verwerfen und zuhause zu bleiben. Glücklicherweise meldete sich kurz vor dem Zubettgehen ein gewisser Caruso (bisher leider nur stiller Mitleser bei uns) per PN bei mir, und schnell war ein Treffpunkt ausgemacht.
12 Stunden waren mir dann doch ein klein wenig viel, und so schlief ich zunächst einigermaßen aus, um mich dann gegen 12 Uhr am guten alten Superwirbel-Wagen im Museum mit Caruso zu treffen. Nach kurzer Begrüßung machten wir uns dann gleich auf den Weg und steuerten zunächst die Expedition Geforce an. Zu meiner Überraschung konnten wir trotz bereits gut gefülltem Parkplatz bis in die Station durchgehen und nach wenigen Fahrten in der letzten Reihe Platz nehmen. Das nutzten wir natürlich aus und stellten uns gleich vier oder fünfmal hintereinander an, ehe wir weiter zu SkyScream gingen.
Dort war die Wartezeit mit 20-30 Minuten (Ende der Schlange in Höhe der Unterquerung des Tracks) zwar deutlich höher, ich - und laut Caruso auch die Ride-Ops - hatte aber eigentlich mit mehr gerechnet. Praktischerweise blieb es den ganzen Tag bei solch traumhaften Wartezeiten an beiden Achterbahnen.
Ab dem frühen Nachmittag sah es bei SkyScream sogar fast immer so aus.
Bei diesem Anblick dürfte es wohl nicht verwundern, dass wir eine Runde nach der anderen auf den beiden großen Achterbahnen drehten. Ich habe nicht mitgezählt, aber insgesamt dürften es jeweils locker 30 oder mehr gewesen sein.
Zur Abwechslung - und auch zur Abkühlung - wurden zwischendurch natürlich auch mal Donnerfluss, Wickie Splash, Free Fall, Hollys Wilde Autofahrt und Burg Falkenstein getestet. Letztere mit Live-Erschreckern, deren Gehalt sich Plopsa auch gerne sparen könnte. Ein Erschrecker im Wartebereich funktionierte bei Caruso relativ gut, die beiden in der Bahn standen aber - gut sichtbar - irgendwo rum und unterhielten sich...
Und dann passierte der Lacher des Tages: Im Wartebereich der Geforce blieb Caruso an einem der Holzzäune hängen und riss sich die Hose an der Seite auf. An der Information am Eingang wusste man auch nicht so recht, was man da machen könnte, letztendlich wurde die Hose mit dem handelsüblichen Tacker provisorisch zusammengehalten - bis sich nach gut vier Stunden die letzte Nadel bei der letzten Geforce-Fahrt in die Nacht verabschiedete.
Womit wir dann auch beim Thema Nacht wären, was ja der eigentliche Grund für unseren Besuch war. Nach dem ständigen Hin und Her drehten wir bis kurz nach 10 Uhr noch ein paar Runden durch die Nacht auf der Geforce, ehe wir nochmals zu SkyScream wechselten. Direkt hinter uns wurde dann auch der Wartebereich geschlossen und zusammen mit den gut gelaunten Ride-Ops gab es dann gleich 3 Fahrten am Stück. Schade, dass SkyScream oben nur Wirbelstrombremsen hat, denn während wir unsere zweite Runde drehten, hatte das Feuerwerk bereits begonnen. Von da oben hatte man einen super Blick darauf, der war nur eben zu schnell wieder vorbei.
Leider hätte man eigentlich schon vor dem Feuerwerk den Fahrbetrieb einstellen sollen, sonst hätten wir bestimmt noch mindestens eine Runde mehr bekommen.
SkyScream macht auch bei Nacht eine gute Figur - das Schild oben sogar mit Farbwechsel-LEDs.
Richtig schön geworden, der Bereich.
Aber auch die Geforce macht sich in der Dunkelheit ganz gut.
Nach 12 Stunden Warmfahren macht das Ding umso mehr Spaß.
Auf dem Platz der Fontänen gab es noch bis halb zwölf Party.
Mit ziemlich lauter Musik von der großen Bühne.
Der Free Fall fuhr auch noch.
Die Maskottchen feiern natürlich auch mit.
Wir waren aber dann doch ziemlich fertig und machten uns allmählich auch auf den Heimweg.
Fazit: Ich war doch überrascht, wie kurz die Wartezeiten trotz des eigentlich recht gut gefüllten Parks waren. Der 10-stündige Fahrmarathon ging dann ziemlich auf die Beine. Die Schienbeine schmerzten von SkyScream und die Oberschenkel von der Geforce.
Bei letzterer ist uns übrigens aufgefallen, dass der Zug mit der Nummer 2 (zu sehen am Typenschild in jedem Wagen) deutlich besser fährt als der andere. Nummer 1 vibriert viel mehr, von unseren ganzen Fahrten hatten wir aber nur zwei oder drei in diesem.