So, da die Eindrücke noch sehr frisch sind, habe ich versucht so schnell es geht alles nieder zu schreiben. Insgesamt ist dies eher ein Erlebnisbericht, die Fotos sind allesamt lediglich mit dem iPhone geknipst worden. Für photografischen Augenweiden müssen dann die Berichte der üblichen verdächtigen abgewartet werden
Da es eben insgesamt nicht so viele vorzeigbaren Bilder sind, habe ich mich dazu entschlossen alles in einen gesamten Bericht zu packen. Dadurch ist es dann doch recht viel und lang geworden, so dass ich es in zwei Teile aufgeteilt habe. Der Titel bezieht auf die besuchten Staaten, in diesem ersten Teil: New York, Connecticut, Massachusetts, New Jersey und Pennsylvania.
Tag -3 bis 0 - New York New York
Hinweis: Dieser Abschnitt ist ausführlicher geworden als geplant. Wer sich nur für die Freizeitparks und Achterbahnen interessiert, sollte ihn wohl besser überspringen.
Für mich ging es wie für eine kleinere Gruppe andere onrider bereits ein paar Tage früher nach New York, um wenigstens einen kleinen Einblick von dieser gigantischen Stadt erhaschen zu können.
Gemeinsam ging es für die gesamte Gruppe nach Ankunft im Hotel per U-Bahn zur Grand Central Station.
Dort trennte ich mich jedoch bereits von der Gruppe, da ein Freund von mir derzeit in New York wohnt und er mir an den folgenden Tagen ein bisschen die Stadt zeigen wollte. Nach dem beeindruckenden Empfang in der oben gezeigten Halle, ging ich nur gut 200 Meter draußen auf den Straßen zum verabredeten Treffpunkt und war direkt in die Stadt verliebt. Der Trubel, die Häuserschluchten und die Atmosphäre der Stadt hatte mich vollkommen eingenommen. Wie auch bei menschlichen Beziehungen kann der erste Eindruck aber auch täuschen.
An diesem Tag sind wir noch die typischen Touri-Punkte in Mid- und Uptown abgelaufen. Angefangen mit dem Time Square, zum Central Park und dann zur High Line, einer ehemaligen Hochbahntrasse, die zu einem Park umgebaut wurde. Wir sind bis zu diesem Zeitpunkt alle Strecken zu Fuß gelaufen, um so viele Eindrücke wie möglich aufgreifen zu können.
Durch meine geführte Tour wurde ich aber auch direkt auf die Schattenseiten dieser Stadt aufmerksam gemacht. Sie spiegelt einfach den puren Kapitalismus wieder, vereinfacht und platt könnte man sagen: Die (zumeist) weiße Oberschicht geht nicht sichtbare Jobs nach und bekommt dafür eine Menge Geld und die restliche Bevölkerung rackert sich ab, dass die Stadt funktioniert und genug Essen zubereitet wird. Bedingt durch die immensen Mieten in Manhatten ist für die meisten wohl ein Anfahrtsweg von "nur" 2h pro Fahrt zur Arbeit bereits Luxus.
Jetlag bedingt bin ich dann jedoch bereits gegen 22 Uhr zurück zum Hotel, am nächsten Morgen ging es dann gemeinsam wieder mit den anderen onridern zum World Trade Center.
Hier hatten wir wohl auf der gesamten Tour das einzige Mal richtig Pech mit dem Wetter. Zu Beginn konnten man zwar noch bis zum Empire State Building blicken, nach einer halben Stunde hatte es sich aber bereits so gezogen, dass nur noch der Blick gerader aus herunter möglich war. Insgesamt ist aber die Aufmachung mit animierter Fahrstuhlfahrt und der dann folgenden "Preshow" wirklich gut gelungen und empfehlenswert.
Da der Rest der Gruppe zum größten Teil noch das 9/11 Memorial Museum gebucht hatte, trennte ich mich bereits wieder, um durch das Financial District zum südlichen Ende Manhattens zu laufen. Das bayrische Brauhaus ist dabei wohl beeindruckender gewesen als die Wall Street
Danach machte ich mich noch einmal quer durch die Stadt mit mehreren Zwischenstationen und wieder zumeist zu Fuß bis zum Central Park, um auf Tipp von "DragonKhan" in der onride shoutbox den Spielzeugladen FAO Schwarz zu besuchen, der seine prominente Lage (direkt hinter dem Apple Store) wohl aus wirtschaftlichen Gründen demnächst aufgeben muss.
