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Tivoli Gardens Kopenhagen in Dänemark
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Tivoli Gardens
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Stormrunn3r
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Redakteur Tobias Kathke
Hamburg Harburg
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Link zum Beitrag #952704 Verfasst am Samstag, 15. August 2015 15:02
1 mal bearbeitet, zuletzt am 15.08.2015 15:09
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2 gefällt das Relax
Lange Zeit liebäugelte ich schon damit den Freizeitpark Tivoli Gardens in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zu besuchen, nicht zu Letzt scheiterte dieses stets an mangelnden Mitfahrern möglicher Skandinavientouren und den horrenden Übernachtungspreisen in diesem Land. Selbst Tagestouren stellten sich durch wahlweise hohe Maut oder Fährgebühren als nicht unbedingt weise heraus, so dass die günstigste Möglichkeit von Hamburg nach Kopenhagen zu fahren erstaunlicher Weise die Bahn ist, wenn gleich selbst im ICE eine ziemlich langsame Art und Weise. Da es am Anfang der Woche noch spät abends eine Rückfahrt geben sollte, und die Hotels bei einer Übernachtung von Sonntag auf Montag sich vergleichsweise preisgünstig zeigten, war ein Kurztrip nach Kopenhagen eigentlich eine schnell beschlossene Sache. Hier zeigte sich aber die Deutsche Bahn mal wieder als weniger verlässlich und die angebotene Rückfahrt konnte nicht gebucht werden. Eine kleine Recherche ergab dann eine um dieselbe Uhrzeit rückführende Busverbindung via MeinFernbus Flixbus, welche schlussendlich auch eher am Hamburger Hauptbahnhof ankommen sollte.

Die Hinreise stellte sich als ein wenig nervtötend heraus, was nicht unbedingt mit dem zu frühen Bus der Hamburger Verkehrsbetriebe zu tun hatte und dem daraus resultierenden Vorhaben irgendwo in St.Georg in der Nähe des Bahnhofs noch einen Stellplatz zu finden um ja nicht die Bahn zu verpassen, sondern eher mit dem stinkenden, auf meiner Schulter schlafenden Fremden im Schienenersatzverkehr auf dem dänischen Teil der Reise.

Endlich am Bahnhof angekommen zeigte sich dann sogleich die Belohnung für die Strapazen des Vormittags, weswegen sogleich das bereits im Voraus bezahlte All-Inklusive Ticket gegen den Eintritt, das Wristband für unlimitierte Fahrten auf den Fahrgeschäften, sowie die Gutscheine für einen Besuch im hauseigenen Aquarium, die Mahlzeit und das Fahrtfoto eingetauscht wurde. Dieses Paket kostete online rund 190 DKK mehr als der reguläre Eintritt und das Wristband, da aber bereits die Verpflegung in dieser Stadt im Allgemeinen in einer ähnlichen Preisliga liegt ist dieses durchaus zu empfehlen. Dabei variiert das Angebot an der allgemeinen Preisstruktur der Restaurants, so bekommt man in günstigen Restaurants zusätzlich ein großes Getränk, in mittelpreisigen Restaurants ein kleines Getränk, sowie in hochpreisigen Restaurants nur noch die Mahlzeit geliefert. Ohne den Gutschein hätte ich hier bereits 210 DKK ausgegeben hinzukommen die 25 DKK die man sich beim Aquarium spart, sowie der Wert des Fahrtfotos.


Der Eingang zum Freizeitpark Tivoli Gardens



erschafft wie die allgemeine Gestaltung



und die gepflegte Gartengestaltung



eine Atmosphäre in der man gerne verweilt.



Doch seinen vollen Charme zeigt der Park gegen Abend,



siehe dem parkeigenen Hotel Nimb



oder dem altehrwürdigen Pantonimentheater,



trotz des fehlendem Flic Flacs hinter dieser Wand S.


Da ich den eher minder frequentierten Eingang am Hauptbahnhof nutzte führten mich die Wege schnell und unmittelbar direkt zur bereits über 100 Jahre alten Holzachterbahn Rutschebanen und somit zur dienstältesten Achterbahn Europas. Zum Jubiläum spendierte man der alten Dame dann eine aufwändige Schönheitsoperation, so dass sie im Zuge dessen wieder an ihre Ursprungsgestaltung erinnern sollte, welche man aus Respekt vor ankommenden Gästen aus den Alpenländern zuvor umgestaltet hatte, da diese nach Verlassen des Bahnhofs durch die Gipfel der Rutschebanen nicht sofort an ihre Heimat erinnert werden sollten. Wie im Allgemeinen bei den sogenannten Scenic Railways üblich weist auch die Rutschebanen einen im Zug mitfahrenden Bremser auf, wodurch die Fahrt durch dessen Knowhow gesteuert wird und zugleich ziemlich aufregend werden kann.

