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Station hiver/été - Le Markstein in Frankreich
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[Toboroule & Friends] Teil 4: Luge sur rail 4 Saisons
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Platz 1 und 2 der besten Berichte 2023 "Orlando 20+2" (Tag 6, 5, und 3) + Platz 3 der Top Bilder 2023Runner
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Redakteur Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
 
Avatar von Runner
Link zum Beitrag #948214 Verfasst am Donnerstag, 21. Mai 2015 01:09
Themenersteller
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Bevor es nach La Schlucht zum eigentlichen Grund dieses Tagestrips gehen sollte, hielt der 17.05. noch einen letzten Alpine Coaster in der Nähe parat. Sozusagen zum Runterkommen zwischendurch, denn die Erwartungen waren nicht sonderlich hoch. Die gut 20 km lange Strecke führte uns über schöne Passstraßen mit teils prächtiger Aussicht. Straßen, bei denen das Fahren auch mit 50 Sachen noch mehr Spaß macht als die Autobahn mit 180. Der Ferrari, der uns überholte, sah das aber wohl ein klein wenig anders - vielleicht kann man damit aber auch einfach gar nicht so langsam fahren.
Übrigens kamen wir auf dem Weg auch wieder an La Bresse vorbei. Allerdings nicht unten im Tal, sondern am oberen Ende der Skilifte. Ich hatte kurz mal überlegt anzuhalten, aber den Alpine Coaster hätte man von da oben wohl eh nicht gesehen.


Ziel Nummer viel war also der Alpine Coaster "Schlitten auf Schienen für vier Jahreszeiten" in Le Markstein. Ein weiteres Skigebiet, dass sich mit solchen Spielereien auch im Sommer über Wasser halten möchte. Zumindest an diesem Tag aber mit mäßigem Erfolg, denn genau wie in La Bresse und La Schlucht hielt sich der Andrang in Grenzen. So war das Ticket für 5¤ pro Nase schnell erstanden und wir konnten sofort im nächstbesten Schlitten Platz nehmen.


Hier war der Parkplatz noch leerer als bei den vorherigen Zielen.



Dafür war der Himmel umso voller.



Die Zick-Zack-Warteschlange in der Station blieb uns heute erspart.



In Sachen Vegetation hat Le Markstein nicht sonderlich viel zu bieten.



Nebenan könnte man auch noch Minigolf spielen.



Ein Blick zurück.



Der Lift wirkt ziemlich flach, nur die letzten Meter sind dann vergleichsweise steil.



Die ersten Serpentinen verlaufen links vom Lift.



Nach dessen Unterquerung folgt eine flache Gerade mit zwei Mini-Wellen.



Gääähhn...



Nun auf der rechten Seite schließen sich ein paar weitere Kurven an, ehe man erneut den Lift unterquert.



Erst ganz zum Schluss wird die Abfahrt mal ein wenig steiler. Nützt aber auch nicht mehr viel.



Und dann ist nach 1,2 km und 13 Kurven auch schon das Ende erreicht.



Von dem Grinsen darf man sich aber nicht verwirren lassen, das dürfte noch eine Nachwirkung von La Schlucht gewesen sein. S
Denn diese Bahn war klar die lahmste an diesem Tag (zumindest von denen, die wir auch fahren konnten Smilie :58: - Maxi - 378067 Zugriffe ). Dabei böte das Layout zumindest noch ein klein wenig mehr Potential, wenn nicht die durchgehenden Magnetbremsen wären. Eine Sommerrodelbahn lebt nunmal davon, dass man die Geschwindigkeit selbst bestimmen kann (und im Idealfall eigentlich auch muss, wie La Schlucht beweist). Eigentlich ist da schon eine Fliehkraftbremse zu viel, erst recht, wenn man eh nicht abfliegen kann. Aber die Magnetbremsen gehen einfach viel zu weit. Zumal die Bahn eh relativ flach verläuft und damit nur schwer Geschwindigkeit aufbaut. Bevor man endlich ein wenig Fahrtwind zu spüren bekommt, wird man gefühlt schon wieder auf Schrittgeschwindigkeit gebremst, weil man sich einer Kurve nähert...


Mit anderen Worten: Haken dran und schnell weiter zum nächsten Highlight...



Fazit: Luge sur rail 4 Saisons steht nicht unbedingt für Mega-Spaß. Die ein oder andere Passage hätte vielleicht Potential, wenn sie mit der richtigen Geschwindigkeit durchfahren würde. So ist die Bahn leider nur unteres Mittelfeld und sogar die Anfahrt spannender. Andererseits genau das Richtige, um La Schlucht abklingen zu lassen.
Hab' Sonne im Herzen und Pizza im Bauch,
dann bist du glücklich und satt bist du auch.
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