Am Sonntag musste ich den Vormittag mal wieder im ZDF Fernsehgarten verbringen, den Nachmittag wollte ich nutzen, um endlich mal die Sommerrodelbahn Peterberg bei Nonnweiler zu fahren. Mit dabei waren diesmal zwei befreundete Kids, so dass sich die Fahrt wenigstens lohnt.
Vor zwei Jahren war ich bereits einmal dort, allerdings begann es gerade in dem Moment, als ich auf den Parkplatz fuhr zu regnen. Dieses Mal war es zwar bewölkt, allerdings noch trocken. Und voll… Nach dem Ticketkauf reihten wir uns also in die Warteschlange ein. Kurz drauf wurde bekanntgegeben, dass an der Bergstation die ersten Tropfen fallen und der Betrieb daher eingestellt werde… Also warten!
Wer schon auf dem Lift war, hatte noch mehr Pech und durfte runter laufen:
Kurzer Rundblick, was es sonst noch gibt:
Diese Rutschbahnen sind übrigens kostenpflichtig, an einem Drehtor muss man Rutschkarten entwerten!
Außerdem gibt es noch einen Schlepplift, der allerdings kürzlich stillgelegt wurde. Ein Weiterbetrieb lohnt sich einfach nicht für wenige oder sogar gar keine Betriebstage im Winter. Früher gab es auch einen Sessellift, der aber 2002 seinen Betrieb einstellen musste, weil der Hang sich etwas verschob (und damit die Stützen natürlich nicht mehr richtig stehen). Daraufhin wurde die Sommerrodelbahn, die bis dahin ebenfalls vom Sessellift bedient wurde umgebaut und der Lifter ergänzt. Gleichzeitg wurden die Bobs ausgetauscht und die Twinbobs (mit Rückenlehne wie bei Alpine Coastern) eingeführt:
Noch früher gab es übrigens noch eine Vorgänger-Rodelbahn vom Typ RolbaRun. Diese wurde aber schon 1995 aufgrund des Asbestgehalts der Wanne durch die Edelstahlbahn ersetzt.
Nun aber wieder zurück zur Gegenwart: Es hat nicht wirklich angefangen zu regnen und die dunkle Wolke ist durchgezogen. Vorsichtshalber startete ein Mitarbeiter zu einer Testfahrt (die alleine schon eine Viertelstunde dauert…) und dann konnte der Betrieb endlich wieder starten.
Die Fundamente, auf denen die Stützen des Seilrücklaufs montiert sind, sind übrigens noch die Stützen des Sessellift.
Seit es den Sessellift nicht mehr gibt, verirren sich dort oben bestimmt nicht mehr so viele Leute hin…
Dabei sieht die Bergstation der Rodelbahn aus, als sei sie als echte Station angelegt worden, an der auch ein Ein- und Ausstieg vorgesehen war. Heute wird sie aber einfach als geschlossene Rundstrecke betrieben. Hier hätte der Ausstieg sein können:
Das nach der Wende wäre der Einstieg gewesen:
Und dann beginnt die Abfahrt:
Nach rund 1000m ist die Talstation wieder erreicht. Und, wie war die Fahrt?
Sieht doch nach Spaß aus! Die ganze Fahrt im Video gibt es natürlich auch wieder:
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Die Bahn ist ordentlich lang (und der Lifter auch…) und durchaus flott. Ich bin ja nicht so der Freund der Twinbobs, aber hier kommt trotzdem etwas Speedfeeling auf. Richtig lsutig wird die Bahn aber erst, wenn man zu zweit auf dem Schlitten ist. Das gibt ordentlich zusätzliches Tempo… und Spaß