Kurz nachdem der Zug in den Bahnhof fuhr verschwindet er auch sogleich in den ersten Tunnel hinein. Nach einer Linkskurve klinkt sich der Zug in das Liftkabel ein und wird rasant in die Höhe befördert, dabei hat man für einen kurzen Moment Zeit in das unter der Bahn liegende Fun House Skaersilden zu blicken. Oben angekommen kann man einen kurzen Blick auf die alpine Gestaltung werfen ehe es nach einer weiteren Wende das erste Gefälle hinunter geht. Mit voller Geschwindigkeit und keinesfalls kraftlos passiert man nun das erste Tal und daraufhin einen Camelback. Wieder auf höheren Niveau vollzieht man nun mit ausgeprägter Geschwindigkeit eine Wende, so dass man recht unfreiwillig zum ersten Mal von der einen Zugseite zur anderen wandert. Nach Verlassen der Eishöhle schießt der Zugverbund erneut in die Tiefe um dann auf etwa die Hälfte der Ausgangshöhe zu führen. Kaum gebremst vollzieht man die nächste Wende, weswegen man als Alleinreisender erneut brav die Zugseite wechselt. Nach einer kurzen Geraden geht es sogleich wieder abwärts um kurz darauf ein rasantes Kurvenspiel einzuleiten. Hierbei vollzieht man vor der rechtsführende Wende eine kurze S-Kurve, was durch die leicht wippenden Wagen zusätzlich verschärft wird. Entlang der Station vollführt man nun die gleiche Elementabfolge wie zu Beginn der Fahrt und landet sogleich in einer weiteren Höhle. In dieser vollzieht man eine Kurvenkombination die man so, im Computerspiel Roller Coaster Tycoon, bestenfalls bei einem Virginia Reel verbaut hätte, hierbei schließt sich nach einer kleinen rechtsführende Wende eine kleine linksführende Wende an, welche dann in eine größere Linkskurve übergeht. Kurz darauf verlässt man den Tunnel und wird vom Bremser in die Station geführt.


Von der Rutschebanen



habe ich am Tage nur Bilder



aus der Gasse Smøgen



und am Nacht nur von der Station.


Rutschebanen ist ein zeitloser Klassiker, welcher auch heute noch die Massen begeistern kann. Die Art und Weise wie der Zug die Wagen durch die zahlreichen Berge, Täler und Kurven führt ist einfach nur grandios und wird durch das stetige Wechseln der Wagenseite für Alleinreisende noch einmal deutlich verstärkt. Die Gestaltung der Anlage ist dabei durchaus sehenswert und erzeugt in Verbindung mit den Zügen und dem mitfahrenden Personal ein durch und durch uriges Erscheinungsbild, welches man nicht missen möchte.

Unterhalb der altdänischen Rutschbahn befindet sich neben dem bereits erwähnten und besuchswerten Fun House noch die Bootsthemenfahrt Minen, welche durch viel Peng Peng scheinbar aufgewertet wurde. Der Strömungskanal führt dabei an größeren und sehr detaillierten Szenenbildern vorbei, wobei man auf die Interaktivität lieber verzichten sollte.

Oberhalb des schnieken und überraschend rasant fahrenden Break Dance Snurretoppen befindet sich der 80m hohe Starflyer Himmelskibet. Hier merkt man zum ersten Mal, dass der Park seinen ausländischen Besucher ohne Freizeitparkerfahrungen nicht sonderlich viel zutraut, wodurch sich leider auch die Abfertigung ein wenig in die Länge zieht, trotz bereits optimierten Beladungsvorgang. Auf dem Weg hinauf zur Beladungsstation wird man im Grunde bei jedem Meter erinnert was man so alles nicht mitnehmen darf, dann wird eine abgezählte Meute in den Bereich mit der Gepäckablage gelassen, dort gibt es dann eine sehr ausführliche mündliche Einweisung was man so alles nicht mitnehmen darf, danach öffnet man nur eine der möglichen Zugangswege und zwingt die Fahrwilligen nun auf die Hosentaschen zu klopfen und verwarnt nun die Leute bei positiven Befund zurück zu gehen und endlich ihre Sachen aus den Taschen zu nehmen. Nach einer recht ordentlichen Fahrt mit einem zugleich fantastischen Blick über der Stadt wird man nun in einem abgetrennten Bereich auf der anderen Seite gelassen und das solange bis wirklich jeder auch seine Sachen wieder entgegengenommen hat, erst dann wird man entlassen.


Himmelskibet zeigt Kopenhagen von oben,



Aquila nur den Hauptbahnhof über Kopf.



Snurretoppen bietet für eine Parkversion eine erstaunlich gute Fahrt



und eine ungewöhnliche Gestaltung.


Interessanter Weise war die Abfertigung dann aber noch halbwegs vertretbar, da sich die Routine währenddessen wohl durchgesetzt hat. Bei Aquila, einem Air Race aus dem Jahr 2013, hingegen zieht sich diese in eine durch und durch abstruse Länge, da hier wirklich jeder im Wagen sitzend gefragt wird ob er noch etwas in den Hosentaschen hat, obgleich die Anlage hier nie über den Köpfen anderer hinweg fegt und das Gefahrenpotential dadurch minimal ist. Die Fahrt ist im Vergleich zum Prototypen im portugiesischen Wasserpark Aquashow Park nur wenig abwechslungsreich und bleibt somit hinter den Erwartungen zurück.

