Jetzt heißt es ranklotzen. 4 Berichte pro Woche sind nach meiner Berechnung das Minimum, wenn ich bis zum Saisonstart endlich alle Berichte aus dem Vorjahr fertig bekommen will. Da die meisten davon Alpine Coaster oder kleinere Parks behandeln, könnte das sogar klappen. Also gleich mal los mit dem ersten:


Am Samstag, den 18. Juli 2015, wollten sich ein paar Onrider auf der Rheinkirmes in Düseldorf treffen. Also sofern man noch von treffen sprechen kann, denn eine Zeit zu finden, zu der alle konnten, war schlicht unmöglich. Und einige hatten auch bald wieder abgesagt. Für mich schien es aber eine passende Gelegenheit zu sein, endlich einmal den legendären Olympia Looping zu counten. Von dermilch bekam ich sogar noch das Angebot, ihn vorher nach Stukenbrock zu begleiten, wo er ein Halloween-Casting hatte. Das scheiterte allerdings an einer Frühschicht meinerseits, sodass ich nach der Arbeit alleine mit dem Zug nach Düsseldorf fuhr. Die Straßenbahn zum Festplatz war rappelvoll, die ersten beiden ließ ich dann auch fahren, ehe ich mich in die dritte hineinzwängte.


Der vorgeschlagene Treffpunkt am Break Dance war jedoch frei von Onridern, sodass ich den Festplatz zunächst allein absuchte.


Unterwegs traf ich dann tatsächlich auf DelLagos, MixedWixed und jayjay2210, sodass doch noch eine kleine Gruppe zustande kam. Gemeinsam gingen wir über den Platz zur Konga-Schaukel, wo die beiden Damen jedoch alleine fuhren.


DelLagos ruhte sich auf einem der Liegestühle von seinem Videodreh am Mittag aus.


Ja wo fliegen sie denn?


Anschließend ging es zurück zum Break Dance von Bruch, wo wir darauf warteten, dass unser allseits geliebter Tim aus der Mittagspause zurückkehren würde. Als das dann der Fall war, ließen wir uns nach einem kurzen Plausch auch gleich mal von ihm durch die Gegend schleudern. An dieser Stelle auch herzlichen Dank für die kurzzeitige Umbenennung des Fahrgeschäfts in "Runners Fantaschleuder" - auch wenn ich Fanta nach wie vor nur trinke, wenn Cola und Sprite aus sind.
Ich war vorher übrigens schon länger keinen Breaker mehr gefahren. Die Fahrt war dann auch ein wenig intensiver, als ich in Erinnerung hatte. Aber sehr gut und vor allem schön lang. Hast du gut gemacht, Tim.


Die Mädels hängten gleich noch eine zweite Runde dran.


Unterdessen kam auch coasterfreak samt Begleitung mal vorbei und beteiligte sich an der kleinen Gesprächsrunde. Gemeinsam gingen wir dann auch zum zweiten Breaker auf dem Platz, wer da alles gefahren ist, weiß ich allerdings nicht mehr. Allerdings war dermilch inzwischen auch angekommen und gesellte sich zu uns - nachdem er meine Nachricht über unseren Standort zunächst falsch gelesen hatte. Als die Gruppe dann in einem der Festzelte verschwand, setzten sich dermilch und ich ab, denn mein Ziel war es ja eigentlich zu counten.


Und zwar den hier. Die größte reisende Achterbahn der Welt mit 5 Loopings.


Gebaut von BHS und Zierer, aber unverkennbar mit Hilfe von Schwarzkopf.


Einsteigen konnten wir quasi sofort.


Eine wirklich tolle Bahn, die sich auch nach jahrzehntelangem Auf- und Abbauen noch wunderbar fährt. Da ich im Vorfeld schon öfter gelesen hatte, dass die Schulter-Stützen (Bügel kann man da ja fast nicht sagen) während der Fahrt gerne weiter runter gehen, konnte ich da entsprechend gegensteuern. Man muss sich in den Loopings und Senken einfach etwas strecken, dann hat man auch keine Probleme.


Den Kiddy Coaster "Willy der Wurm" musste ich alleine fahren. Diesen Apfel hatte dermilch nämlich schon.


Ansonsten gab es in der hinteren Ecke des Festplatzes nichts, was uns hätte locken können.


Etwas abseits stand in einer Ecke aber noch der Black Out von Störzer.


Den Pegasus 16 von Technical Park testeten wir auch mal kurz aus.


Wobei es kurz nicht ganz trifft. Die Jungs waren nämlich froh, wenn sich überhaupt mal jemand zu ihrem Fahrgeschäft verirrte. So saßen wir auch fast als einzige in dem Gerät, das zudem noch eine extrem lange Fahrt bot. In Sachen Preis-Leistung war der Black Out vermutlich mit Abstand das beste Fahrgeschäft auf der Rheinkirmes. Macht zudem auch noch ne Menge Spaß, trotz der etwas knarzenden Sitzschalen.


Und schließlich war da noch der Spinning Racer, der mir ebenfalls noch fehlte.


Spinning stimmte dann auch einigermaßen, ansonsten war ich ja schon einige andere Vertreter dieses Modells gefahren.


Mir war es die ganze Zeit schon zu voll, aber jetzt wurde der Platz wirklich überschwemmt.


Da wir nun auch alles gefahren waren, weswegen ich/ wir dort waren, machten wir uns auch direkt wieder auf den Heimweg. dermilch nahm mich zurück im Auto mit und ließ mich für das letzte Stück mit der Bahn in Frankfurt raus. Eine lange Fahrt für 3 Counts, aber viel näher kommt der Olympia Looping ja leider nicht.


Fazit: Auf den Wegen war einiges los, da blieb der ein oder andere Rempler nicht aus. Dafür waren die Wartezeiten an den Fahrgeschäften erfreulich kurz. Lediglich am Spinning Racer dauerte es ein paar Minuten, ansonsten hatten wir immer fast direkt einsteigen können. Highlights waren natürlich der Olympia Looping, für den ich sogar schonmal einen Tagestrip nach Hamburg angedacht hatte, und der Black Out. Die Jungs konnten einem wirklich Leid tun, auch wenn das für die wenigen Fahrgäste dann ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis bedeutete.

Du bist ja wohl die PERSONIFIZIERUNG des Fanta-Trinkens! Wenn ich noch ne Dose im Kassenkühlschrank gehabt hätte, hätte ich sogar eine ausgegeben ...!