Relativ spontan hatte ich beschlossen, am ersten Wochenende im Juli für ein paar Tage eine Tour zu unternehmen. Noch spontaner war dann der Beschluss, dass es wieder mal eine Ost-Tour sein sollte. Julian wollte mich bei dem Spaß begleiten und so starten wir am Freitag Morgen in aller Frühe Richtung Osten.
Die meisten Stationen des ersten Tages sollten noch in Deutschland liegen. Direkt zur Parköffnung wollten wir mit dem Freizeitpark Plohn starten.
Genau pünktlich kamen wir dort auch an. Daran hatten uns weder seltsam fahrende LKWs noch Verkehrsinseln hindern können
Ich finde den Eigangsbereich von Plohn ja immer noch dem Park unwürdig mit der Bretterhütte als Kasse. Jetzt, wo die Zorellenzucht nicht mehr existiert und das Restaurant nur noch aus dem Park heraus zugänglich ist, könnte man den Eingang doch eigentlich oben in das Tor verlegen?
Wer braucht denn diese Münzschlucker-Elektroautos noch vor der Kasse?
Jetzt aber zum eigentlichen Park. Für Julian war es ein Erstbesuch, ich dagegen hatte den Park schon mehrfach besucht.
So sollte unser erstes Ziel die neue Bahn sein, welche uns beiden ein Häkchen einbringt:
Der Eingangs- und Warteschlangenbereich ist hier im inneren der Halle untergebracht und ganz nett gestaltet:
Angekommen in der Station. Der erste Zug des Tages wartet schon auf uns:
Die Bahn startet zunächst langsam und durchfährt einen von außen nicht einsehbaren Teil der Halle, untermalt mit Soundeffekten und auch Videoeffekten. Danach fährt der Zug in die Stadt Gold Creek City, welche auch von einer Zuschauertribüne aus einsehbar ist:
Nochmal mit Zug:
Zur zweiten Runde beschleunigt der Zug dann und absolviert noch zwei weitere flotte Runden. Die Strecke ist übrigens super sanft, ein deutlicher Fortschritt zu den älteren Enzianen.
Hier ein kleines Video unserer Fahrt:
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Von der erwähnten Zuschauertribüne aus kann man in die Westernstadt schauen, welche von der Achterbahn durchfahren wird. Außerdem findet dort mehrmals täglich eine Videomapping Show statt.
Für die Parkgröße ganz nett, aber nichts herausragendes. Eigentlich ist die Show auch auf den Zug synchronisiert, allerdings passt das manchmal mit den Beladezeiten nicht ganz, wodurch dann Pausen in der Show entstehen. Daher dachten wir auch, die Show sei zu ende, so dass im Video der letzte Block fehlt:
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Neben der Westernstadt hat der Park einen kleinen Teich für Events und Shows angelegt:
Daneben sind ein paar Kinderfahrgeschäfte zu finden:
Uns, bzw. eher nur Julian, interessierte da aber nur der Big Apple:
Video der Bahn:
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Weitere Kinderattraktionen daneben:
Am hinteren Parkrand gibt es mehrere Baumhäuser, welche nicht nur Rutschen sondern auch zahlreiche Klettermöglichkeiten bis hin zu Funhouse-Elementen enthalten:
Jetzt aber weiter zum Highlight des Parks: El Toro.
Die Holzachterbahn hat seit meinem letzten Besuch einen neuen Eingang erhalten. Nicht mehr über die Treppe direkt in die Station, sondern hinter der Station einen Rampe hinauf und dann von der anderen Seite in die Station:
Immer noch eine absolute Spaßmaschine. Aus Sicherheitsgründen durfte ich im laufenden Betrieb mit der Kamera nur in die letzte Reihe. Dafür ist der Brustgurt dann natürlich nicht so ganz ideal…
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Gegenüber von El Toro hat die wahrscheinlich langsamste Parkeisenbahn der Welt ihren Bahnhof:
Und ein paar Schritte weiter wartet schon die nächste Achterbahn auf uns. Anfangs verzögerte sich die Inbetriebnahme der Bahn, inzwischen hat der Park sie aber zum Laufen bekommen:
Auch vom Flitzer gibt es natürlich ein Video:
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Neben der Achterbahn dreht der Kuh-Breaker seine Runden:
Eine Runde Wildwasserbahn geht auch immer:
Die ersten Meter der Wildwasserbahn führen als Geisterbahn durch die Geistermühle.
Der kleine Skooter im Keller der Geistermühle sieht so aus, als sei er schon länger außer Betrieb:
Weiter geht unser Rundgang nun ins Plohni-Dorf:
Schon schick gemacht. Wenn man überlegt, dass das mal ein Trafoturm war:
Inzwischen gibt es auch ein Marionetten-Theater:
Ich glaube, die Trampoline gab es bei meinem letzten Besuch auch noch nicht:
Unser Haupt-Ziel in diesem Bereich ist aber wieder mal eine Achterbahn:
In bewegten Bildern:
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Daneben wurde die alte Scheune inzwischen zu einer kleinen Themenfahrt umgebaut:
Sogar mit einem kleinen Schreckeffekt
Wechseln wir nun auf die andere Seite des Parks. Vom Eingang aus gesehen nach rechts erstreckt sich der Märchenwald:
In dem sich auch noch das ein oder andere Karussell versteckt:
Inzwischen sind auch die kleinen Elektroboote auf den Teich am Restaurant umgezocgen:
Nach dem Durchqueren des Märchenwaldes kommt man an die Teiche, welche wohl früher zur Forellenzucht entstanden. Hier schippern Floße durch die Urzeitwelt:
Dahinter gibt es dann noch das Urzeitdorf zu entdecken:
Mit sehr schickem Mini-Tower:
Daneben noch eine Kinder-Rundfahrt:
Und den See kann man mit Tretbooten befahren:
Jetzt fehlt nur noch ein Themenbereich: Früher der Drachenbereich, heute ist hier alles Wikingermäßig dekoriert. Die letztjährige Neuheit ist das Rafting:
Nachdem letztes Jahr an Ostern uns der Besuch wegen des Wetters verwehrt blieb, konnten wir auch dieses mal nicht fahren. Über den Winter hatte der Park die Wasserrinne von einer Lackiererei neu beschichten lassen. Die haben aber wohl das falsche Material verwendet, das so rau war, dass die Boote in extreme Drehung versetzt wurden. Also durften die ihre Farbe auf der gesamten Rinne wieder abschleifen und neu lackieren… Und das dauert eben. Wenige Tage nach unserem Besuch sollte die Bahn dann wieder geöffnet werden…
Währenddessen sind hier noch mehr Wikingergebäude in Arbeit:
Die olle Drachenschaukel gibt es immer noch. Bin gespannt, wie lange noch:
interessant…
Endlich gibt es auch einen Weg vom vorderen Parkbereich ins Plohnidorf, so dass nun ein richtiger Rundweg entstanden ist:
Etwa 2,5 Stunden waren wir im Park, in denen wir alles gesehen hatten und fahren konnten. Bei dem geringen Andrang an einem Freitag war der Park also auch für Erstbesucher Julian gut in unserer knappen Zeit zu schaffen. Jetzt mussten wir aber weiter, standen doch noch 5 weitere Programmpunkte und die Fahrt nach Polen für heute auf dem Plan…