Ganz im Gegensatz zu den entspannten Reisen mit Familie Ziesche geht Herr Bends ja ab und an auch mal alleine auf Tour. Dabei kommen meist ein paar Artikel für die Reichertshausener Parkpostille, viel zu wenig Schlaf und vor allem etliches an Kilometern zusammen, wo ich mir - besonders bei der Bonaparte-Tour - jedes mal im nachhinein sage, dass es totaler Quatsch ist was ich da mache und dass ich es deutlich ruhiger angehen lassen sollte.
Aber fangen für nicht beim Fazit an, sondern beginnen die Tour. Da ich aus Gründen der Bequemlichkeit nicht so arg gerne im eigenen Corsa verreise (Hauptargument ist herbei der fehlende Tempomat), habe ich mir auch dieses mal einen Wagen im Vorfeld besorgt. Ein Gratisupgrade auf die nächsthöhere verfügbare Fahrzeugkategorie habe ich dieses mal leider nicht erhalten (aus irgendwelchen Gründen wollte man mit den SQ5 TDI nicht geben, keine Ahnung weshalb...), aber auch so habe ich den neuen Astra, der zwar ein wenig bieder ist, aber insgesamt dennoch ein erschreckend gutes Auto is, sehr lieb gewonnen. Insbesondere das Audiosystem und Skyrock.fm wurden sehr gute Freunde, wenn der Desiigner von seinem Fiat Panda sang...
Dank der relativ (höhö!) kurzen Entfernung von knapp 400km zum ersten Ziel ging der Wecker um fast schon humane 5:00 Uhr, so dass es quasi eine Punktlandung zur Öffnung gab. Der erste Schock war, dass noch die Parkplätze geschlossen waren sowie sich an den Kassenhäuschen ebenfalls nichts getan hat - um jeweils 5 min vor Öffnung.
Nach dem Betreten des Parks, immerhin war ich der erste Gast des Tages und den straff getakteten Zeitplan vor Augen, sollte es direkt zur diesjähhrigen Neuheit Imoogi gehen.
Doch der komplette Bereich war noch abgesperrt. Und nicht nur das, auch die anderen Fahrgeschäfte waren noch nicht im Betrieb.
Tote Hose an der Enterprise Variation Le Graviti
Abschusskugel ohne Kugel.
Lediglich die Inflatables waren liefen schon auf Hochtouren.
Also Flugs zu den Tretbooten und dem Kletternetz, da gab es einen Mitarbeiter, mit dem man sich sicherlich verständigen kann.
Auf meine franzözische Frage, ob er Englisch sprechen würde, sagte er, dass er es ein bisschen könne. Also fragte ich ihn, wann die Achterbahn aufmacht. Um 1,30 Meter. Okay. War jetzt nicht so hilfreich. Noch mal anders gefragt. Ebenfalls wieder ab 1,30 Meter. Und Kinder in Begleitung. Mein rudimentäres "Akel Ör aller lagrand8"? wurde ebenfalls mit einem zeigen von 1,30 Meter quittiert...bis er irgendwann sagte "Ahhhh, nooooon, onze.
Gut, es war dann 11:30, aber immerhin wusste ich die Zielrichtung.
Also noch genug Zeit den Rest anzusehen wie Minigolfanlage
Inflatables
Defekte Möhre
Spielplatz
Inflatables
Spielplatz
Kinderdisko...
Kettenflieger
Mini Schwimmbad
Um 11 machte dann zumindest Le Graviti sowie die Abschussseil auf...
Und endlich um 11:30 Uhr auch Imoogi.
Etwas mehr über die Bahn in der aktuellen Revue.
Fazit:
Le Fleury bietet nahezu nichts an Fahrgeschäften. Interessanterweise sind die bestehenden drei Fahrgeschäfte Enterprise, Abschusskugel und jetzt die Achterbahn komplett ausserhalb dieser Zielgruppe, was nicht so ganz logisch ist. Klar, man kann das Portfolio nach oben abrunden, aber dafür sollte man ja erstmal der Hauptzielgruppe was anbieten, und für die ist ausser dem Spielplatz und Karotte momentan nicht viel da.
Dazu kommt, dass der Parc nur selten (Hauptferienzeit und an manchen Wochenenden) geöffnet hat, was aber anhand der Größe wiederum verständlich ist.
Trotz allem habe ich mich dort irgendwie wohl gefühlt, auch wenn ich nur sehr kurz dort war (wobei länger als geplant, was wiederum auf die folgenden Tourpunkte Einfluß hatte), weil man sich - zumindest um mich - dann irgendwie doch sehr bemüht hat.