In unmittelbarerer Nähe, wie eigentlich alles im Tivoli, befindet sich auch der Eingang zu Odinekspressen, ein 1985 erbauter Powered Coaster der Firma Mack. Hier herrschte über die gesamte Besuchsdauer stets die längste Warteschlange an den Achterbahnen, was mal wieder nicht an der Fahrtdauer von insgesamt drei Runden lag, sondern eher daran das man die Wartenden teilweise erst in die Station gelassen hat als der Zug bereits wieder leer war und jeden Bügel einzeln prüfte.

Die Fahrt beginnt mit einer aufwärtsführenden Linkshelix, worauf sich ein Richtungswechsel oberhalb der Station anschließt. Eine weite Rechtskurve führt den Zug stets aufwärts, wonach sich eine Linkskurve anfügt. Auf dem Dach der Arcaden vollführt man nun eine 540° Abwärtshelix, wonach der Zug mit deutlicher Geschwindigkeit parallel zum Aufstieg stets abwärts führt. Erneut über dem Stationsdach stürzt der Zug überraschend rasant zu Boden und durchzieht eine enge Rechtshelix worauf man die Stationsdurchfahrt mit Höchstgeschwindigkeit die Station durchfährt.


Odinekspressen wirkt von außen wie die übliche Standartkost,



überrascht aber bereits in der ersten Runde,



ehe man mit voller Geschwindigkeit durch die Station rast.


Odinekspressen ist ein sehr nettes Exemplar dieser Achterbahnart was unteranderem an der sehr gut durchdachten und sehr platzsparenden Strecke liegt. Dabei wird ähnlich den Anlagen der englischen Parks der Merlin Entertainments Group ordentliche Stimmung gemacht und der leckere Geruch den man während der Abwärtshelix auf dem Dach empfindet diente wahrscheinlich als Inspiration des Alpenexpress Enzian aus dem Europa Park.

Neben den Arkaden befindet sich mit Den Flyvende Kuffert eine weitere Themenfahrt, welche mit kleinen niedlichen Puppen die Märchen von Hans Christian Andersen erzählt. Die Fahrt in den fliegenden Koffern wird dabei wahlweise auf Dänisch oder Englisch abgehalten, wobei man schon genau hinhören muss um nicht von den Narrationen der anderen Gondeln abgelenkt zu werden. Während der langen Fahrt, welche stets auf- und abwärts führt bekommt man einen guten Einblick in die bekannten Märchen geboten, wobei man jedoch, ähnlich wie beim Flying Fish Nautilus, einen kitschigen Song als stimmige Untermalung der Fahrt insgeheim vermisst. Nichts desto trotz ist Den Flyvende Kuffert eine mehr als sehenswerte Themenfahrt.


Im Flyvende Kuffert



reist man in einem fliegende Koffer



durch schön gestaltete Szenenbilder,



in denen mit Puppen



die Märchen von Hans Christian Andersen erzählt werden.



Wie die Eiskönigen



oder die Prinzessin auf der Erbse.


Im Foyer des Koncertsalen, ein 1660 Personen fassendes Theater in dem neben klassischer Musik auch Musicals gespielt werden, befindet sich das Tivoli Aquarium. Dieses ist nicht im Eintrittspreis inkludiert und kann neben kleineren Aquarien ein 30m langes Riff mit mehr als 1600 Einwohnern vorweisen. Vor den Koncertsalen befindet sich die Station der historischen Wegebahn Linie 8, welche eine kleine Runde durch den Park dreht.


Neben Pixars Findet Nemo



kann man im Tivoli Aquarium unter anderem Rochen



und Haie beobachten.



Der Eintrittspreis von 25 DKK muss man aber nicht ausgeben.


Vorbei an unzähligen Restaurants geht es nun in die hinterste Ecke des Parks, wo sich der arabische Themenbereich des Parks befindet, seltsamer Weise verbringen die meisten Personen aus dieser Region ihren Aufenthalt im Tivoli hier und schaffen somit unbewusst die passende Atmosphäre. Direkt am Parkrand gelegen befindet sich mit Monsunen ein Suspended Flying Carpet der Firma Zierer, wie man ihn so sonst nur im japanischen Nagashima Spa Land finden kann. Die Fahrt gleicht bis auf die unterschiedliche Sitzposition dem Standartmodell der Fliegenden Teppiche aus dem gleichen Hause, nur das hier nicht der Oberkörper auf die Bewegung reagiert, sondern die Beine. Insgesamt eine sehr interessante und vor allem massive Anlage mit einer interessanten Hebetechnik für die Einstiegsplattform.

Direkt gegenüber liegt die kleine Tivoli Achterbahn Karavanen, ebenfalls aus dem Hause Zierer. Dabei handelt es sich um ein geringfügig variiertes Layout, der in Skandinavien sehr beliebten Kinderachterbahn, weswegen es einen minimalen Umschwung in der Streckenführung gibt. Dadurch ergibt sich eine etwas dynamischere Fahrweise, wodurch sich beinahe automatisch ein großes Grinsen bei den Fahrgästen einstellt.