Auf Empfehlung eines WTC Mitarbeiters habe ich noch entschlossen über die Manhatten Bridge zurück zum Hotel zu laufen, um von dort einen wirklich fantastischen Blick auf die schönere Brooklyn Bridge mit Downtown im Hintergrund zu erlangen. Auf der anderen Seite des East River habe ich dann noch das (zumindest an dieser Stelle) überraschend gut aussehende Brooklyn durchlaufen. Insgesamt bin ich an diesem Tag wohl weit über 20km gelaufen.
Abends noch mit Freunden meines Kumpels im angeblich neuen In-Viertel "Bedford" etwas trinken gewesen und dann war es leider auch schon vorbei. Gepaart mit den anderen durchwachsenen Erfahrungen, die ich mit/in den USA allgemein gesammelt habe, habe ich ein sehr gespaltenes Bild von dieser Stadt. Mir persönlich gefällt die Hektik, das man immer das Gefühl hat, dass etwas los ist, dass es keinen Leerlauf gibt. Auf der anderen Seite ist New York einfach unglaublich Teuer. Für ein 15qm 3er WG Zimmer (!) zahlt man wohl selbst in "schlechteren" (Anführungszeichen beachten
) Gegenden wie Harlem oder weiter drin in Brooklyn wohl locker noch 1500$. Dementsprechend sind auch die Preise für Essen und Trinken. Ob dieser Einschnitt in die verfügbare Lebensqualität es Wert ist, in dieser überwältigenden Stadt zu wohnen, muss wohl jeder mit sich selbst ausmachen.
Tag 1.1 - Playland Park
Hier habe irgendwie vergessen ein Foto zu schießen, daher nur in Textform:
Erster Park der Tour und vor allem im Nachhinein für mich einer von der typisch amerikanischen Sorte. Hier kosten die Fahrten nämlich jeweils Extra, ein System dass ich sonst nur vom Prater und aus Rollercoaster Tycoon kenne
Auf dieser Tour ist uns dieses System aber noch häufiger begegnet, schöner Weise wurden wir wie auch sonst immer mit einem All-you-can-ride Wristband ausgestattet. Außerdem war der Park wie gefühlt alle anderen auch an einem großen Fluss oder See gebaut
Auch typisch amerikanische Attraktionen, die uns die gesamt Tour durch begleitet haben, fand man hier, z.b. die mit Abstand beste Variante von "The Whip". Robert (
coasterfreak) und ich hatten in unserem Fahrzeug einige Male das Gefühl, dass die Attraktion gleich auseinander brechen müsste.
Die beste Achterbahn hier im Park war konkurrenzlos die Holzachterbahn "Dragon Coaster", da es sonst neben zwei Kinderbahnen (davon eine nicht für Erwachsene fahrbar) nur noch eine Maus und einen unerträglichen Zamperla Volare Klon gab.
Tag 1.2 - Quassy Amusement Park
Ein vergleichbarer Park wie zuvor, mit vielen typischen amerikanischen Attraktionen. Im Gegensatz gab es dieses Mal aber eine wirklich gute Achterbahn, den "Wooden Warrior", der nämlich trotz seiner bescheidenen Höhe von unter 14 Metern mächtig Spaß macht.
Im Bus gab es nachher beim Kettenkarussell Unstimmigkeiten darüber, ob es beabsichtigt oder ein Berechnungsfehler ist, dass man durch Vor- und Zurückwippen der Stühle Angst bekommt aus dem Sitz zu fallen. So oder so macht es aber eine Menge Laune und sollte man auf jeden Fall ausprobieren, wenn man mal vor Ort ist!
Tag 2 - Lake Compounce
Nachdem wir am morgen im Walmart nach Lust und Laune einkaufen konnten, ging es am zweiten Tourtag in den ersten größeren Park.
Hier zusehen die 1927 gebaute "Wildcat", die zumindest Max (
joda) und mir auch einen Heidenspaß gemacht hat. Ich habe von anderen onridern jedoch auch gehört, dass sie ihnen gar nicht gefallen hat. Nummer 1 ist hier im Park aber ganz klar "Boulder Dash", in meiner Holzachterbahn Rangliste auch konkurrenzlos auf Platz 1. Da ich leider kein vernünftiges Bild davon habe, aber sie nicht ohne Untermalung hier im Bericht stehen haben möchte, einfach ein Bild aus dem Livethread von Stefan Stefan:
Bei der einstündigen ERT in der Abenddämmerung konnte ich dann 17 Fahrten am Stück auf diesem Schmuckstück machen. Genau meine Bahn, einfach grandios!
