Das Sturmtief von letztem Samstag betraf nicht nur große Kirmesveranstaltungen wie die Rheimkirmes in Düsseldorf oder die Libori in Paderborn. Auch die „größte Dorfkirmes im Münsterland“ in Ascheberg konnte an ihrem ersten regulären Spielzeittag nicht öffnen, was hier bei einer Spielzeit von grade mal drei Tagen einen noch viel schmerzhafteren Einschnitt bedeutet als bei den größeren Veranstaltungen, die neun Tage andauern. So wurde sehr schnell und kurzfristig das beschlossen, was der Stadtrat diese Woche in Paderborn ablehnte, nämlich eine Verlängerung der Jacobi-Kirmes um einen Tag.
Sicherlich eine gute Entscheidung, da auch der Montag sehr durchwachsenes stürmisches und nicht wirklich kirmesfreundliches Wetter bot. Noch komplett ohne Musik und mit relativ schleppendem Tagesstart bot sich mir die Jacobi-Kirmes gestern frühnachmitags an diesem Zusatzspieltag. Etwas später füllte sich das Ascheberger Ortszentrum bei normalem Kirmesbetrieb mit Musik langsam aber sicher.
Insgesamt präsentierte sich die Ascheberger Jacobi-Kirmes, die sich durch die Gassen und über die Plätze des Ortszentrums erstreckt, mit einer sehr ordentlichen Beschickung.
Hauptattraktion in diesem Jahr auf dem Katharinenplatz war der Flash von Weber.
Ums Eck fand man als Stammgeschäfte in Ascheberg den Musik Shop von Rasch und den Autoscooter von Strothenke.
Von dort aus Richtung Ortszentrum begegnete man einem weiteren Stammgeschäft: der Jump Street von Klaasen.
Den Laufgeschäftsplatz gegenüber des Scheibenwischers nahm in diesem Jahr das Crazy Island von Schneider ein.
Die beiden weiteren Großfahrgeschäftsplätze am anderen Ende der Kirmes hinter der Lambertuskirche waren in diesem Jahr mit der Looping the Loop-Schaukel von Anton und dem Wellenflug von Wendler besetzt.
Zum Schluss noch einige Bilder vom Rest der sehr stimmungsvollen Kirmes im Acheberger Ortszentrum.
Mehrfache Ausrufezeichen sind ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist!!!