Als letzte Rodelbahn des Tages steuerten wir noch einen Alpine Coaster in der Slowakei an. Kurz hinter der polnisch-slowakischen Grenze liegt das Skigebiet Velka Raca, wo sich dieser Alpine Coaster befindet. Zwei Mal habe ich hier schon vergeblich gestanden: Das erste mal, weil man den AC im Winter nur bis zum frühen Nachmittag laufen ließ, das zweite mal, weil man bei regnerischem Wetter keine Lust hatte irgendetwas zu öffnen…
Doch heute sah es gut aus:
Mit dem Sessellift geht es nach oben. Etwas ungewöhnlich für einen Sommerlift ist hier, dass man Keycards bekommt, auf die diese Fahrten gebucht werden, auch die des Alpine Coasters, die man am Ende wieder zurückgeben muss, um sein Pfand zurückzubekommen. Der Sessellift war auch deutlich länger, als ich erwartet hatte, von unten sieht man nur einen Bruchteil der Strecke. Am Hang liegt auch noch ein Hotel auf dessen Höhe es im Winter offenbar einen Zwischen-Ein- und Ausstieg gibt:
Weiter schwebt der Sessellift über Wiesen und Skihänge:
Wobei er fast mehr stand und schlich, als dass er fuhr. Dauernd wurde nämlich die Geschwindigkeit für alle Einsteiger reduziert, oft sogar ganz angehalten. Wenn man nicht hier ist, um die Fahrt zu genießen, sondern den Sessellift nur als Verkehrsmittel braucht, ist das doch ziemlich nervig
Schließlich kommt endlich der Alpine Coaster in Sicht:
Was ist das denn? Sieht fast aus wie eine Materialseilbahn, aber so unwegsam ist das Gelände doch eigentlich gar nicht…
Endlich an der Bergstation angekommen:
Für Kinder gibt es hier die übliche Bespaßung:
Einen Kletterwald gab es wohl auch mal, allerdings ist ein Großteil des Waldes von einem Sturm platt gemacht worden…
Stammt die alte Gondel von hier?
Doch jetzt endlich zum Alpine Coaster:
Über eine Steilstrecke direkt nach dem Start stürzt man sich regelrecht in die mit über 1300 m gar nicht mal so kurze Strecke:
Zunächst verläuft diese in relativ offenem Gelände am Rande der Skipisten neben dem Sessellift:
Dabei hat die Strecke ein ordentliches Gefälle, so dass die Schlitten schön flott unterwegs sind.
Wellen und Jumps dürfen auch nicht fehlen:
Sturz in einen
Kreisel hinein:
Danach entfernen die Schienen sich etwas vom Skigelände und führen weiter durch den Wald:
Das hohe Tempo mit ordentliche Fliehkräften wird dabei die ganze Zeit aufrecht erhalten bis schließlich das Ende der Abfahrt erreicht ist:
Per Lifter geht es anschließend parallel zu einem Skilift wieder hinauf auf den Gipfel:
Hier gibt es das Video der Abfahrt:
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Die Bahn hat wirklich spaß gemacht. Da der Sessellift nur Intervallweise geöffnet hatte (so eine östliche Unart…) waren wir nun noch etwas auf dem Gipfel „gefangen“. Bei der Rodelbahn aber gar nicht so schlimm, da kann man ruhig öfters fahren.
Als der Lift dann wieder seinen Betrieb aufnahm traten wir auch direkt den Rückweg an. Standen doch heute noch zwei Freizeitparks auf unserem Programm…