Daneben gab es im Park auch noch einen unfassbar Nassen Rafting, auch wenn ich auf dieser Tour gelernt habe, dass dies für Amerikaner wohl normal ist. Die Wellen ins Boot dürften hier jedoch trotzdem unübertroffbar gewesen sein.
Tag 3 - Six Flags New England
Nachdem die morgendliche ERT auf "Wicked Cyclone" nach wenigen Fahrten wegen Nieselregens nicht fortgeführt werden konnte, durften wir aber netter Weise abends noch ein paar Runden dort drehen!
Klasse Konstruktion, alles was im onride Video komisch aussieht (z.b. die langgezogenen Überkopffahrten oder nach außen geneigte Kurven), macht in Echt einen Heidenspaß. Eines der Highlights der Tour!
Nachdem morgens auf Bizarro dank Einzug-Betrieb noch recht lange Wartezeit angesagt war, musste man bei 2 Zügen am Nachmittag nur noch wenige Minuten warten. Das Bügelsystem hier ist wirklich so schlecht wie sein Ruf und erst nach mehreren Fahrten habe ich vor allem in der Mitte des Zuges gefallen an der Bahn gefunden. Wie die Bahn jedoch auf Platz 1 der Stahlachterbahnen gewählt werden kann, ist mir ein Rätsel.
Insgesamt ist SF New England wohl der schönst angelegte Park der Kette. Negativ aufgefallen ist mir hier noch die ungewohnt schlechte Fahrt auf dem
B&M Floorless "Batman", auch der Giant Inverted
Boomerang fährt viel schlechter als das Pendant in Madrid. Der SLC hingegen gehört zu den besseren Auslieferungen
Tag 4 - Six Flags Great Adventure
Direkt der nächste Park der Kette, und mein Gott hatte ich eine Angst vor dem Besuch, da dies wohl einer DER Parks ist, von denen man als Kind träumt. Neben einem überfülltem Park kam mir noch das Horrorszenario eines durchgehende Regentages nicht aus dem Kopf. Nachdem die Nachricht hereinkam, dass die ERT auf "El Toro" vielleicht ausfallen muss, wurde dann aber alles noch besser als vorstellbar: 30min ERT auf "KingDa Ka" und danach zusätzlich 30min ERT auf dem frisch zum laufen gebrachten "El Toro".
Nachdem ich direkt in der ersten Fahrt bei "KingDa Ka" das Glück hatte in der ersten Reihe sitzen zu dürfen, war mein Puls wohl irgendwo im hohen 100er Bereich als wir auf die Startposition rollten. Da mir am Tag zuvor bei "Wicked Cyclone" bereits passiert war, dass ich die erste Reihe morgens bei der ERT räumen musste, hatte ich auch hier ein ungutes Gefühl bis nach einer gefühlten Ewigkeit endlich das Geräusch des einrastenden Catchcars zu hören war.
WUSCH. Nach 206km/h und zweimal 130meter in 20sek ist man auch schon wieder in der Bremse. Nach der ersten Fahrt überwog noch die Euphorie und das unglaubliche Geschwindigkeitsgefühl in der ersten Reihe. Nach weitere Fahrten auf anderen Sitzplätze machte sich bei mir zumindest Ernüchterung breit: Klar, der Abschuss ist intensiv und heftig. Aber vor allem die Sekunden danach grenzen meiner Meinung nach schon fast an Unfahrbarkeit, so sehr schlägt der Zug über die Strecke. Zusammen mit den unkomfortablen Schulterbügeln hält sich der Fahrspaß abgesehen von der ersten Reihe für mich persönlich in Grenzen.
Ganz anders da "El Toro". Vor der Tour stand ich Holzachterbahnen wegen mangelnder Erfahrung immer sehr skeptisch gegenüber, aber "El Toro" zeigt, was man aus einer Bahn wie "Colossos" im Heide-Park hätte noch rausholen können. Die Fahrt hat mir von vorne bis hinten super gefallen! Fairerweise muss man natürlich anmerken, dass "El Toro" auch erst 5 Jahre und sicher viel Erfahrung später gebaut wurde.
