Die Wie-Hex Anlagen gehören sicherlich nicht zu den beliebtesten Produkten des Herstellers Wiegand, welcher vor allem für seine Rodelbahnen und Stahlrutschen bekannt ist, dennoch wurde in diesem Jahr ein Hexenbesen der zweiten Generation in einer bemerkenswerten Ausführung im zweiten Funpark der Seilbahnen Thale Erlebniswelt, nahe der Gondelbahn hinauf zum Hexentanzplatz und in unmittelbarer Nähe zum Hexenbesen der ersten Generation, errichtet.
Der Butterfly war diesmal nicht das Objekt der Begierde,
auch nicht die restliche Produktpalette von Heege
im Funpark 1
oder im Funpark 2
nahe der Gondelbahn hinauf zum Hexentanzplatz.
Mit dieser kann man zum Harzbob hochfahren
doch auch im Bodetal findet man Produkte von Wiegand.
Neben den Boderitt hat auch dieses Wildwasserrondell Einzug in den Funpark 2 gefunden.
Etwas später als gedacht erreichte ich die, von Wiegand selbst betriebene, Erlebniswelt im Bodetal, nur um dann doch deutlich zu früh am Boderitt zu stehen. Obwohl die Öffnungszeiten eindeutig waren hatte der neue Wie-Hex nicht einmal seine Testrunden absolviert, schlimmer noch es wurde noch gar nicht damit begonnen. Erst auf Nachfrage setzte man die Anlage in Bewegung, doch es war deutlich kälter als gedacht und die Wagen taten sich schwer daran die Strecke überhaupt zu schaffen. Nach fast einer Stunde setzte dann ein Techniker nach zahlreichen Versuchen die Anlage in Betrieb.
Der Boderitt ist Wie-Hex Nr.2 in Thale
und zu meinem Schock beinahe ein Lost Count.
Doch die Testläufe begannen zügig,
jedoch mit unzufriedenstellenden Ergebnis,
woraufhin sich sehr lange nichts mehr tat.
Mit komplett umgekrempelten Tagesverlauf konnte ich mich in den, bereits aus der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe bekannten, Vehikel Platz nehmen. Nachdem man die 3 Chips eingeworfen hat setzt sich der Wagen auch sogleich in Bewegung und erklimmt den ersten Lifthügel. Ohne spürbaren Ausschlag vollzieht man eine Linkskurve und daraufhin einen kleinen Schlenker entlang der Terrasse des Restaurants. Nach einer weiteren Linkskurve wird man in der darauffolgenden Rechtskurve beinahe bis zum Stillstand abgebremst, denn der zweite Lifthügel naht. Erneut auf einer höheren Ebene folgt nach einem weiteren Schlenker ein serpentinenartiges Kurvenspiel, welches ein wenig rasanter befahren wird, woraufhin der dritte Lifthügel erreicht ist. Auch diesen verlässt man in einer Linkskurve an der sich eine weite Rechtskurve anfügt. Wenig überraschend erreicht man nach einem weiteren Richtungswechsel den finalen Lift. Das nun folgende Gefälle ist ein wenig ausgeprägter und auch die zwei Kurven haben nun einen engeren Radius, wodurch die Gondel ein wenig mehr schwingt. Doch auch hier wird man zu schnell wieder abgebremst und kriecht folglich der Ausstiegsposition entgegen.
Nachdem etwas Licht ins Bodetal gelangte
wurde es zügig wärmer und die Anlage zuverlässiger.
Nach etlichen Runden ohne Passagiere konnte man dann doch zusteigen,
und sich die Lifthügel nach oben befördern.
Der Ausschwung während der Fahrt ist jedoch sehr überschaubar
und somit die Fahrt nur bedingt spannend.
Der Boderitt ist nur wegen seiner Größe bemerkenswert, an der Fahrt liegt dieses leider nicht. Im Vergleich zum Hexenbesen der Wasserkuppe sind die Schwingungen kaum noch vorhanden, weder nach vorn oder hinten wippend noch zur Seite ausschlagend. Zugegebenermaßen war die Anlage zu dem Zeitpunkt sicherlich noch nicht ausreichend eingefahren und dadurch der Ausschlag evtl. deutlich geringer als am späten Nachmittag, aber das macht die Strecke, dessen Highlight letzten Endes die vier Lifte an sich und die finalen Kurven waren, nicht besser. Dennoch belebt sie den Funpark 2 und füllt diesen, ebenso wie das neue Wasserrondell des Herstellers
Zierer, gut aus.