Nach gut einer Woche auf Tour stand am Dienstag, dem 01. Juli 2014 auch schon wieder die Heimreise auf dem Plan. Trotz der mit Abstand längsten Strecke der gesamten Tour waren unterwegs aber noch zwei letzte Ziele eingeplant. Das erste Tagesziel war der Boudewijn Seapark, nur knappe 3 Kilometer von meinem Parkhaus am Bahnhof entfernt im Brügger Stadtteil Sint-Michiels. Ich konnte den Tag also ganz gemütlich und nahezu ausgeschlafen beginnen.
Der Parkplatz, auf den man von der Alfons de Baeckestraat direkt zufährt, kostet üblicherweise 6,50¤. Ich wich aber kurz davor aus und fuhr über die "Umgehungsstraße" um den Parkplatz und das Delfinarium herum. Denn auf der Rückseite setzt sich die Alfons de Baeckestraat fort. Und dort befindet sich auch eine Bushaltestelle mit Platz zum Parken. Ich habe keine Ahnung, ob das offizielle Parkplätze sind, aber ich konnte zumindest kein Schild sehen, welches das Parken dort verbieten würde.
Direkt neben der Bushaltestelle befindet sich auch eine Zufahrt zum Park. Die war aber leider zu.
Seitlich gibt es immerhin einen Ausgang. Für die Abreise praktisch. 
Zum Reinkommen musste ich aber erst mal um das Delfinarium herumlaufen.
Um Punkt 10 Uhr erreichte ich dann auch den Eingang des Parks.
An der Kasse wurde wohl gerade eine neue Kassiererin eingewiesen.
Zumindest erklärte ihr die Kollegin, wie sie mit der von mir vorgelegten Plopsa FunCard umzugehen habe. Damit gibt es nämlich auch hier 50% auf die üblichen 25¤ Eintritt.
Ich war schließlich kaum im Park, da hatte ich auch schon einen Papagei auf der Schulter sitzen und wurde zu einem Foto genötigt. Ist ja nicht gerade ungewöhnlich, dass man dazu gedrängt wird, ein Foto mit dem Maskottchen oder irgendwelchen Tieren zu machen. Aber hier geschah das so überfallartig, dass ich quasi keine Chance hatte - zumal ich die vorher auch gar nicht gesehen hatte.
Aber freundlich waren die Damen und Herren trotzdem, da gibt es nichts auszusetzen. Und wenn das Foto bis zu meiner Abreise fertig gewesen wäre, hätte ich es mir ja auch wenigstens mal angesehen...
Rechts vom Eingang befindet sich ein großer Hallenkomplex mit Kinderland, Restaurant und Eisbahn.
Gegenüber stand mein Auto. In dem "Sea Dreams"-Gebäude sind auf dem Plan nur Toiletten eingezeichnet.
Nebenan befand sich Bobo's Aquasplash noch im Bau.
Viel fehlte nicht mehr, nur noch das Drumherum.
Von der anderen Seite sah es schon so gut wie fertig aus.
Gegenüber das eben schon angesprochene Restaurant.
Kurz darauf kommt man am Karussell vorbei.
Ich war aber eigentlich nur aus einem Grund hier.
Dem Tivoli - New mit Orca-Thematisierung.
Die letzten drei Reihen gibt es gar nicht. Hat man die irgendwann rausgenommen oder wollte man bei Bedarf anhängen können?
Der Zug ist natürlich als Orca thematisiert.
12 Meter führt der Lift nach oben, dann geht es in einer immer steiler werdenden Kurve bergab.
Wie üblich besteht das Layout hauptsächlich aus Kurven. Anfangs noch recht flott durchfahren.
Gegen Ende verliert die Fahrt aber leider doch ein bisschen viel Tempo.
Letztendlich ist es halt nur ein Tivoli und die Eisberg-Thematisierung ist auch nicht gerade Spitzenklasse. Aber der Ride-Op hat das wieder wett gemacht. Der hat nämlich jeden Mitfahrer bei Durchfahrt durch die Station abgeklatscht. Und nachdem ich bei der ersten Runde nicht mitgemacht hatte, hat er sich bei der zweiten Runde umso mehr gefreut.
Weiter führte mich der Weg am Minigolfplatz vorbei.
Es folgt lange nichts außer Grün.
Wobei sich auf der einen Seite noch eine Pferdereitbahn versteckt.
Im hinteren Parkteil findet man schließlich die Seehundlagune.
An einer Seite kann man auch unter die Wasseroberfläche gehen. Die Scheibe war aber zu dreckig für gute Fotos.