Als wir daraufhin anfingen auch den Rest des Parks zu erkunden, zeigte es sich, dass meine Befürchtungen alle unbegründet waren. Fast auf jeder Bahn war Walk-On angesagt, lediglich vormittags musste man mal 15min bei Superman warten. Ein weiteres Highlight für mich war der Floorless Bizarro (ehemals Medusa), hat Rene (
mcreen) und mir viel Spaß bereitet. Aber auch hier habe ich von anderen onridern ganz anderes gehört, so wie bei fast jeder Bahn im Park. Mir persönlich hat z.b. "Nitro" nicht soo gut gefallen wie anderen. Erwähnenswert ist noch der ziemlich intensive
Stand-Up Coaster "Green Lantern", der deutlich mehr gedrückt hat als die anderen Fabrikate, die ich bis jetzt fahren durfte.
Tag 5 - Dorney Park
Für mich war Dorney einer der schönsten Tage auf der Tour. Da wir unser Hotel auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatten und dort auch 2 Nächte dort blieben, war alles sehr entspannt. Dazu kam ein extrem leerer Park in dem trotzdem durchgehend im Zwei-Zug Betrieb gefahren wurde, so dass wir am Nachmittag den angeschlossenen Wasserpark ausgiebig getestet haben.
Morgens gab es zum warm werden eine ERT auf Talon und Hydra. Ersteren fand ich persönlich ein bisschen langweilig, ist aber eher Meckern auf hohem Niveau. Im Grunde DER Standartablauf des typischen
B&M:
Looping, Zero-
G,
Immelmann,
Corkscrew, 2 Kurven und Ende. Fährt sich sehr angenehm und ist eine gute Familienachterbahn. Wie immer habe ich hier aber auch wieder von einigen ganz andere Resümees gehört
Hydra hingegen hat mir viel besser gefallen, da einfach die ganze Fahrt anders als gewohnt aufgebaut ist, am auffälligsten ist natürlich die
Fassrolle direkt nach der Stationsausfahrt, einfach Top!
Weiter hinten im Park gab es dann den einzigen (!) Ausfall einer Achterbahn, der Inverted
Boomerang "Stinger" drehte nur ein paar Testrunden an diesem Tag. Da wir in Kings Islands eine Kopie dieser Anlage stehen hatten, ein verkraftbarer Ausfall.
Weiterhin erwähnenswert ist die noch im Park zu findende Rafting Anlage. Die selbst ist zwar sehr trocken und könnte so auch in einem deutschen Park zu finden sein, wären da nicht die ungefähr 10 Wasserfälle die Mitten durchs Boot einfach alles und jeden komplett durchnässen. Da gab es einfach gar keine Chance auch nur eine trockene Stelle nachher am Körper zu haben
Tag 6 - Knoebels
Puh, jetzt muss ich aufpassen mich nicht unbeliebt zu machen.
Hätte man mich vor dem Mittagessen aus dem Park geholt, mein Urteil wäre wohl vernichtend gewesen. Erst gegen Nachmittag habe ich den Charme des Parks entdeckt und dann doch noch viel Spaß gehabt. Das könnte jedoch auch zum Teil am Wetter gelegen haben, für mich persönlich war es wohl diesbezüglich der schlimmste Tage, da die Luftfeuchtigkeit extremst hoch lag.
Nach dem sehr leckeren Mittagessen hatte ich aber dann doch einen sehr schönen Tag in diesem sehr skurrilen Park. Der American Flyer z.B. wird hier einfach durch einen Traktormotor angetrieben und war daher deutlich rasanter als die vielen anderen Ausführungen, die uns auf der Tour begegneten. Außerdem steht hier laut einem Schild die letzte noch betriebenen Ausführungen einer Art Hamsterrad, in dem man sich mit ein bisschen Geschick durchgehend überschlagen kann. Nach gut der Hälfte der Fahrt haben wir dann aber freiwillig drauf verzichtet, da es einfach unfassbar anstrengend für den Körper wurde
Weiterhin erwähnenswert ist die sehr gute Geisterbahn und das Funhouse, für das man mit der Seilbahn zu erst oben auf den Berg fahren muss. Im Bus waren sicher hinterher alle einig, dass der eine Effekt dort einfach unübertreffbar ist Wer dort war wird wissen was ich meine, möchte das nicht spoilern.