In Dänemark erlebt man die Geschichten aus 1001 Nacht



ein wenig anders, denn auf Monsunen



fliegt man unterhalb des Teppichs mit.



Bei Karavanen im Tivoli hat man



die grüne Oase bereits erreicht.


Die interessanteste Anlage in diesem Bereich ist aber mit großen Abstand Vertigo, ein Flying Fury aus dem Hause Technical Park. In den Anfangsjahren dieser Anlage konnte man hier nach Belieben den Fahrgastträger um die eigene Achse, wie auch die Achse des Hauptarms drehen, wodurch eine ziemlich wilde und individuelle Fahrweise entstanden ist, auch bestand die Möglichkeit einmal wirklich volle Pulle zu geben und somit eine gewisse Zeit lang schlappe 5G, also die fünffache Erdbeschleunigung, auf sich wirken zu lassen. Da die Technik zur eigenen Steuerung aber leider wohl fehleranfällig ist, was ich jedoch sehr bezweifle und die Schuld eher an die zu zahme Fahrweise der Fahrgäste schieben würde, bestehen heutzutage noch zwei Automatikprogramme, welche sich bis auf ein kleines, aber feines, Detail kaum unterscheiden.

Dabei beginnt die Fahrt mit einigen Überschlägen im Stationsbereich bei gleichzeitiger Drehung um die vertikale Achse, ehe das Spiel in luftiger Höhe fortgesetzt wird. Dabei geht es natürlich auch Überkopf durch die Station hindurch ehe die Gondel arretiert wird und die Maschine auf gut 120 km/h beschleunigt. Über einen gewissen Zeitraum verspürt man nun dauerhaft 5G, wobei sich das Sichtfeld langsam aber sicher immer weiter einengt. Hier zeigt sich dann auch der einzige Unterschied der Fahrprogramme zueinander, denn diese Passage vollzieht man entweder konsequent nach vorne blickend oder rückwärtsfliegend. Nach einigen, beinahe schon unzähligen Runden, wird die Geschwindigkeit langsam reduziert und schon steht man erneut seitlich überkopf. Nun vollzieht das kleine Flugzeug seine letzten Überschläge und nähert sich dann langsam, oftmals mit einem längeren Kopfstand an höchster Stelle verbunden, seiner Parkposition.


Dieses interessante Flugzeug



wirkt wie ein normaler Propeller



ehe es bereits in den ersten Sekunden der Fahrt wild drehend kopfüber geht.



Wenn die Gondel gerade ausgerichtet ist



zieht man gerade mit dauerhaften 5G seine Runden.



Die völle Dröhnung hat man jedoch nur während der Rückwärtsfahrt



ehe man sich wieder wie wild in alle Richtungen überschlägt.



Auf jedem Fall eine tolle Fahrt die man nicht verpassen sollte.


Mit seinen nur 2 Minuten langen Fahrprogramm weist Vertigo eine erstaunlich vielfältige Fahrt auf, welche an Verrücktheit nur seines gleichen Sucht. Dabei gilt hier, wie fast immer im Leben, das eine rückwärtsführende Fahrweise die Fahrt deutlich aufregender gestaltet. Die Wartezeiten an Vertigo gehören kapazitätsbedingt zu den längsten im ganzen Park, können aber als Singlerider auch mal nur 15 Sekunden betragen, in beiden Fällen sollte man aber unbedingt eine Fahrt wagen und beide Fahrprogramme ausprobieren.

Als letzte größere Attraktion in diesem Bereich befindet sich der golden lackierte Turm Gyldne Taarn, ein Turbo Drop Tower von S&S. Dabei handelt es sich um den normalen Freifallturm bei dem man, ähnlich den Freifalltürmchen des Herstellers Fabbri, nach unten geschossen wird, wodurch sich eine ausgeprägte Airtime einstellt. Ein ähnliches Programm kann man als zweiten Teil des Fahrprogramms beim Cliffhanger im englischen Freizeitpark Flamingo Land erleben und dort knallt man mit voller Wucht in die Bügel, beim Gyldne Taarn jedoch merkt man auf die ersten Fallmeter das die Anlage absolut nichts kann, denn der Fall entsprach eher einer langsamen Version der Vertikalfahrten aus dem Hause Maurer Söhne als einen ansatzweisen freien Fall.


Der Gyldne Taarn bietet auf dem goldlackierten Turm



eine vernachlässigbare Fahrt.


Nach einer solchen Enttäuschung bleibt einem nur noch die Fahrt auf dem Floorless Coaster Daemonen. Dabei handelt es sich um eine ultrakompakte Anlage des Herstellers B&M, wo auf engsten Raum ein für den Hersteller untypischer Fahrverlauf geboten wird. Praktischerweise war hier im Allgemeinen die geringste Wartezeit an allen Achterbahnen des Tivolis vorhanden, so dass man spätestens in den dritten Zug platznehmen konnte.

