Am ersten Oktober starten Markus und ich auf eine „kleine“ Tour quer durch die Republik.
Erstes Ziel: Der kleine Freizeitpark Gut Eversum in Olfen, nördlich des Ruhrgebiets.
Viel war ja nicht los, als wir ankamen. Die Kasse war nicht besetzt und der Mann hatte nicht einmal den Schlüssel dabei
Aber kurz darauf konnte er uns dann trotzdem einlassen.
In dem Flachbau ist nicht nur der Eingang, sondern auch eine Modellbahnanlage untergebracht:
Mit Eisenbahnen geht es dann auch draußen weiter:
Draußen stand ja dran „Gut Eversum, Gastronomie und Freizeitpark“. Gastronomie gab es heute aber gar nicht
Hier in der Scheune gibt es ein paar Terrarien zu schauen:
Daneben steht das Wasserkarussell, eine Abwandlung der bekannten Wasserskirondells:
Die Gondeln auf dem Ausleger können sich dabei zusätzlich noch drehen. Wie eigentlich alle Fahrgeschäfte, so kostet auch dieses Karussell (0,50?) extra.
Einer der Spielplätze:
Rutsche und Aufgang zu einem der beiden „Türme“ (und sämtliche Besucher, die außer uns noch dort waren):
Sportkarussell mit mehreren drehenden Scheiben, welches aber angeblich nur zur vollen Stunde in Betrieb ist:
Noch ein kostenloses Karussell:
Durch die Türme ziehen sich ein paar „Geheimgänge“. Dort wirkt der Park aber noch mehr als im vorderen Bereich eher nach einem Lost Place denn einem Freizeitpark…
Ein paar Tiere gibt es auch im Park:
Etwas größere Vögel:
Und Grillhütten, die immerhin kostenlos sind:
Sandspielplatz mit Strandkörben für die Eltern:
Wie durch die Volieren, so kann man auch durch das Gehege mit den Äffchen hindurchgehen:
Weitere Tiere:
Die Heege-Seilbahn kostet natürlich wieder extra:
Auch das Wasserspiel ist ein Groschengrab:
Die Mini-Nauticjets mit Tretantrieb sind aber wieder frei zugänglich:
Rundgang durch die goße Voliere:
Kettcarbahn:
Dahinter gab es offenbar mal eine kleine Kartbahn:
Der Minigolfplatz in der Parkmitte:
In der Ecke neben dem Eingangsgebäude gibt es weitere Spielgeräte:
Außerdem ein Trampolin:
Und der Nauticjet mit Münzeinwurf:
Batterieautos, die natürlich auch wieder ein 0,50-Stück verlangen.
Und dann ist da noch die Komet-Schaukel:
Aber der Besuchgrund für mich waren ja eigentlich die Rodelbahnen, die von den zwei „Türmen“ starten:
Inzwischen müssten die auch endlich fertig sein mit Blätter aus der Bahn fegen. Also machten wir uns wieder auf den Weg zu Kasse, wo man den Rodelschlitten für die 6 bzw. 5 Rodelbahnen (natürlich wieder gegen Gebühr) ausleihen kann.
Die Anleitung passt irgendwie zum Zustand des restlichen Parks…
Nanu, nur 5 Bahnen?
Laut Referenzliste sollte es hier 6 RolbaRun-Rodelbahnen geben. Wenn man genau hinschaut, kann man aber erahnen, wo die 6. Bahn verläuft: Vom Turm 2 (an der kleinen Platform oberhalb der Doppelplatform) aus über die eingezeichnete Brücke, parallel zum Weg bis ungefähr zum Landebereich des Turms 1.
Beginnen wir auf Turm 1 mit der Rodelbahn 1:
Daneben startet die Bahn 2:
Beide Strecken verlaufen fast parallel durch den Wald. Blick auf die Unterkonstruktion:
Nach rund 80m enden die Bahnen schon wieder:
Natürlich habe ich auch wieder Onride-Videos gemacht. Die Time-Stamps könnt ihr aber ignorieren, das kommt davon, wenn man spontan eine Kamera benutzt, mit der man sich nicht auskennt
Bahn 1:
Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte.
Bahn 2:
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Weg vom Landebereich zurück wieder auf den gleichen Turm:
Vom Turm 1 aus startet nämlich noch Bahn 3, die hinüber zum anderen Turm führt:
Einfahrt in den Bremsbereich:
Und Ende:
Onride-Video:
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Weiter geht es mit den Bahnen 4 und 5, die vom Turm 2 starten:
Diese führen parallel und ein wenig steiler hinunter:
Landebereich:
Das Ende ist mal lustig: Wer nicht zum Stehen kommt, fährt einfach auf die Wiese:
Onride-Video der Bahn 4:
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Onride-Video der Bahn 5:
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Die RolbaRun-Schlitten fahren leider im Gut Eversum sehr schlecht. Die Rollen sind sehr schwergängig und eigentlich auch zu klein, so dass sie den Bob nahezu gar nicht anheben und dieser deshalb kaum beschleunigt. Und anstrengend wird das auf die Dauer, denn es gibt ja keinen Aufzug. Man muss seinen Schlitten immer per Hand hinauf tragen. Der Zustand der Bahnen ist auch nicht wirklich toll, an manchen Stellen sind die Zementbahnen schon durchgescheuert. In die Löcher wurde dann einfach Beton gekippt, der sich auf dem Untergrund aber auch relativ zur Wanne bewegt und wieder absackt…
Und was ist nun mit der sechsten Bahn? Die gibt es auch noch. Ein Holzbalken soll wohl den Zugang versperren. So sah der Startbereich aus:
Und so die Bahn:
Ende der Bahn im „Tal“:
Auch von der Bahn 6 habe ich mit vollem Einsatz ein „Onride-Video“ aufgenommen. Inklusive Krabbeln durch die Sträucher und mehrmaligem Ausrutschen in der Bahn
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Wir haben nun genug vom Park gesehen… Dank des Wartens, bis die Bahnen gekehrt sind waren wir auch schon etwas hinter unserem Zeitplan.
Von mir gibt es für diesen vergammelten Park, in dem man eher Lost-Place-Gefühle als Freizeitspaß erlebt, nur eine Negativ-Empfehlung. Da sollte man doch lieber in den weniger als 20 km Entfernten Ketteler Hof mit richtig tollen Spielplätzen und Spielgeräten in allen erdenklichen Größen und Arten fahren…