Nach den beiden Zielen auf deutscher Seite ging es nun einmal über den Rhein nach Frankreich. Schon bei den ersten Planungen für meine Tour zur "neuen" Toboroule im April hatte ich die beiden hiesigen Parks auf der Rechnung. Letztlich war es mir aber zu viel und ich hatte mich damals auf die Alpine Coaster beschränkt. Nun konnte das wenige Monate später nachgeholt werden - deutlich schneller als gedacht. Der erste dieser Parks liegt einige Kilometer nördlich von Colmar im kleinen elsässischen Örtchen Kintzheim. Vor einigen Jahren bin ich bereits auf dem Weg nach Rom daran vorbeigefahren, denn die Autobahn N83 führt unmittelbar hinter dem Park entlang. Die Achterbahn war mir damals direkt aufgefallen. Nun sollte ich das damals ergooglete Cigoland also endlich besuchen. Benannt ist der Park nach dem Symboltier des Elsass, dem Weißstorch. Auf Französisch Cigogne.
Direkt am Park gibt es auch ein Hotel samt Restaurant.
Wir parkten zunächst direkt davor, da wir den Eingang gleich nebenan vermuteten. Doch rundherum war alles zu. Wir fuhren dann nochmals zurück zur Einfahrt, wo das Hinweisschild die Parkbesucher zum eigentlichen Parkplatz an der Seite des Parks leitet.
Da geht es also rein.
Hier befinden sich auf recht freier Fläche eine Reitbahn und ein Zirkus.
Außerdem einige Gehege mit Tieren wie beispielsweise dem Damwild.
Oder auch Pferde ohne Führungsschienen.
Uns interessierte aber natürlich primär der Freizeitparkteil.
Genauer gesagt der Minenzug aus dem Jahre 2002.
Eine Familienachterbahn von Soquet.
Sogar mit kleinem Graben kurz vor Schluss.
Der Start ist noch recht flott und macht durchaus Spaß.
Am Ende hatte man aber Angst, dass der fast leere Zug gleich stecken bleiben würde... 
Für einen kurzen Überblick nutzten wir die Monorail.
Die stammt ebenfalls von Soquet und verfügt sogar über Onboard-Sound. Während der Fahrt bekommt man so allerhand Informationen zu den Störchen und auch zum Park. Mittels Knopfdruck kann sogar die Sprache ausgewählt werden. Neben Französisch sind auch Englisch und Deutsch verfügbar. Sehr lobenswert.
Zunächst wird der Betriebshof mitten im Park umrundet.
Dann geht es über die Achterbahn hinweg.
Nein, zurück zur Station geht es noch lange nicht.
Die Bahn überquert fast den gesamten Park. Eine Fahrt dauert etwas mehr als 10 Minuten. 
Ganz interessant fanden wir ja auch diesen Kollegen.
Leider weiß ich nicht, wer der Hersteller dieses King Kongs ist. Huss kann man aber wohl ausschließen. 
Mehr als hochfahren und Aussicht genießen kann die französische Version aber leider nicht.
Nachdem wir uns also auch dieses Kuriosum angeschaut hatten, machten wir uns langsam wieder auf den Weg zum Ausgang. Ansonsten bietet der Park nämlich nur noch diverse Kinderattraktionen und Spielplätze. Sowie einige weitere Tiere. Für uns aber nichts mehr von größerer Bedeutung. Stattdessen wurde der Souvenirshop noch ein wenig durchwühlt, dann ging es nach etwa einer Stunde wieder weiter.
Fazit: Das Cigoland hinterließ bei mir einen leicht zwiespältigen Eindruck. Hier und da doch schon etwas renovierungsbedürftig und einige Ecken sind auch nicht so wahnsinnig toll umgesetzt worden. Andere dafür umso mehr und insgesamt ist es doch ein netter Familienpark, der neben den Tieren auch einige schöne Attraktionen zu bieten hat. Vollbesetzt dürfte die Achterbahn auch etwas flotter sein. Und der King Kong war sowieso das heimliche Highlight, auch wenn die Fahrt wenig zu bieten hat.
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