Ursprünglich sah mein Plan vor, nach dem Plopsa Indoor gleich wieder zurück nach Slagharen zu fahren. Erst eine Woche vor der Tour habe ich gemerkt, dass es eigentlich viel entspannter wäre, die drei für Freitag geplanten Kleinparks auf den Donnerstag vorzuziehen und Slagharen dann erst Freitags zu machen. Und so führte uns der Weg von Coevorden ins knapp 30 Minuten entfernte Drouwen. Wobei ich unterwegs feststellen musste, dass mein Navi doch allmählich in die Jahre kommt. Es wollte nämlich einmal links abbiegen, wo aber weit und breit keine Straße (mehr) zu sehen war...
Das zweite Tagesziel, den Freizeitpark Drouwenerzand, erreichten wir aber dennoch pünktlich und ohne weitere Probleme.
Der 3,30¤ teure Parkplatz ließ auf einen eher leeren Park hoffen.
Zum Eingang geht es durch den Wald und einmal um den halben Park herum.
Und dort sah die Welt schon wieder ganz anders aus...
Für 12,50¤ kommt man hinein und die Verpflegung gibt es auch noch obendrauf.
Auch die Achterbahn, wegen der wir dort waren, hatten wir im Vorbeigehen schon entdeckt. Was uns jedoch verunsicherte war, dass wir weder einen Ride-Op, noch eine Warteschlange gesehen hatten. Also fragten wir an der Kasse lieber mal nach, ob die Bahn überhaupt geöffnet wäre - was die Kassiererin mit einem sicheren "Ich glaube ja." beantwortete...
Doch wie befürchtet war kein Ride-Op zugegen und der Zugang war abgesperrt.
Auf nochmalige Nachfrage versicherte man uns dann aber, dass der Coaster in etwa einer Stunde wieder öffnen würde.
Zeit genug also, sich den restlichen Park in aller Ruhe anzuschauen.
Besonders interessiert hat uns der Para Jump - ein Einzelstück aus dem Hause KMG.
Im Grunde handelt es sich um einen simplen Scheibenwischer.
Allerdings mit drei einzelnen, sich überschlagenden Gondeln.
Ein interessantes Fahrgefühl.
Ein kleiner Teil des Parks wird von einer Mini-Eisenbahn umrundet.
Wobei der Lokführer nicht in der Lok, sondern erst im ersten Wagen sitzt.
Im umrundeten Parkteil steht auch das Kettenkarussell.
Gegenüber der Achterbahn wirbeln die Rolling Stones herum.
Daneben ein schönes altes Karussell.
Ansonsten ist der Park sehr großzügig angelegt. Und überall kann man sich zum Essen niederlassen.
Eine Oldtimerbahn darf in keinem guten Park fehlen.
Da mussten wir einmal drum herum, denn dahinter versteckt sich noch ein etwas abgetrennter Parkbereich.
Unter einer Brücke hindurch, die den zugehörigen Bungalowpark mit der Rezeption verbindet.
Hier hinten finden sich Trampoline und ein weiteres Karussell.
Auf der anderen Seite gibt es eine Pferdereitbahn - nur Pferde habe ich nicht gesehen.
Außerdem gibt es noch einen Break Dance.
Dahinter versteckt sich seit diesem Jahr eine Geisterbahn.
Allerdings keine allzu gute...
In einem großen Gebäudekomplex finden sich neben den sanitären Anlagen auch einige Spielautomaten.
Außerdem eine kleine Indoor-Reitbahn.
Und natürlich ein Kletter... (wie nennt man diese Dinger eigentlich?) für die Kids.
Des Weiteren kann sich hier jeder am Buffet bedienen - kostenlos und so oft man möchte. Wirklich groß war die Auswahl gegen 12:20 Uhr allerdings nicht (mehr?). Und das was noch da war, war schon relativ kalt. Qualitativ also nicht das beste Essen, aber bei einer solchen Massenverpflegung kann man wohl nicht viel mehr erwarten.
Während wir uns stärkten, wurde dann auch endlich die Achterbahn in Betrieb genommen.
Ein Wild Twister des italienischen Herstellers EOS-Rides.
Der Spin hielt sich aber doch in Grenzen.
"Jetzt holt sich jeder noch ein Eis... und dann reiten wir los!"
Fazit: Dieser Park war schon ein kleines Highlight an diesem Tag. Insgesamt ist es zwar "nur" ein kleiner Familienpark mit entsprechenden Attraktionen, aber allein der Para Jump würde einen Besuch schon fast lohnen. Und das kostenlose Essen darf man ja auch nicht unterschätzen - auch wenn es geschmacklich wie gesagt keine Offenbarung war.
Aber Achtung: Im Juli und August ist der Eintritt 1¤ teurer.