Am Abend des 02. August 2015 kam ich nach einem freien Wochenende von meinen Eltern nach Hause, weil ich am nächsten Morgen eine Frühschicht haben sollte. Deswegen wollte ich auch eigentlich direkt nach dem Essen ins Bett. Eventuell würde ich auch noch kurz wach bleiben, um das wenige Kilometer entfernt stattfindende Feuerwerk des Gernsheimer Fischerfests eventuell vom "Balkon" aus bewundern zu können. Extra hinfahren wollte ich aber auch in diesem Jahr nicht (seit 2011 bin ich nun hier unten, und hatte es bis dahin noch nie geschafft, einmal dort vorbeizuschauen). Dummerweise schaute ich rein aus Interesse mal auf die Beschickerliste, und musste dabei feststellen, dass die sogar einen Count dort hatten! Frühschicht hin oder her, für mich gab es kein Halten mehr. Nach dem Abendbrot hüpfte ich also statt ins Bett ins Auto und fuhr eben rüber nach Gernsheim. Auf der Hauptstraße stauten sich schon die Autos, und auch in den Nebenstraßen gab es keine Möglichkeit mehr, sein Fahrzeug am Straßenrand abzustellen. Wie praktisch, dass mein Parkplatz am Stellwerk Bahnmitarbeitern vorbehalten ist. Auch wenn es etwas weiter zu laufen war.


Kaum am Hafen angekommen, suchte ich mir dann auch direkt einen guten Standort für das Feuerwerk aus. Viel erwartet hatte ich ja nicht, aber ich wurde doch positiv überrascht. Die Kulisse ist wirklich super. Vorne das Hafenbecken, in dem sich alles spiegelt, hinten die ganzen Container und mittendrin der alte Hafenkran, den man richtig geil eingebunden hat. Von der Spitze einfach mal ringsherum abfeuern kann man sonst eher selten. Dazu noch eine passende Musikuntermalung, auch wenn die Lautsprecher nicht die besten waren und das Feuerwerk die Musik teilweise dann leider übertönte. Aber insgesamt echt gut gemacht.


Das Fischerfest erstreckt sich rund um das Hafenbecken.


Weder der Freifallturm Adrenalin,


noch die XXL-Schaukel von Zinnecker interessierten mich aber.


Ich war eigentlich nur deswegen hier.


Die Kinderachterbahn Mexico City von Walkhöfer.


Nette kleine Bahn mit einer flotten Helix...


und zwei ordentlichen Hüpfern.


Danach bin ich dann auch direkt wieder zurück zum Auto gegangen und nach Hause gefahren. Immerhin sollte ich um viertel vor sechs mein Auto schon wieder am Stellwerk parken müssen...


Fazit: Es war ein sehr spontaner Ausflug nach Gernsheim, aber er hat sich gelohnt. Allein schon für das großartige Musikfeuerwerk. Da war der Count dann doch nur schmückendes Beiwerk.