Nach dem man auf die Maximalhöhe von 28m gebracht wurde drescht der Zug über die Kuppe und dem Predrop. Nun wird man in die erste Kurve geworfen und durchquert einen Richtungswechsel in luftiger Höhe, eine Rechtshelix schließt sich an um die Ausgangshöhe für das darauffolgende Gefälle zu erreichen. Kaum hat man die eben erfolgte Kurvenkombination überstanden geht es sogleich rasant hinab und kraftvoll durch den klassischen Looping. Der anschließende Richtungswechsel erfolgt durch einen Immelmann just bevor die Welt im Nul-G Loop (dänisch für Zero-G Roll) erneut Kopf steht. Hierbei wird man je nach Position im Wagen wunderbar hin- und hergerissen, ein wirklich unvergleichbares Erlebnis. Ebenso wild vollzieht man jetzt die letzten Kurven und Hügel in Richtung Bremse, bei denen man teilweise wirklich gut abheben kann. Kurz darauf ist die Fahrt auch wieder zu Ende.


B&M Schienen sieht man nicht oft in Skandinavien,



daher ein Grund mehr ein wenig detailierter auf Daemonen zu schauen.



Ob jetzt während dem großen Gefälle vor dem Loop



oder in dem witzigen Part nach der letzten Rolle,



das Schienenknäul verspricht eine tolle Fahrt.



Immerhin erleben die Passagiere während der Reise



einen sehr kraftvollen Looping



mit interessanten Anpassungen.



Die Rolle ist grandios



und entlässt die Mitfahrer glücklich in die Bremse.



Sobald man die Anlage von weiten sieht



möchte man sofort eine weitere Fahrt



durch den Klassisk Loop



und den verschärften Nul-G Loop wagen.



Auch während der Nacht schreitet man gerne



durch den Eingang mit neuerem Logo.


Daemonen ist einfach nur toll, wenngleich auch ein wenig kurz geraten. Dabei spürt man bereits ab den ersten Kurven, dass diese Maschine hier keineswegs zimperlich mit einem umgeht. Der Looping und der Immelmann unterstützen die allgemeine Intensität der Bahn ungemein, verlieren aber jegliche Bedeutung in Betrachtung der wirklich verdammt leckeren Rolle und den mehr als nur lustigen Streckenmetern darauf.

Der Freizeitpark Tivoli Gardens ist nicht nur wegen seiner langen Geschichte ein sehenswerter Freizeitpark. Die Atmosphäre ähnelt dabei sehr dem des Pleasure Beach Blackpool, nur in kleiner und allgemeinen auch deutlich ordentlicher, was man gerade in der Gasse Smøgen auf sich wirken lassen kann. Die Fahrgeschäfte haben dabei eine durchweg ordentliche Qualität und die vielen Restaurants und kleinen Parklandschaften schaffen ein Ambiente in dem man gerne verweilt. Nur sind die Preise hier ziemlich hoch und man darf schon erstaunt sein wie viele Leute das Ticketsystem nutzen und letzten Endes sogar mehr bezahlen als sie eigentlich müssten. Dabei kostet eine Fahrt auf Daemonen beispielsweise 75 DKK, also etwa 10¤, das Wristband selbst ist für 210 DKK zu haben, rentiert sich also bereits nach nur drei Fahrten. Bei dem sonntäglichen Andrang lagen die Warteschlangen stets in einem angenehmen Rahmen und waren teilweise auch gar nicht vorhanden, so dass man nach etwa 4 Stunden bereits alles mindestens einmal gemacht hat, weswegen ein Besuch beispielsweise nur am Abend durchaus ausreicht um alles gesehen zu haben, inklusive zahlreichen Wiederholungsfahrten.
Hell Yeah! Schnabelteah!
Lacront
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Mitglied Daniel

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Avatar von Lacront
Link zum Beitrag #952718 Verfasst am Sonntag, 16. August 2015 10:46 Relax
Vielen Dank für den ausführlichen und spannenden Bericht! Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2082969 Zugriffe Da muss ich irgendwann auch mal noch hin...
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DragonKhan
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Avatar von DragonKhan
Link zum Beitrag #952753 Verfasst am Montag, 17. August 2015 00:16 Relax
Danke für die vielen Bilder von einem der schönsten Freizeitparks überhaupt! Der Tivoli ist einfach immer wieder etwas ganz besonderes, und das merkt man immer sofort wenn man das große Eingangstor passiert hat! Die ganze Anlage ist einfach bis in den kleinsten Winkel ein Augenschmaus! S

