Gestern ging es bei heißen Temperaturen und Sonnenschein nach Havanna, der Hauptstadt von Cuba.
Es lebe die Revolucion! Viva!
Nicht ganz so weit - aber dennoch bei schönstem kubanischen Wetter ging es in die Landeshauptstadt an den Rhein. Das größte Volksfest am Rhein begrüßt seit gestern wieder die Besucher.
Und die kamen bei dem Wetter eher sporadisch. Zu heiß, vielleicht? Oder manche denken, dass fest beginnt erst am Samstag?
Mit Einbruch der Dämmerung aber strömten auch die Massen wieder auf die Festwiese in Düsseldorf-Oberkassel.
Gründe gibt es genug.
Auf der Festwiese konnten gestern zwei komplett neue Kirmesgeschäfte besucht werden. Premiere feierten die Schausteller Hartmann aus Iserlohn, die den Umbau des ehemaligen Ballermann in ihre Neuschöpfung
Viva Cuba - die Spaßrevolution präsentierten.
Für mich einer der Hauptgründe nach Düsseldorf zu fahren: Der Pegasus 16 aus dem Hause Technical Park hat hier seine NRW-Premiere. Die Familie Störzer aus Bayern hat die lange Fahrt an den Rhein gewagt. Etwas deplaziert wikt die Neuheit im Erker neben der Schwarzwaldchristel. Da haben sich Neuheiten in den letzten Jahren schon öfters um Fahrgäste bemühen müssen. Auch Webers Flash hatte in seinem Premierenjahr ähnlich wenige Fahrgäste zur Fahrt an dieser Stelle animieren können.
Egal trotz brütender Hitze ging es kurz nach Ankuft auf dem Platz für 5 EUR in den
Black Out.
Ich bin vor mehr als zehn Jahren mal in Paris mit der größeren Version gefahren. Die kleinere Version weiss ebenso zu überzeugen. Der Rekommandeur verwies auf die Handsteuerung, die man zum Betrieb der Anlage nutze.
Und ja, gegenüber den
Loop Fighter-Anlagen aus der gleichen Produktionsschmiede in Melara (Italien) finde ich das Fahrgefühl in dieser Loopingschleuder deutlich angenehmer und abwechslungsreicher. Hoffentlich wird sich der Bayerntrip an den Rhein in den nächsten Tagen vom Zuspruch verbessern. Ich vermute mal spätestens am Montag beim Gay Day, der die Homomassen wieder zur Schwarzwald-Christel treiben wird, wird die Anlage ihr zahlendes Publikum finden.
Höhepunkt der Kirmes und ebenfalls gestern Weltpremiere feierte die Familie Schneider mit ihrem Turm
Hangover. Der fährt in ähnliche Höhen wie der Mega King Tower, der noch im letzten Jahr in Deutschland weilte und als Kampfansage an die Familie Schneider auftrat, kann aber ebenso wie die holländische Variante von Ordelman sich drehen. Und das auch während der Auffahrt und in beide Richtungen.
Mich als alten Höhenängstler konnte die Fahrt komplett begeistern. Das Bügelsystem gibt einem ausreichend Körperfreiheit und die Höhe mit der Rundumaussicht auf kleinere Riesenräder, Starflyer und Achterbahnen machen die Fahrt unvergleichlich. Gestern ging es für 7 EUR zwei mal rauf und wieder runter. Im Gegenzug zu Power Tower 2 hat die Anlage leider kein Onboard-Sounsystem, aber oben angekommen gibt es dann doch wieder Boxen und Countdown.
Herrlich nass wurde es dann zu sechst im Boot auf der Wildwasserbahn. Wie die Kinder -einer fängt an, und alle schaufeln auf einmal.
Das war nasser als die legendäre Fahrt mit Omi und Peisi in Oberhausen 2005.
Wet, wet, wet ... Wassermelonen.
Die Leute um uns herum müssen gedacht haben: "Die haben doch voll einen an der Klatsche." Recht haben sie.
Turmdoppel der Familie Schneider
Feuerball über dem Konga
Vorher
Nachher - ca. 9 Zeitstunden liegen zwischen Kommen und Gehen.
Düsseldorf, ich komme gerne wieder.
Es war ein geiler Tag.
Danke an alle die dabeiwaren.
Danke an Volker, fürs Bewahren-vor-dem-Erste-Klasse-Rausschmiss
Danke an meinen Schatz, an Boris, Lars, Manu, Ralf, Stefan, Marc, Katja, Chrissi, Markus, Dennis, Tim, Jasmin, Jens - It was a hot summer day!
Danke auch vor allen an Snoop für die Rückfahrt!