Habe gerade einen interessanten Artikel zu einem Experiment gefunden, welches im Europa Park auf Blue Fire und Pegasus durchgeführt wurde.
Man hat den Teilnehmern eine Virtual Reality Brille aufgesetzt und die einwirkenden Kräfte während der Fahrt genutzt um eine Achterbahnfahrt in einer Fantasywelt zu simulieren.
Hier der Artikel:
Thomas Wagner ist Professor an der Universität für angewandte Wissenschaften in Kaiserslautern und ganz offensichtlich auch ein Fan von Oculus Rift. Mit der Erlaubnis der Parkbetreiber setzte er seine Probanden in die Blue Fire, eine Achterbahn im Europapark in Rust mit Katapultstart, stülpte ihnen das Oculus Rift Headset über den Kopf und zeigte ihnen zur Bahn passende Bilder. Da reiten die Fahrer dann zum Beispiel auf einem Drachen oder nehmen an einer Schlacht im Weltraum teil, während sie von der Achterbahn durchgeschüttelt werden.
Eine interessante Erfahrung dabei war, dass die Bewegungen der Achterbahn nicht unbedingt mit den gezeigten Bildern übereinstimmen müssen, aber trotzdem für den erwünschten Eindruck sorgen können. So kann zum Beispiel der Bremsvorgang als Beschleunigung empfunden werden, wenn man die entsprechenden Bilder sieht, oder Bewegungen in die eine Richtung werden als gegenteilig empfunden. Doch weil Tausend Worte nicht so gut beschreiben können wie das in der Praxis aussah, hier das Video vom Experiment:
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Würde ich gerne mal ausprobieren wie heftig das ist, denn im Vergleich zu der Achterbahn im ehemaligen Space Park Bremen, ist Blue Fire doch eine ganz andere Hausnummer. Wäre mal interessant zu wissen wieviele Testpersonen ein Problem mit Motion Sickness hatten, denn das Problem dass der Körper etwas anderes wahrnimmt als er sieht, ist hier ja nicht der Fall.
Wenn man das vernünftig einsetzt (und nicht nur, weil's billiger als Theming ist), kann man damit sicherlich interessante Attraktionen / Simulatoren bauen.
Das erhöht jedenfalls den Reride-Faktor ungemein, gerade dann, wenn man zwischen verschiedenen Filmen auswählen kann. Allerdings frage ich mich, ob "große" Achterbahnen für den normalen Freizeitparkgänger die richtige Basis sind. Auf viel Zuspruch könnte das System aber bei Pegasus und Co. führen.
An den Temple of the Night Hawk musste ich bei diesem Konzept auch sofort denken - aber auf einer Achterbahn wie Blue Fire passt das meiner Meinung nach nicht. Für mich lebt so eine Achterbahn nicht nur vom reinen Erlebnis der Fahrt, sondern auch von der Interaktion mit anderen Mitfahrenden oder von der Aussicht, die man hat. Sonst kann ich mich ja gleich vor die Xbox setzen. Mal abgesehen davon, dass Onride-Fotos dadurch sehr dämlich aussehen.
Kann dem System genau wie der aktuellen 3D-Brillen-Attraktionen nichts abgewinnen.
Dafür sehen die Filme dann meistens doch zu 2000er Videospielmäßig aus.
Will nicht wissen wie mir der Kopf danach brummt...
Ich finde die Idee grundsätzlich echt gut. Damit könnte man so eine Bahn wie den Tempel im Phantasialand wieder erheblich aufwerten. Bei Bahnen, die ausserhalb stehen, würde die Umgebung, und damit auch viele Effekte, verloren gehen. Das wäre schade.
Ein Simulator, ein Computerbildschirm auf dem Schreibtisch oder ähnliches mag eine gute Bildqualität haben, aber mehr als 1g kann man einfach nicht erreichen. Und Fahrtwind ließe sich höchstens mit einem Ventilator realisieren.
Da kann eine Achterbahn schon deutlich mehr vermitteln an Fahrgefühl.
Wenn die Qualität der Grafiken super ist, kann ich mir das bei manchen Bahnen sehr gut vorstellen.
Der Sinn des Lebens? Der liegt irgendwo zwischen Lifthill und Schlussbremse.
Ihr habt beide die Oculus Brillen noch nicht testen können, oder? Das mit "kann ich mich gleich vor die XBox" setzten ist Blödsinn. Das ist ein ganz neuer Level von Simulation und ein riesiger Schritt vorwärts von den bisherigen "Simulatoren". Man wird hier auch in der simulierten Welt zB Höhenangst verspüren.
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Ein Simulator, ein Computerbildschirm auf dem Schreibtisch oder ähnliches mag eine gute Bildqualität haben, aber mehr als 1g kann man einfach nicht erreichen. Und Fahrtwind ließe sich höchstens mit einem Ventilator realisieren.
Da kann eine Achterbahn schon deutlich mehr vermitteln an Fahrgefühl.
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Und vorallem hast du am Computerbildschirm keine freie Rundumsicht.
Ich sehe gerade dass im OP der Originallink fehlt. Bitte nachtragen! Da gibts jede Menge nützliche Info:
An sich ne geile Sache, hätte da selbst auch mal ungemein bock drauf, ohne Frage!
Mir stellt sich nur die Frage, wie man sowas Oculus-Rift-mäßiges in eine Achterbahn im regulären Besucherbetrieb idiotensicher realisieren will. Kann mir schon vorstellen, wie die typische RTL-Familie fragend vor diesen Kästen mit Gurten steht und sich fragt, ob man da jetzt Arme oder Beine durchstecken muss, oder das Teil wie ne Mütze aufgezogen wird ...
