Nach Hunderfossen und einer sich wie Kaugummi ziehenden Fahrt gen Oslo, dem obligatorischen Check-In ins Einzelzimmer eines Scandic Hotels in direkter Nähe zur Akerbrygge stand eigentlich schlafen auf dem Programm. Aber hey, man befindet sich im Ausland, einer wirklich hübschen Stadt, es ist warm, es ist hell - sehr lange hell - da kann man doch nicht einfach so pennen gehen. Zumal ich seit dem billigen Aufbackbrötchen und eine Packung Keksen morgens um zehn nur zwei Kaffee und einige Dosen verspeist habe und sich massiv Hunger breit machte. Also was tun? Richtig - raus aus dem Haus, rein ins Sightseeing.
Aber erstmal was trinken. Leckeres Zeug!
Auch trinkbar.
Unterwegs war ich ohne große Kamera, Handy muss reichen.
Oh, alte Steine. Direkt mal hinlaufen.
Oh, schon ganz schön spät...
Am Hafen vorbei...
Mal die Festung angucken. Na toll - schon geschlossen.
Immerhin eine hübsche Aussicht
Akerbrygge - Geschäfte und Fressen. Klassische Touri-Falle. Immerhin optisch ganz interessant.
Fussball-WM gucken oder...
...schwimmen im Hafen?
Oder doch lieber mal ALL in gehen?
Frühstück im Seven Eleven besorgt und - wie die einheimischen - auf der Bank am Tümpel gefrühstückt.
Kleiner Aussichtsaufzug, leider erst ab zwölf Uhr in Betrieb.
Per Pedes ging es dann einmal durch die Innenstadt
Bis zum Color Line Anleger. Architektonisch fand ich Oslo ganz hübsch, von den Geschäften her war nichts für mich dabei.
Dann lieber was fahren gehen. Ich hatte lange lange überlegt, ob ich den Tag nicht sinnvoller nutzen soll als den Tag in dem für mich miesesten Park während der Onride.de-Tour vor etlichen Jahren zu verbringen. Andererseits sollte man ja auch gnädig sein und ein gefälltes Urteil auch wieder revidieren können. Damit es - falls es genauso mies werden sollte wie früher - finanziell nicht so ein großer Verlust ist, habe ich mir im Internet deutlich verbilligte Tickets besorgt.
Eine große Anzahl von Bildern von Speed Monster, einer überaus fotogenen Anlage, dank jetzt verdichteter Wege unterhalb der Bahn, folgen später
Water Ride
Thundercoaster. Tolle Bahn, nach wie vor. Das Retracking von GCI ist super und ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, weshalb man jetzt auf Neues Rollmaterial setzt. Vermutlich sind die Timberliner-Züge deutlich leichter und man will die Belastungen minimieren.
Die Abfertigung war stark schwankend, zumeist hat man es aber im Zwei-Zug Betrieb nicht geschafft, den in der Station wartenden Zug zu befüllen bevor der andere Zug in die Schlussbremse fuhr. Ich dachte erst es wäre eine Vorschrift bei denen zu warten bis der Zug zurück ist, aber mitnichten: Die hatten einfach keine Lust, diese norwegische Spinnerbande!
Kiddieride
Diesmal "hat die F**** nicht Notaus gedrückt. " Kein Wunder - war ja auch ein Mann!
Und somit auch der Zähler für mich drin!
Wasserpark habe ich ausgelassen.
Im Tal gelegen, der Super Splash...
..der super splasht.
Jetzt mit Darkride statt Schlafsaal!
Hot Shot
Große Schaukeln gehen immer...
...auch wenn die Spinnenthematisierung arg weit her geholt ist.
Leider war die Abfertigung eine mittelschwere Katastrophe. Daraus resultierte auch prompt die längste Anstehzeit des Tages.
Leider kein Ersatz für den Roll Over
Im Western nichts neues - doch, eine Familienachterbahn. Eigentlich eine sinnvolle Ergänzung für den Park. Haut einen jetzt nicht vom Hocker, bietet aber soliden Spaß für die ganze Familie.
Knock-Knock-Knock...who´s there? The Kids head...
The toilet of death - diesmal wurde sie zumindest mal gereinigt!
Kleiner Kinderbereich mit soliden, aber nicht sonderlich schön thematisierten Attraktionen
Hätte die Bikini Bottom Show gerne gesehen, aber irgendwie verpasst.
Alter Stahl
Speed Monster ist optisch nach wie vor super, fährt sich passabel, aber die Abfertigung ist noch immer nicht so der Hit.
Alles in allem ein überaus erfreulich halber Tag im Park, es war bei weitem nicht der Worst Case wie auf der Skandi-Tour damals. Wobei auch hier wieder mitunter seltsam langsam gearbeitet wurde.
Im Anschluss ging es noch zum Outlet-Shopping, wo ich mal wieder nichts gekauft habe, ein vorzügliches Menü im Restaurant zum güldenen M, einmal volltanken vier Kilometer vorm Flughafen und im nachhinein trotzdem 30 Euro Fuel Charge zu bezahlen. Norwegische Spinnerbande.
Da Germanwings sich ein wenig Zeit gelassen hat, kam ich erst erst um kurz vor 0:00 Uhr in HH an. Ich dachte, kein Problem, sind ja nur knapp drei Stunden nach Hause. Mitnichten. Als ich irgendwann anfing seltsame Dinge auf der Straße zu sehen, hab ich es vorgezogen ein kleines Nickerchen bis morgens an irgendeiner Raste abzuhalten...
Akerbrygge ist überteuert, kühl, und ohne jeglichen Character. Sprich die langweiligste Ecke der ganzen Stadt meiner Meinung nach! Selbst optisch finde ich hat die Ecke nichts was man nicht auch in anderen Städten findet. Da ist allein schon der Besuch des Rathauses deutlich interessanter.
Danke für die schicken Bilder aus diesem, meiner Meinung nach immer noch tollem, Park!
Genau das. Die Vekoma Züge waren schwer und haben die Bahn im Laufe der Zeit immer schwer zugesetzt. Eigentlich jedes Jahr wurden da ganze Streckenteile erneuert. Ich denke man erhofft sich durch die leichten Timberliner Züge eine deutlich einfachere Wartung.
Die Aussicht von der Festung über den Hafen ist im dunklen wirklich gut. Und ich fand auch Akerbrygge nicht so schlecht. Bin aber auch nur entlang geradelt und habe den Menschen beim In-der-Sonne-sitzen zugeguckt.
Nujo, man muss einem Park auch mal eine zweite Chance geben.
Bei der onride-Tour kamen halt viele Dinge zusammen: nervender Busfahrer vor der ERT, ERT als solche fluppte auch nicht, Regen!, das wirklich sehr schlechte Mittagsessen, Zittern um das Käserad, der geschlossene Dragon, etc.
Bin ein wenig hin und her gerissen. Ich bin durchaus Freund von Animationen, aber dann als Ergänzung zum eigentlichen Dark Ride. Oder man baut was wirklich State-of-the-Art mit Animationen, so wie Spidey und Konsorten. So ist es nichts halbes und nichts ganzes.
Ich persönlich finde die Anlage aber besser als die danach von PR gekauften Immersive Tunnels, wieso ich das so empfibde steht in der aktuellen Kirmes und Park Revue, dort im Bezug auf die Anlage im Bobbejaanland, wobei es für das ganze Konzept gilt.
Man muss ja auch sehen weshalb sich Parks so Animationsbuden in den Park holen, hat ja auch was mit Investitionskosten und vor allem Betriebskosten zu tun, die in Relation zu anderen Attraktionen deutlich geringer sibd.
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