Bei der Durchsicht meiner Bilder sind mir ein paar Bilder des Eberbacher Kuckucksmarkt 2014 in die Hände gefallen. Da heute die 2015er Ausgabe startet und das Fest immer nur fünf Tage dauert, sind meine Bilder nun fast auf den Tag genau ein Jahr alt. Macht aber nichts, ich erinnere mich gerne zurück an den Nachmittag, an dessen Ende ich vom ersten Bahnstreik im letzten Jahr überrascht wurde und daher eine ganze Weile in Eberbach festsaß...
Der Besuch startet schon mit einen kleinen Kuriosum: Da Eberbach sich zum größten Teil entlang des rechten Neckarufers erstreckt, der Kuckucksmarkt aber auf der linken Seite stattfindet, wird in jedem Jahr über das Kuckucksmarktwochenende ein Fährschiff organisiert, das von den Besuchern gegen einen kleinen Obulus genutzt werden kann. Wahlweise steht zum selben kleinen Preis auch ein Busshuttleservice über die sich etwas weiter neckaraufwärts befindliche Brücke zur Verfügung.
Die Fähre. Ganz klein im Bild links oben kann man ein paar Fahrgeschäfte auf dem Festplatz erkennen.
Auf der anderen Neckarseite angekommen, strömen die Besucher aus der Fähre aufs Festgelände.
Ist man also - auf welchem Wege auch immer - auf der anderen Neckarseite angelangt, betritt man erst einmal den unglaublich eng aufgebauten Krammarkt, der sich auf der Zufahrtsstraße zum Festplatz befindet. Teilweise kann die enge Straße auch nur einseitig bebaut werden. Generell entspricht die Wegesbreite ungefähr einer Autobreite. Wenn es also voll wird - und das wird es da tatsächlich - dann kann es schon eine ganze Weile dauern, bis man da durchkommt.
Erreichte man schließlich den Festplatz, so erwarteten den Besucher 2014 mehrere Fahrgeschäfte: Gleich im Eingangsbereich war Niers "Starlight" aufgebaut. Es folgten auf dem kleinen Rundlauf der "Break Dance" und mein Hauptbesuchsgrund "Black Out". Weiterhin waren ein Scooter und mehrere Kindergeschäfte, sowie ein Festzelt aufgebaut. Die "großen Fahrgeschäfte" standen alle mit dem Rücken zum Neckar und damit - wenn man dem Rundlauf gegen den Uhrzeigersinn folgte - alle rechter Hand.
Nach der Platzrunde machte ich mich zu Fuß auf den Rückweg über die Brücke zum Bahnhof. Hat dann irgendwie doch länger gedauert, als ich mir das vorgestellt habe und so musste ich, um meinen Zug noch zu bekommen, das letzte Stück des Weges rennen - nur um dann, wie Eingangs schon angedeutet, am Bahnhof feststellen zu müssen, dass hier aufgrund des gerade begonnenen Streiks wohl überhaupt gar kein Zug mehr fahren würde...was sich glücklicherweise dann aber doch als falsche Information herausstellte.