Pfingsttour 2015, Teil 3: Amusementspark Tivoli Berg en Dal

Die dritte Reise unserer Pfingsttour führte uns knapp hinter der Grenze ins niederländische Berg en Dal zum dort ansässigen Amusementspark Tivoli. Wir hatten einen Park gesucht, in dem sich die Kleine mal richtig austoben kann und vor allen Dingen auch mal alleine losziehen kann und nicht in jeder Attraktion begleitet werden muss. Und da ist der Tivoli in Berg en Dal einfach eine perfekte Adresse.
Wenn man sich drauf einlässt bietet der Park zudem auch jede Menge Spaß für jungebliebene Erwachsene wie wir es sind und damit stand einem tollen Tag bei herrlichsten Wetter nichts im Wege.

Mein letzter Besuch im Tivoli lag vor diesem Tag gute 10 Jahre zurück und ich muss sagen, der Park hat sich in dieser Zeit einmal komplett auf links gedreht, viel habe ich ehrlich gesagt nicht wiedererkannt. Es gab die eine oder andere Überraschung aber dazu wie immer im Laufe des Berichtes mehr.

Pünktlich zur Öffnung kamen wir um 10:00 Uhr auf dem Parkplatz an und nach der Errichtung der schmalen Parkgebühr von 2,- Euro machten wir uns auf dem Weg zum Eingang des Parks.

Angekommen im Tivoli Berg en Dal



Der Eintrittspreis von 12,50 Euro für den Park ist meiner Meinung nach absolut in Ordnung. Direkt nach dem Betreten des Parks lockten bereits die ersten Kinderfahrgeschäfte Mia in ihren Bann. Die gab es bei meinem letzten Besuch noch nicht. Mia war sofort Feuer und Flamme und stürmte direkt los um die beiden Sachen zu testen.
Zum einen stand hier das Kinderhochfahrgeschäft Skypie, zum anderen das Karussell Race Pop Ups. Die Stimmung war gleich bestens, das Wetter genial, was will man mehr für einen Start in einen Parktag? Toiletten vielleicht Mag sich für den einen oder anderen jetzt komisch anhören aber bei unserem letzten Besuch vor knapp 10 Jahren musste man sich einen Stempel an der Kasse holen da sich die Toiletten nicht im Park befanden. Das wurde mittlerweile geändert.

Kinderhochfahrgeschäft Skypie





Kinderkarussell Race Pop Ups




Der Park war mittlerweile schon sehr gut gefüllt aber überraschenderweise kam es den ganzen Tag über irgendwie nie zu wirklich langen Wartezeiten obwohl überall Menschen rumwuselten. Die längste Wartezeit hatten wir an der Geisterbahn, da mussten wir einmal 10 Minuten warten ansonsten ging alles sehr zügig.

Als nächstes stand dann direkt die Hauptattraktion des Parks auf dem Plan, die Achtbaan, die Mia bereits nach Betreten des Parks gesichtet hatte und jetzt natürlich nicht zu halten war. So gab es erstmal eine Runde Achterbahn. Im Laufe des Tages sollten noch so einige Runden auf dem Coaster folgen.

Achtbaan

















Unter der Achterbahn verläuft eine weitere Attraktion und zwar eine kultige und trashige kleine Bootsfahrt. Vor 10 Jahren war dies noch einen Schlumpfrundfahrt, bei der man an Szenen aus dem Schlumpfenland vorbeigefahren ist. Heute ist es De Regenboogreis, die Regenbogenreise, während der man durch ein altes Silberbergwerk und einem Zwergenland vorbeifährt.

Eigentlicher Höhepunkt der Fahrt ist aber die Außenfahrt durch den Kanal unter der Achterbahn hindurch. Hier heißt es nämlich an mehreren Stellen Kopf einziehen um nicht mit dem Gestänge des Coasters zu kollidieren. Immer wieder ein Spaß. Aber immerhin: Man hat was an der Strömung getan. Damals musste man das Boot noch mit Muskelkraft durch den Kanal ziehen mit Hilfe von Stangen, die an der Wand angebracht waren, heute schippert das Boot von ganz alleine durch den Kanal. Absolut trashig aber auch total urig.

De Regennboogreis

Bitte einsteigen

Die Fahrt geht unter der Achterbahn lang

Bitte die Köpfe einziehen!