Tag 7 - Hershey Park
Der Tag startete leider nicht ideal, da die Ride Operators bei den ERTs auf den Holzachterbahnen des Parks nicht von der Vorgabe abweichen wollten, dass man einmal durch den Ausgang aus der Attraktion heraus musste und durch den Anstehweg zurück in die Station kommen sollte. Dies führte dazu, dass durch die langen Wege beim duellierenden "Lightning Racer" wohl kaum einer mehr als 3 Fahrten insgesamt gemacht hat. So wurde die ERT auch frühzeitig abgebrochen, damit wir uns an der daneben liegenden Neuheit "Laff Trakk" noch vor Öffnung der Attraktionen anstellen konnten.
Nachdem wir danach noch schnell die Maus und den
Boomerang mitgenommen haben, ging es zu der Bahn auf die mich RCT bedingt bereits seit Jahren freue: "Hershey's Storm Runner". Nach kürzester Wartezeit in der ersten Reihe platzgenommen und nach einer weiteren Fahrt weiter hinten stand für mich fest, dass dies wohl der beste Launchcoaster ist, den ich bis dahin gefahren bin. Der Start ist knackig, der
Top Hat wie immer gut, aber insbesondere die Strecke danach gefällt mir sehr gut. Die
heartline Roll mit angeschlossenem "Flying Snake Dive" (so zumindest die RCDB Bezeichnung) macht einfach extremst Laune, insgesamt fährt sich die Bahn auch sehr gut. Lediglich bei den schnellen Umschwüngen am Ende, sollte man sich besser an den Schulterbügeln festhalten, da man sonst eher unangenehmere Bekanntschaft mit ihnen macht.
Weiter im vorderen Bereich gibt es noch den
Inverter "Great Bear" und den alten Schwarzkopf "Sooper Dooper Looper" (
), der nur ein Jahr nach der ersten recht ähnlichen
Looping Bahn "Revolution" in SF Magic Mountain eröffnet wurde, und damit wohl den zweiten überhaupt gebauten
Looping besitzt (?). Die Bahn ist insgesamt unfassbar laufruhig, hat aber wohl scheinbar auch mittlerweile neue
Gerstlauer Züge auf der Strecke, zum Glück weiterhin ohne Schulterbügel.
Da zur Mittagszeit die Queue von "Skyrush" komplett gefüllt war, verschoben wir hier unsere Erstfahrt auf Nachmittags, wo dort auch durchgehen angesagt war. Optisch finde ich die Bahn 1A, leider kann ich das von der Fahrt selbst nicht behaupten. Insbesondere auf den Außensitzen vibriert sie sehr stark und die unsäglichen Bügel ziehen sich bei der Fahrt in einem unangenehmen Maße immer fester. Glücklicherweise werden sie in der Schlussbremse wieder um einige cm gelockert, so dass das dortige Warten nicht zur Qual wird. Insgesamt macht die Fahrt trotz alldem natürlich viel Spaß, eine Topbewertung bekommt sie aber wegen der angesprochenen Punkte bei mir nicht.
Tag 8 - Kennywood
Da ich an diesem Tag wohl meinen Tourkoller gepaart hatte mit weiterhin extrem schwülen Wetter, schnitt dieser Park in meiner Bewertung sehr schlecht ab. Der Premier Rides Launcher "Sky Rocket", auf dem wir am morgen eine ERT hatten, wirkte auf mich irgendwie undurchdacht: Sehr stark greifende Trim Brakes auf dem Tophat und uninspirierte Strecke nach der
Blockbremse (warum nutzt man nicht die Höhe aus sondern fährt stattdessen immer 6-7m über Bodenniveau?).
Auch der Rest des Parks konnte mich nicht wirklich überzeugen, die zwar von außen beeindruckende Zamperla Frisbee "Black Widow" fand ich von der Fahrt deutlich schlechter als die Konkurrenz von Huss. Highlight war insgesamt wohl der schöne Blick auf das wieder einmal aberwitzig nasse Rafting:
Tag 9.1 - Waldameer
Am meisten Gedächtnis wird hier wohl die Soaking ERT auf Ravine Flyer II bleiben. Insgesamt ein vor allem durch den Chef sehr sympathischer Park, der uns am Morgen frei in/auf/unter eben diesem Coaster hat laufen lassen.
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Ich hoffe ihr hattet ein bisschen Spaß und Freude an diesem ersten Teil, der zweite wird irgendwann in der folgenden Zeit kommen.
Ein Handtuch ist so ziemlich das Nützlichste. || CC 900+