Die dritte Rodelbahn des Tages sollte die Seiffener Rodelbahn sein:
Schnell das Ticket gelöst, schon können wir starten:
Per Lifter geht es nach oben, Rund um die Rodelbahn sind diverse Spielgeräte zu finden. Außerdem gibt es einen Rundweg über das Gelände, welcher mehrfach die Rodelbahn kreuzt:
Oben angekommen:
Die Abfahrt beginnt:
Die Strecke führt in mehreren Serpentinen den Hang hinunter.
Einen Jump gibt es auch:
Auch in dieser Bahn sind drei S-Kurven verbaut:
Es folgt noch eine Wende und dann endet die Bahn:
Der Ausstieg befindet sich wie üblich auf einem Bremsband:
Sicherlich keine schlechte Bahn, aber mit den beiden vorherigen konnte sie nicht ganz mithalten. Eine ganz normale Wiegand-Wannenrodelbahn also. Hier noch die Abfahrt im Video:
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Außer der Rodelbahn gibt es noch ein SB-Restaurant:
Sowie eine Modellbahnausstellung:
Drinnen waren wir nicht, vor dem Haus gibt es aber auch eine kleine Gartenbahn:
Für Veranstaltungen kann auch die Grillhütte gemietet werden:
Eigentlich hätten nun noch die Sommerrodelbahnen Altenberg und Oberoderwitz auf unserem Plan gestanden. Durch die Baustellenumleitung hatten wir aber bereits über eine Stunde Verspätung und auch sonst waren wir ein klein wenig langsamer als der Plan. So wurde das nun mit den Öffnungszeiten der Bahnen langsam etwas knapp. Außerdem hatten wir langsam Hunger, wir hatten schließlich den ganzen Tag noch nichts gegessen. So beschlossen wir also die beiden Rodelbahnen zu streichen und statt dessen den nächsten Supermarkt anzustauern.
Anschließend traten wir direkt die Weiterfahrt Richtung Polen an. Das Navi gab dabei eine Fahrtzeit aus, die fast 2 Stunden länger als in meinem Plan war. Offenbar wollte das über irgendwelche Mini-Straßen fahren. Wir fuhren dann lieber so wie ich es im Kopf hatte die Autobahnstrecke. Dabei zeigte sich, dass im Navi der Grenzübergang als gesperrte Straße eingespeichert war, keine Ahnung warum. Jedenfalls klappte die Fahrt dann doch so, wie ich sie geplant hatte und wir kamen in der Dämmerung in Karpacz an. Hier hatte das Navi dann die nächste tolle Idee: Von der Zufahrtsstraße bog es ab auf eine kleine Straße, bei uns würde man das wohl als Feldweg bezeichnen. Soweit eigentlich noch nichts ungewöhnliches. Dann ließ es uns aber irgendwann plötzlich abbiegen. Es wollte doch tatsächlich, dass wir durch diese Furt fahren:
Das wollte ich dem Mietwagen dann doch nicht zumuten
Also wieder zurück und wieder nach der Karte im Kopf bis zu unserem Hotel gefahren.
Unterwegs haben wir noch kurz an einem Geldautomaten neben einem Supermarkt gestoppt. Julian konnte mit seiner EC-Karte diesen Automaten aber nicht überreden, Geld auszuspucken. Auch der erste Versuch mit meinen Karten mislang. Beim zweiten Versuch mit nur noch 300 Zloti klappte es dann aber. Das sollte für heute abend auch ausreichend sein.
Angekommen am Hotel (ok, das Foto ist vom nächsten Morgen…) :
Die Hotels in Polen sind mega billig, dabei kann man dann wirklich gut und günstig unterkommen. Dieses hier würden wir jetzt aber nicht unbedingt weiterempfehlen. Die angebliche 24h-Rezeption stellte sich einfach als Wohnung der belgischen Besitzerin heraus. Allerdings musste man wissen, dass sie im 2. Stock in genau dieser Wohnung wohnt, denn die Klingel an der Rezeption ging nicht zu ihr in die Wohnung und angeschrieben war auch nichts. Glücklicherweise konnte uns das aber ein anderer Gast verraten. Von der Sauberkeit her war das Ding auch nichts so perfekt. Trotzdem waren wir froh nun angekommen zu sein.
Jetzt brauchten wir nur noch was zu essen. Im Nachbarort Jelenia Gora sollte laut Navi einer mitten in der City sein. Also sind wir dort einfach mal hingefahren und einmal durch die Fußgängerzone gefahren. Die Ansammlung von komischen polnischen Schildern konnten wir ja nicht verstehen …
Aber irgendwie war dort auch nichts. Dafür sind wir in ein Kunst oder Theaterfestival reingestolpert. Wenig später haben wir dann aber doch noch an einer Hauptstraße etwas außerhalb der City etwas essbares gefunden.
Zurück in Karpacz ging es dann direkt ins Bett. Immerhin hatten wir es am nächsten Morgen nicht so weit…