Taschentuch. Ich musste ein verdammtes Taschentuch einschließen und dann meine Hosentasche zum Beweis auf links drehen. Dazu noch meine Armbanduhr abnehmen, einschließen und den Schlüssel wiederum wie im Freibad ans Handgelenk machen...?
Dann hol ich meine Erfahrungen mal nach
:
Wie gesagt, was die Abfertigung angeht kann sich auch der HoPa noch was abschauen. Einer der zwei Züge fuhr komplett leer, weil die Crew bei seiner Ankunf mit den Sicherheitsanweisung noch lange nicht durch war - im Ernst, die waren ausführlicher als beim Hinflug.
Hat man die Anweisung hinter sich gebracht darf man ans Gate, seine Hosentaschen leeren und auf der anderen Seite einschließen.
Platz nehmen, UND WEHE DU SCHLIEßT DEN BÜGEL SELBER! Das übernimmt nämlich die Stationscrew. Also einer davon.
Die anderen sind damit beschäftigt zu winken, der RideOp im Stationshäuschen erklärt währenddessen nochmal die Verhaltensregeln. Bzw., was heißt der RideOp, sein kleiner blauer Plüschdelphin übernimmt das...
Sind die Bügel zu, kanns los gehen. Aber natürlich erst nach einer nochmals sehr deutlichen Ansage, die Hände drin zu lassen und sich festzuhalten. Das Glücksrad muss natürlich vor Abfahrt auch gedreht werden - der glückliche Gewinner erhält nach der Fahrt irgendwas cooles, wahrscheinlich Taschentücher oder so - vorausgesetzt, er überlebt. Da scheint sich die Crew nicht sicher zu sein.
Und dann gehts los.
Der
First Drop zieht ganz nett, sollte er aber auch bei geschätzt 60m, die Fahrt danach haute mich dann nicht so vom Hocker. Direkt nach dem ersten Tal geht aufs Hochhaus, oben entlang und durch das Loch zurück, allerdings ziemlich Airtimelos - es gibt zwar auf dem Hochhaus einen kleinen
Camelback, aber ziemlich spießig gehalten. Eine relativ schwungvolle Wende durch das Riesenrad, wieder so ein Spießerback, und wieder auf das Hochhaus. Bis dorthin hat man inzwischen so viele Geschwindigkeit verloren, das man oben drauf die rechts-links-Kombination relativ gemütlich nimmt, bevor es nach dem letzten Drop direkt in die Bremsen geht.
Vielleicht werde ich mit der Zeit aber auch einfach nur arrogant und verwöhnt. Chauffeur und so...
Das klignt jetzt vielleicht ein bisschen negativ, die Bahn ist natürlich trotzdem der Hammer. Wenn man oben auf dem Lfithill halb Tokyo überblickt und links unter einem der Verkehr rauscht, dann muss man sie lieben. Und hey, es ist immer noch ein
Intamin-Mega.