Vorbei am Zwergenland



Als nächstes stand dann der Besuch vom Griezelbos, dem Gruselwald auf dem Programm. Der Gruselwald ist eine kleine, komplett familientaugliche Geisterbahn ohne einen einzigen Schreckmoment. Zudem ist es im Inneren nicht komplett dunkel so dass auch die Kleinsten bereits mitfahren können. Wir sind halt in einem Familienpark. Die Fahrt ist dennoch kurzweilig und bietet einige Figuren und ein paar kleine Effekte. Wenn man wollte, könnte man aus der Bahn einiges rausholen aber wie gesagt, hier setzt man halt alles auf familientauglich.

Geisterbahn Griezelbos










Danach gab es ersteinmal eine kleine Snackpause wobei auffiel, dass es an dem Snack in der Mitte des Parks nur noch kleine Häppchen a la Bratwurst, Churros und Eis gibt. Für richtige Mahlzeiten muss man das Restaurant im Eingangsbereich aufsuchen. Wir snackten nur einen kleinen Happen und genossen die Sonne während Mia sich auf diversen Karussells austobte.

Pause muss sein

Autoscooter



Danach gab es dann eine kleine Überraschung denn dann gab es eine lustige Zugfahrt zu Harms Kippenfarm. Wir nahmen in einem lustigen bunten Zug Platz und fuhren gemütlich durch die Gegend bis wir plötzlich in eine Bauernhaus einbogen und dort von einer musikalischen Elektronikshow überrascht wurden. Der Zug bleibt stehen und es gibt eine knapp 7 minütige Elektronikshow bevor die Fahrt weitergeht. Da habe ich überhaupt nicht mit gerechnet. Schöne, lustige kleine Fahrt.

Harms Kippenfarm









Damit hatten wir die Hauptattraktionen durch und nun vergnügten wir uns in den zahlreichen kleinen Attraktionen, die der Park noch bietet, Egal ob nun das Karussell Bee Bee oder die Kindereisenbahn, die zahlreichen Hüpfburgen und und und. Es gibt genügend Möglichkeiten im Tivoli Berg und Dal wieder Kind zu sein und tierischen Spaß zu haben. Oder einfach mal in die Sonne legen und das Kind austoben lassen.

Rundfahrgeschäft Bee Bee




Bee Bee sieht von außen irgendwie nicht sonderlich spektakulär aus aber wenn man dann drin sitzt und das Ding richtig aufdreht und auch noch lange fährt ist die Fahrt echt nicht zu verachten. Die Maschine hat schon ganz schön Power unterm Hintern.

Kinderkettenflieger


Bananenhüpfburg


Skelters

Western Express


Buggys



Botsboten


Mini Reuzenrad

Vliegende Piraatje


Fun City


Kinderkarussell



Fazit: Es war ein wunderbarer Tag im niederländischen Tivoli Berg en Dal. Der Park ist ein kleiner, uriger Familienpark mit jeder Menge Attraktionen, auf denen sich die Kleinen austoben können. Für Mia war natürlich besonders toll, dass sie alles auch schon alleine machen konnte und somit den Park auch auf eigene Faust erkunden konnte.
Der Tivoli ist Top gepflegt und super sauber. Hinzu kommt die niederländische Menthalität, die Stimmung im Park ist einfach relaxed, ruhig und alles ist easy. Keine übervorsichtigen Aufseher an Hüpfburgen und Trampolinen wie in Deutschland. Probleme werden friedlich untereinander gelöst. Das mag ich so an diesem Land. Alles weit weniger hektisch, fühlt sich an wie Urlaub.

Tivoli Berg en Dal kann man Familien mit kleinen Kindern nur ans Herz legen. Wir werden auf jeden Fall noch einmal wiederkommen.
Alleine schon Mias strahlendes Gesicht am Ende ist Grund genug dafür.


Auf Wiedersehen im Tivoli Berg en Dal



**Fortsetzung folgt**

Toller Bericht, danke.
Als wir vor paar Jahren mal da waren, sind wir auch gemütlich mal durch den Park geschlendert, haben den Count mitgenommen, sind ne Stunde BeeBee gefahren und dann weiter.

Na dann kannst du ja in meinem Video sehen was ihr alles verpasst habt



Einzelvideos aus dem Park findet ihr wie immer auf meiner YouTube Seite.

Hach, sie werden soooo schnell groß!

Das sag ich Dir.

Jetzt sitzt die Kurze schon alleine im Coaster....