Stormrunn3r Lange Zeit liebäugelte ich schon damit den Freizeitpark Tivoli Gardens in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zu besuchen, nicht zu Letzt scheiterte dieses stets an mangelnden Mitfahrern möglicher Skandinavientouren und den horrenden Übernachtungspreisen in diesem Land. Selbst Tagestouren stellten sich durch wahlweise hohe Maut oder Fährgebühren als nicht unbedingt weise heraus, so dass die günstigste Möglichkeit von Hamburg nach Kopenhagen zu fahren erstaunlicher Weise die Bahn ist, wenn gleich selbst im ICE eine ziemlich langsame Art und Weise. Da es am Anfang der Woche noch spät abends eine Rückfahrt geben sollte, und die Hotels bei einer Übernachtung von Sonntag auf Montag sich vergleichsweise preisgünstig zeigten, war ein Kurztrip nach Kopenhagen eigentlich eine schnell beschlossene Sache. Hier zeigte sich aber die Deutsche Bahn mal wieder als weniger verlässlich und die angebotene Rückfahrt konnte nicht gebucht werden. Eine kleine Recherche ergab dann eine um dieselbe Uhrzeit rückführende Busverbindung via MeinFernbus Flixbus, welche schlussendlich auch eher am Hamburger Hauptbahnhof ankommen sollte.
...

Skandinavien geht relativ günstig, man muss nur wissen wie. Die Hotels sind meist unbezahlbar teuer, aber gerade in den nordischen Ländern gibt es viele gute Alternativen. Von Jugenherbergen über Camping bis zum Couchsurfing und div. ähnliche Angebote. S
Dass die Bahn relativ günstig sein kann hast du ja schon bemerkt, aber wieso ziemlich langsame Art und Weise? Ok, für einen ICE vielleicht, aber ich wüsste nicht wie man schneller nach Kopenhagen kommt momentan. Erst Recht nicht direkt bis vor den Tivoli! S
Auch interessiert mich was bei der Buchung der Rückfahrt nicht geklappt haben sollte. Was angeboten wird wird auch verkauft und sollte eigentlich keine Probleme machen. Oder einfach etwas missverstanden bei der unübersichtlichen Preispolitik der DB?

Stormrunn3r Die Atmosphäre ähnelt dabei sehr dem des Pleasure Beach Blackpool

DAS hör ich echt zum ersten Mal! Zwischen versiffter UK Seaside Town und wunderschönen Gartenanlagen (beide mit entsprechendem Puplikum) liegen meiner Meinung nach doch noch Welten! S
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Gruß, DragonKhan
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Frigga
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Aufsteiger Katja Salentin

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Avatar von Frigga
Link zum Beitrag #952758 Verfasst am Montag, 17. August 2015 06:51 Relax
Den Blackpool - Tivoli Vergleich kann ich auch nicht nachvollziehen. Smilie :32: - Dr. Weizenkeim - 38431 Zugriffe
So dumm wie es kommt, kannst du gar nicht denken.
Stormrunn3r
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Redakteur Tobias Kathke
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Avatar von Stormrunn3r
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Link zum Beitrag #952768 Verfasst am Montag, 17. August 2015 11:38
Themenersteller
Relax
DragonKhan Dass die Bahn relativ günstig sein kann hast du ja schon bemerkt, aber wieso ziemlich langsame Art und Weise? Ok, für einen ICE vielleicht, aber ich wüsste nicht wie man schneller nach Kopenhagen kommt momentan. Erst Recht nicht direkt bis vor den Tivoli! S
Auch interessiert mich was bei der Buchung der Rückfahrt nicht geklappt haben sollte. Was angeboten wird wird auch verkauft und sollte eigentlich keine Probleme machen. Oder einfach etwas missverstanden bei der unübersichtlichen Preispolitik der DB?

Die Bahn braucht für die Strecke Lübeck - Puttgarden gut 80 Minuten, der kaum ausgebauten Infrastruktur sei Dank, das ist für die wenigen Kilometer defacto langsam. Die Buchung der Rückfahrt klappte nicht da im angeboten Zug ja auf dänischer Seite Reservierungspflicht besteht und man diesen nicht mehr reservieren konnte. Daher die Suche nach einer Alternative, die am Ende ja sogar schneller und günstiger als der angebotene Zug war.

DragonKhan DAS hör ich echt zum ersten Mal! Zwischen versiffter UK Seaside Town und wunderschönen Gartenanlagen (beide mit entsprechendem Puplikum) liegen meiner Meinung nach doch noch Welten! S

Wenn du den Halbsatz nur nicht unterschlagen hättest, hättest du wahrscheinlich gemerkt das ich den Unterschied tatsächlich erwähnt habe. Der Vergleich kam mir im Übrigen bereits während des Besuchs des Tivolis und, abgesehen vom gleichen Parkmodell und dem annähernd gleichen Alter, sorgen die enge und teilweise übereinander geschachtelte Bebauung der Attraktionen für dieses Bild.