Die einzig schnelle und zuverlässige Möglichkeit wäre wohl das System in den Bügel zu integrieren, wie es in Bremen schon versucht wird. Rundumsicht und simulierte Höhenangst kann man da aber gleich vergessen und sich in nen Venturer setzen.
Oculus, sofern es sich noch weiterentwickelt (und das hoffe ich), wird wohl eher was für den Heimgebrauch bleiben, da kann es richtig punkten. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Nolimits enorm an Potenzial gewinnt und Horrorspiele endlich wirklich mal zu Horrorspielen werden (da wurde schon öfter mal die Brille vor Schreck weggeworfen - robustes Teil ) und Just Cause 2 Fliegereien und Fallschirmsprünge wirklich fast echten Nervenkitzel erzeugen wie in der AFF-Ausbildung
Hab das DK2 2 Tage lang getestet, nach einigen Demos hat mir die Helix Demo die maximale Motion Sickness verpasst.. mir gings noch Nachts total elend .
Da ist die Idee mit der realen Achterbahn garnicht so schlecht. Dann passt das gesehene wenigstens wieder zu den Beschleunigungskräften die der Körper verspürt .
Oder das ganze noch verstärken. Das wäre dann sicherlich nicht unbedingt von Vorteil, wenn einem ohne Achterbahn schon Übel wird.
Eine interessante Erfahrung dabei war, dass die Bewegungen der Achterbahn nicht unbedingt mit den gezeigten Bildern übereinstimmen müssen, aber trotzdem für den erwünschten Eindruck sorgen können. So kann zum Beispiel der Bremsvorgang als Beschleunigung empfunden werden, wenn man die entsprechenden Bilder sieht, oder Bewegungen in die eine Richtung werden als gegenteilig empfunden. Doch weil Tausend Worte nicht so gut beschreiben können wie das in der Praxis aussah, hier das Video vom Experiment:
Du solltest keine Angst vor dem Tod haben, sondern davor, das du nicht gelebt hast!
Das Problem das ich meinte ist, der Körper spürt eine Rechtskurve und das Gehirn sieht eine Linkskurve. Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte das genau das sein was dazu führt. Anderes sehen als fühlen.
Bei den im Artikel genannten "gegenteiligen Beschleunigungen" wird sich jedoch auf Bremsvorgänge bezogen, die als Beschleunigung empfinden werden können. Sprich, man fährt in der realen Achterbahn in eine Bremse und sieht in der VR, wie man rückwärts beschleunigt wird (Sky Scream?), da passt das Gesehene zum Gefühlten trotz "Gegenteiligkeit".
Als dummes Beispiel: Im Bus rückwärts sitzend spürt man das Anfahren ja auch in etwa wie eine Bremsung auf einem in Fahrtrichtung montierten Sitz - und vice versa.
Denke nicht, dass man bei so einem Projekt Leute virtuell nach links fliegen lässt, wenn der Zug nach rechts düst - da hat man aus Bremen hoffentlich genug gelernt.
Ist das nicht auch der Effekt den man in "Mission: SPACE" im Epcot erlebt? Tatsächlich sitzt man in einer Zentrifuge, aber durch das gezeigte Bild fühlt es sich anders an?
Ich konnte das DK1 ein bisschen ausprobieren und fands genial. Ich freu mich sehr auf die Möglichkeiten die da kommen. Ich fand es atmosphärisch wirklich grandios. Damit können dann Horrortitel (und auch sonst viele Genres) auf ein neues Level gehoben werden. ... Ich hab mich jedenfalls vorher noch nie bei HL2 gefürchtet (warum auch?) und mit der OR hab ich erstmal hinter Türen geguckt, ob sich da nicht einer versteckt (wider besseren Wissens) .
Zur Motion Sickness: Ich denke das ist auch viel Gewöhnungssache und Typfrage. Jemand der mit anderen Sachen Probleme hat, wird vermutlich auch hier Schwierigkeiten haben - egal ob Achterbahn oder nicht.
Aso ok, dann hatte ich die Beschleunigung falsch verstanden. Dachte Bremsen als vorwärts (positive) Beschleunigung wwäre gemeint. Aber so wie du es beschreibst macht es natürlich mehr Sinn.
Gestern getestet. Es ist ganz lustig und dieser Rundumblick in alle Richtungen ohne dabei seinen eigenen
Körper zu sehen ist schon witzig. Die Rüttelplatte auf der man stand hätte man sich auch klemmen können.
Sitzend auf nem Recaro Sportsitz gab es paar Stände weiter aber da war der Film wieder scheisse.
Also mit Achterbahnfahren hat das finde ich nichts mehr zu tun, wenn man sich solche komischen Dinger überziehen muss. Wo bleiben da bitte das Freiheitsgefühl, die Aussicht, das "gemeinsame" Erleben der Fahrt und die Tränen vom Fahrtwind? Gerade im Europa-Park finde ich das irgendwie fehl am Platz, gibt der Park sich doch echt Mühe mit der Gestaltung seiner Anlagen. Im Tempel, wo man während der Fahrt eh nichts sieht und verpasst, würde das vielleicht noch einigermaßen Sinn machen.
Leider wieder ein Schritt mit dem sich die Menschheit weiter von der "realen" Welt entfernt.
Sex, Drugs & Rock 'N' Roll Take out the drugs and you've got more time for the other two! (Steven Tyler)
Also erstens wird das mit Garantie nur eine Option sein, wohl auch gegen Aufpreis. Und zweites finde ich es genial dass der EP das Projekt weiterführt! Die Möglichkeiten die diese Technik bietet sind hammer! Das von dir angesprochene Freiheitsgefühl und die Aussicht werden dadurch eher unterstützt wie ich finde.
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