Hallo Onride
Nun arbeite ich schon seit mehr als einem Jahr als Flugbegleiter fuer Emirates und hatte in dieser Zeit schon desoefteren die Moeglichkeit die verschiedensten Freizeitparks ueberall auf der Welt zu Besuchen. Normalerweise mache ich bei meinen Parkbesuchen eher weniger Bilder, weshalb ich auch noch keinen Report gepostet habe weil ich immer der Meinung war das ich nicht wirklich genug Bilder habe um einen schoenen Report zu schreiben.
Nun aber zum eigentlichen Thema, Gold Reef City in Johannesburg, Suedafrika. Den Park wollte ich schon immer mal besuchen seit ich ihn vor einigen Jahren bei RCDB entdeckt hatte, denn der Park hat ein paar Achterbahnen die mich wirklich interessiert haben. Anfang Januar hatte ich dann endlich einen Flug nach Johannesburg auf meinem Dienstplan stehen und begann sofort mit der Recherche wie ich vom Hotel zum Park kommen kann. Im Endeffekt habe ich fuer die viertelstuendige Fahrt einen Fahrer beim Hotel gebucht.
Endlich angekommen, 200 Rand (ca. 11 Euro) Eintritt bezahlt und ab in den Park!
Wirklich voll war es an dem Tag nicht, aber es waren genug Gaeste im Park um fuer eine angenehme Parkathmospaere zu sorgen. Kaum drin ging es fuer mich direkt zu Anaconda:
Anaconda ist ein
Inverter von Giovanola der seit 1999 geoeffnet ist. Ich war sehr gespannt auf die Bahn und habe mich unendlich gefreut sie endlich fahren zu koennen. Und was fuer eine Fahrt es war! Aeusserst laufruhig und sehr intensiv, definitiv einer meiner Lieblingsinverter.
Da ich zuerst meine absoluten 'most-do' Attraktionen abhaken wollte bin ich danach direkt ans andere Ende des Parks gelaufen um den Tower of Terror, einen unter Eigenregie erbauten Divecoaster, zu fahren. Wie sich spaeter herrausstellte war das eine sehr gute Entscheidung, denn die Bahn hat eine sehr geringe Kapazitaet und die Abfertigung war in 'African time'. Obwohl ich nur vier Fahrten warten musste stand ich gut 20 Minuten. Die Warteschlange hat sich im Laufe des Tages mehr als verdoppelt so das es leider nur bei der einen Fahrt blieb.
Der Aufzug und
First Drop sind an einen orginal Goldmienenturm gebaut, was fuer eine tolle Optik sorgt und sich quasi von alleine thematisiert. Laut RCDB hat die Bahn 6,3
G, aber ich denke das war vor dem Umbau, denn in der Senke nach dem Drop sind Magnetbremsen installiert die die
G-Kraefte reduzieren und die Bahn insgesamt sehr Fahrbar machen. Die Bahn hat auch einen Aufzug statt dem Orginal Kettenlift spendiert bekommen. Kurzum, Tolle Bahn, wenn auch deutlich entschaerft zur Originalversion, wobei ich die Bahn ja nur im jetziger Form gefahren bin.
Weiter ging es fuer mich durch das Kinderland in Richtung Jozi Express. Auf dem Weg liegt auch das Parkhotel welches ein Replikat des ersten Johannesburger Hotels ist und in der Mitte des Parks errichtet worden ist.
Angekommen bei der Achterbahn konnte ich nach kurzer Wartezeit einsteigen und eine schoene und familienfreundliche Fahrt auf dem, von
Zierer gebauten, Jozi Express geniessen. Auch hier ist die Warteschlange im Laufe des Tages deutlich gewachsen, sodass es auch hier bei der einen Fahrt geblieben ist. Mir waren Re-rides auf Anaconda und Golden
Loop dann doch wichtiger
Auf dem Weg zum Schwarzkopf Shuttle
Loop 'Golden
Loop' kam ich durch den Bereich mit den meisten Flatrides im Park. Dort stehen ein Top Spin, ein Kettenkarussell, ein Breakdance, ein Huss UFO und eine Walzerfahrt.
Miner's Revenge, sehr beliebt bei den Besuchern aber eher schlechtes Programm.
Die Fahrt auf Tornado war wirklich sehr spassig und der Breaker ist, anders als man es von anderen Anlagen kennt, extrem leise. Ausser den Mitfahrern hoert man eigentlich nichts!
Nun war es zu Golden
Loop nurnoch ein kurzer Weg und ich freute mich ungemein endlich mal einen original Shuttle
Loop mit Fallgewichtabschuss zu fahren.
Die Fahrt auf dieser Raritaet hat mir so sehr gefallen das ich noch 5 weitere male eingestiegen bin. Interessanterweise ist Golden
Loop auch Afrikas hoechste Achterbahn. Leider habe ich nur das eine bild von der Bahn selbst, da sie fast komplett mit Gruen umwachsen ist.
Jetzt fahlte mir nur noch der Run A Way Mine Train um die Achterbahnen zu komplettieren (Auf den Big Apple 'Shongololo' im Kinderland wollte man mich ohne Kind naemlich nicht lassen).
Auch diese Bahn ist von Aussen nur an wenigen Stellen einsehbar, wesshalb ich auch hier nur ein Foto gemacht habe. Die Fahrt hat Spass gemacht, war aber meiner Meinung nach nichts Besonderes, aber vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt einfach schon zu verwoehnt von einigen Wiederholungsfahrten auf Anaconda und Golden
Loop.
Im Park gibt es natuerlich noch mehr als nur Achterbahnen wie beispielsweise den Log Ride direkt am Parkeingang.
Wer genau hinsieht, erkennt einen Drop vom Run A Way Mine Train.
Vor Anaconda gibt es noch den Rapid River.
Die beiden Wasserattraktionen bin ich nicht gefahren da aufgrund des Wetters (37 Grad und strahlend blauer Himmel) und der Geschwindigkeit der Abfertigung die Wartezeiten ins unermessliche gingen.
Zum Abschluss moechte ich euch noch ein paar Bilder aus dem wirklich sehr schoen gestalteten Park zeigen.
Der Bereich um den Tower of Terror. Hier bin ich mir nicht sicher ob es sich hier um Theming oder um Ueberbleibsel aus der Zeit als auf dem Parkgelaende noch eine Goldmiene betrieben wurde handelt. Ist auch egal, sieht gut aus und passt wunderbar.
Gegenueber vom Eingang zu Golden
Loop. Ueberall im Park kann man Maschienerie von der Goldmienenzeit sehen.
Der Town Square mit Restaurants, Spielmoeglichkeiten und meinem Museum zur Miene.
Dieser Zug umrundet den Park.
Das was es leider schon fuer mich denn am selben Tag stand noch der Rueckflug nach Dubai an.
Ich hoffe euch gefaellt der kleine Report und ihr entschuldigt die Qualitaet der Fotos. Die meisten sind im vorbeigehen oder von der Zugfahrt aus entstanden und da ich kein Fotograf bin habe ich auch keine tolle Kamera, sondern mache die Fotos alle mit dem Smartphone.