Also lichtete ich die Tiere nur von oben ab.
Gleich daneben steht eine Bootswellenrutsche.
Ansonsten ist in diesem Bereich hauptsächlich ein ausgedehnter Spielplatz zuhause.
Natürlich immer mit dem Bezug zum Wasser.
Auch in die andere Richtung.
Ein Mac Doof gibt es auch. Zumindest die Toiletten dort sind aber ziemlich sanierungsbedürftig.
Eine deutsche Bahn dreht ihre Runden um diesen Bereich.
Der Zug stammt nämlich von Metallbau Emmeln.
Noch ein Blick auf den angrenzenden See, dann ging ich wieder zurück, um die Runde fortzusetzen.
Wieder vorne angelangt befindet sich linkerhand ein Rockin'Tug.
Dann stößt man auf den Streichelzoo.
Rechts herum vorbei am Jumpin' Star.
Es folgt eine Hüpfburg und ein Kinderkarussell.
Noch ein Delfin-Karussell.
Kinder- und Erwachsenen-Scooter unter einem Dach.
Ein Kettenflieger.
Und auch die Schiffschaukel gehört zur Standartausrüstung.
Ebenso wie die Oldtimerbahn.
Der Park ist zwar relativ klein, aber doch sehr großzügig angelegt.
Gleich sollte die Seehundshow starten, also ging ich wieder zurück in den hinteren Teil des Parks.
Während der Show wurde hauptsächlich der Unterschied zwischen Seehunden und Seelöwen erklärt.
Mehr hab ich aber leider nicht verstanden. 
Springen können die Hunde auf jeden Fall.
Im Anschluss hatte ich etwa 10 Minuten, um von ganz hinten nach ganz vorne zur Delfinshow zu kommen.
Für die Seelöwen hatte ich an diesem Tag leider keine Zeit.
Vor dem Delfinarium werden dessen Bewohner kurz vorgestellt.
Richtig voll wurde es an diesem Tag nicht.
Bobo sorgte für gute Stimmung, indem er die Leute begrüßte und ihnen dann unbemerkt hinterherlief.
Zu Beginn der Show kam nur ein Delfin herein.
Gefolgt von einem Boot, in dem auch ein kleiner Junge saß.
Hat die Eltern bestimmt ein paar Euro extra gekostet.
Dann geht es richtig los. Und zuerst werden mal Fotografen nass gemacht.
Dann wird natürlich gesprungen, was das Zeug hält.
Mit entsprechendem Wasserverlust.
Und noch einer.
"Och guck ma', wie süß!"
Das ist die erste Delfinshow, die ich gesehen habe, bei der die Glasfront sinnvoll genutzt wurde. 
Rauchzeichen... äh Luftblasenzeichen.
Kuckuck!
Derweil wird die Zahl der gleichzeitig springenden Tiere verdoppelt.
Mitschwimmgelegenheit gefällig?
Rückenschwimmen ist auch für Delfine kein Problem.
Winke, winke!
Nochmal springen - mit Salto.
Dann schmeißen die Trainer Bälle ins Wasser, die die Tiere ins Publikum katapultieren.
Wer einen fängt, darf den sogar behalten. Ich bekam aber wie so viele keinen. 
Nochmal zu viert springen, bevor es langweilig wird.
Nicht ganz synchron. Das gibt Abzüge in der B-Note.
Delfine als Sprunghilfe.
Und zum Abschluss nochmal selbst springen.
Theoretisch hätte im Anschluss an die Show noch die Möglichkeit bestanden, sich mit einem der Delfine fotografieren zu lassen. Da aber doch einige Leute diese Chance nutzen wollten und ich ja noch etwas anderes vor hatte, begab ich mich allmählich zum Ausgang.
Um kurz nach zwölf machte ich mich also auf den Weg zum letzten Park dieser Tour...
Fazit: Dafür, dass ich den Boudewijn Seapark ursprünglich fast ausgelassen hätte, war ich doch positiv überrascht. Sicherlich ist der Park nicht unbedingt in einem Top Zustand und bei den Attraktionen gibt es eigentlich auch nichts wirklich herausragendes. Glücklicherweise scheint man das Geld lieber in die Becken für die Tiere zu stecken, die machen nämlich einen deutlich gepflegteren Eindruck. Und die Shows können sich durchaus sehen lassen. Zumal man eben nicht (nur) auf die üblichen Showeinlagen zurückgreift sondern auch ein bisschen Wissen über die Tier vermitteln möchte - auch wenn man ohne Grundkenntnisse in Französisch oder Niederländisch nicht viel versteht.
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