Da ich selbst bereits in einer halbversifften (so ganz versifft sind sie ja nie) Seaside Town gelebt habe mag ich auch dieses Ambiente ungemein, zumal ich das typische Erscheinungsbild des Publikums bislang nur einmal im Thorpe Park angetroffen habe. Ansonsten kenne ich die Freizeitparks hier eigentlich nur in leer, weswegen ich den Park in dieser Hinsicht nicht bewerten kann, da mir selbst das internationale Publikum im Tivoli anstrengender vorkam.
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Link zum Beitrag #952770 Verfasst am Montag, 17. August 2015 11:52 Relax
Versteh mich nicht falsch. Auch ich liebe das Ambiente der seaside towns und Blackpool ganz spezifisch. Nur bis auf die enge Bebauung sehe ich persönlich halt keinerlei Ähnlichkeiten. Und was das Puplikum angeht scheinst du ja bisher Glück gehabt zu haben. S

Was die Bahnstrecke Lübeck-Puttgarden angeht hast du Recht. Die könnte man wirklich mal ausbauen ... S
Das Problem mit der Rückfahrt verstehe ich jedoch nicht. Hatte auch auf der Strecke keine Probleme, nur weil Reservierungspflicht besteht ist ja etwas trotzdem noch buchbar eigentlich. Und wenn kein Platz mehr vorhanden ist sollte das Angebot auch nicht angegeben werden ... S
Hast du denn über die DB Seite gebucht?

Wieviel schneller war denn der Bus? Der macht die Zeit auch nur gut bei der Fahrt auf die Insel, oder?
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Redakteur Tobias Kathke
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Link zum Beitrag #952774 Verfasst am Montag, 17. August 2015 12:07
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Relax
Ich habe es über die Seite der DB versucht, dann aber nur die Hinfahrt dort gebucht. Warum der Zug noch angezeigt wurde ist mir persönlich schleierhaft, da es den Buchungsprozess durch eine zugunspezifische Fehlermeldung deutlich erschwerte und ich somit ersteinmal beide Fahrten einzeln überprüfen musste.

Der Bus braucht offiziell 5h40 vom Kopenhagener Hauptbahnhof zum ZOB in Hamburg, jedoch inklusive Wartezeiten für die Fähre und möglichen vorhandenen Verkehr. Der Zug selbst jedoch braucht um die Uhrzeit gute 6 Stunden, im Vergleich zum Bus also etwas länger. Da man 10 Minuten eher losfährt ist der Unterschied nicht ganz so drastisch, wenn aber der Bus plötzlich 40 Minuten weniger für seine Fahrt braucht ist das durchaus praktisch S.
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Link zum Beitrag #952776 Verfasst am Montag, 17. August 2015 12:18
1 mal bearbeitet, zuletzt am 17.08.2015 12:19
Relax
Generell lohnt es sich bei der DB Tickets einzeln zu buchen. Bis auf Ausnahmen kriegt man keine Vergünstigung bei gleichzeitiger Buchung der Rückfahrt und man hat eine bessere Übersicht bezüglich Sparpreise. S
Was bei dir falsch ging würd ich nur zu gerne wissen, da in all meinen Jahren DB Erfahrung mir sowas noch nie vorgekommen ist ... S

Und ja, denke auf der Strecke machte der Bus am meisten Zeit gut auf der Reise zu Puttgarden. Ansonsten sind beide Verkehrsmittel wohl ähnlich schnell auf der Strecke.
Auch keine Überraschung dass es deutlich schneller als erwartet ging. Auf der Strecke kann der Verkehr doch ziemlich übel werden. Das haben die vom Bus wohl mit eingerechnet. S
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Redakteur Tobias Kathke
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Link zum Beitrag #952778 Verfasst am Montag, 17. August 2015 12:27
Themenersteller
1 gefällt das Relax
Tatsächlich war der Busfahrer selbst ein wenig überrascht wie schnell er in Rødby auf die Fähre konnte. Ansonsten haben die deutschen Fernbuslinien meist weniger Zeitpuffer in ihrer Planung als die Kollegen in England.
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No Limits
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Redakteur Tobias Michel

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Link zum Beitrag #952782 Verfasst am Montag, 17. August 2015 13:32 Relax
Dankeschön für deinen Bericht. Da läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen.

Ich fahr die Strecke kommendes Wochenende komplett mit Fernbus Hin- und Zurück. Dank der Lidl Gutscheine geht das ja unschlagbar günstig.
Meine letzte Fahrt von Hamburg mit dem ICE nach Kopenhagen war der blanke Horror. Der Zug war bis Puttgarden völlig überfüllt. Auf den Gängen war kaum ein Durchkommen und die Leute haben sich um die wenigen nicht reservierten Sitzplätze geschlagen und sogar versucht mit gefälschten Reservierungen an Sitzplätze zu kommen. Hab ich zuvor auch noch nie erlebt. Dann noch technische Probleme, dass der Zug nicht auf die Fähre fahren konnte etc.... Hat echt keinen Spaß gemacht. Daher jetzt mal das Ganze mit dem Fernbus ausprobieren. Zur DB bleibt mit nurnoch zu sagen, dass es Zeit ist in Schnellzügen Reservierungspflicht einzuführen. Schweden und Dänemark machen es vor, da ist die Zugfahrt gleich um ein vielfaches entspannter.
DragonKhan
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Link zum Beitrag #952783 Verfasst am Montag, 17. August 2015 13:40 Relax
No Limits ...
Zur DB bleibt mit nurnoch zu sagen, dass es Zeit ist in Schnellzügen Reservierungspflicht einzuführen. Schweden und Dänemark machen es vor, da ist die Zugfahrt gleich um ein vielfaches entspannter.

