Während ich bereits an meinem Irland-Trip plante, suchten Mountainman und F623 recht spontan noch Mitfahrer für eine kleine Tagestour durch den Oberrheingraben. Da als absolutes Highlight auch die Super Railway auf der Kirmes in Mulhouse eingeplant war, konnte ich nicht widerstehen. Auch wenn es wieder ein sehr anstrengender Tag werden würde, denn schlafen konnte ich dank Nachtschicht vorher nicht wirklich. So hatte ich mich am 15.08. nach getaner Arbeit nur kurz hingelegt, ehe ich mich fertig machte und Richtung Mannheim fuhr, wo mich die beiden anderen wenig später aufsammelten.
Unser erstes Ziel war der Mehliskopf-Bob in Sand bei Bühl.
Der Alpine Coaster des Freizeit- und Sportzentrums Mehliskopf wurde 2001 eröffnet, erhielt im Jahr 2013 allerdings einen kleinen Umbau, bei dem der Lift verlängert und damit der Start der Abfahrt verändert wurde. Gleichzeitig wurde die Streckenlänge natürlich erhöht. Neben dem Alpine Coaster gibt es am Mehliskopf selbstverständlich noch andere Attraktionen, die auch im Sommer genügend Einnahmen generieren sollen. Dazu gehören vor allem Downhill-Strecken und ein Klettergarten.
Außerdem natürlich Gastronomie und auch Trampoline dürfen nicht fehlen
Wir waren mehr als pünktlich vor Ort, sodass die Mitarbeiter noch mitten in den Vorbereitungen steckten. Als die aber soweit abgeschlossen waren, ließ man uns pünktlich um 10 Uhr den Eintrittspreis begleichen und die Fahrt beginnen. Und da wir alle drei zusammengehörten, zahlten wir auch alle drei nur den Studentenpreis von 3,50¤. Wäre ja blöd, wenn ich als einziger den vollen Preis zahlen müsste. Die Mitarbeiter sind also schonmal sehr freundlich und nett.
Der Sinn dieser "Gewächshäuser" auch auf der Abfahrt will sich mir allerdings nicht erschließen.
Etwas oberhalb des alten Liftendes macht die Auffahrt nun einen leichten Knick.
Der neue Beginn samt neuem Kreisel baut ordentlich Tempo auf.
Besonders die erste Kurve ist vergleichsweise steil.
Danach geht die Strecke wieder in den alten Teil über.
Dort wirkt das zu Beginn aufgenommene Tempo noch etwas nach.
Gegen Ende bleibt davon aber leider nicht mehr so wahnsinnig viel übrig.
Nach der Fahrt fragte mich dann einer der Mitarbeiter, ob ich irgendwelche Unregelmäßigkeiten am Lift festgestellt hätte. Es habe wohl von unten komisch ausgesehen und man habe auch schon in den vergangenen Tagen immer wieder Probleme gehabt. Mir war aber nichts aufgefallen, sodass der Betrieb ganz normal weiterlaufen konnte.
Und schließlich ging es weiter in Richtung Rust zum nächsten Ziel...
Fazit: Der Mehliskopf-Bob überzeugt mich vor allem durch seine äußerst motivierten und freundlichen Mitarbeiter und einen richtig guten Start. Leider lässt die Bahn genauso stark nach, wie sie beginnt. Das trübt den Gesamteindruck etwas, insgesamt handelt es sich aber dennoch um einen soliden Alpine-Coaster, den man als Zwischenstation durchaus mal mitnehmen kann.