Bitte nicht! Gerade dass es in deutschen Fernzügen keine Reservierungspflicht gibt schätze ich ungemein! So bleiben auch die Ticketpreise relativ niedrig wenn man sich arrangiert. Und gegen volle Züge gibt es einfache Tricks. Vorne und hinten ist fast immer deutlich leerer und wenn nicht dann hockt man sich ins Bistro für ein Bier (welches immer noch billiger als eine Reservierung ist). Erwartungsgemäß volle Züge werden auch als solche markiert, man kann sie also meiden. S
Wenn es dann natürlich bei technischen Problemen zu Komplikationen kommt ist trotzdem nicht zu vermeiden. Aber das kann einem im Bus ja genau so passieren. S
Jedem so wie ers will. Ich jedenfalls hock mich nach wie vor lieber in einen geräumigen Zug als ein enger Bus auf vollen Strassen. S
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Nordisc
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Link zum Beitrag #952809 Verfasst am Montag, 17. August 2015 17:21 Relax
Recht hat der Bjoern! Und gegen volle Züge gibts noch einen Trick: Erste Klasse buchen! Ich bin beruflich viel unterwegs und habe mir eine Bahncard25 1. Klasse geholt. Die gilt auch für die zweite Klasse. Oftmals sind insbesondere an Freitagen und Sonntagen die Sparpreise sofort weg, während es noch massig in der 1. Klasse gibt. Dazu -25 Prozent, Reservierung ist inkludiert und Abfahrt. Werde nie verstehen, wer unter Zugfahren im Gang zwischen Leuten und Gepäckstücken kauern versteht.

Ansonsten ist der Tip mit dem Bistro doch super. Ein Fläschchen Wein oder ein schönes Weizen und dann während der Fahrt einen nüseln.

In ein paar Jahren hat sich das mit dem Geeiere auf der Fähre, wenn der Tunnel irgendwann mal da ist. Dann wird sich die Reisezeit auch massiv verkürzen.

Übrigens schöne Eindrücke aus einem wunderbaren Fleckchen Dänemark. Tivoli am Abend ist "DAS" Auto ähm DAS Dänemarkgefühl. Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2082969 Zugriffe
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Avatar von DragonKhan
Link zum Beitrag #952812 Verfasst am Montag, 17. August 2015 17:28
1 mal bearbeitet, zuletzt am 17.08.2015 17:30
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Nordisc Recht hat der Bjoern! Und gegen volle Züge gibts noch einen Trick: Erste Klasse buchen! Ich bin beruflich viel unterwegs und habe mir eine Bahncard25 1. Klasse geholt. Die gilt auch für die zweite Klasse. Oftmals sind insbesondere an Freitagen und Sonntagen die Sparpreise sofort weg, während es noch massig in der 1. Klasse gibt. Dazu -25 Prozent, Reservierung ist inkludiert und Abfahrt. Werde nie verstehen, wer unter Zugfahren im Gang zwischen Leuten und Gepäckstücken kauern versteht.
...

Es kommt durchaus vor dass ich auch mal auf dem Gang zwischen dem Gepäck sitze. Allerdings habe ich bei den Türen da schon meine Technik für Bequemlichkeit. Ist dann auch nicht weniger bequem als in einer S-Bahn. S
Für ne Bahncard 1. Klasse bin ich zu knausrig. Aber ich weiss dass es durchaus nicht selten vorkommt dass 1. Klasse Sparpreistickets günstiger als die gleichen der 2. Klasse sind. S

Nordisc ...
In ein paar Jahren hat sich das mit dem Geeiere auf der Fähre, wenn der Tunnel irgendwann mal da ist. Dann wird sich die Reisezeit auch massiv verkürzen.
...

So ein bisschen werde ich aber den ICE TD (Diesel) und die Fährfahrt vermissen. Man hat es ja nicht oft dass ein ganzer Hochgeschwindigkeitszug auf ein Schiff fährt. S
The only difference between genius and insanity is success!
Gruß, DragonKhan
Neuester Bericht: 30.06.15. - The Great Coaster Tour of China! (ECC 2013)
Nordisc
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Link zum Beitrag #952814 Verfasst am Montag, 17. August 2015 17:41 Relax
Ich hab die BC meistens mit zwei, drei Fahrten raus und kann sie abrechnen, sonst würde ich es mir wohl auch überlegen. Mittlerweile fahre ich sogar Dortmund - Zürich lieber mit dem ICE erste Klasse, statt den Flieger über Düsseldorf zu nehmen. Wenn alles glatt geht, deutlich stressfreier.

Ja, das stimmt wohl. Bahnfahren in anderen Ländern ist ungleich entspannter. Dänemark und Schweden, aber auch in deiner Heimat. Da Zugfahren ist sowas von relaxed! Aber wir werden off-topic.
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