Ferien Finale 2016! Unsere letzte Reise unseres 16 tägigen Ferienprogramms führte uns in die Weltmetropole Bottrop, und zwar in den urigen und immer wieder gern besuchten Freizeitpark Schloss Beck, gerne auch der kleine Nachbar vom großen Movie Park genannt.
Sechs Jahre lag unser letzter Besuch zurück und es hat sich seitdem doch eine Menge getan in dem kleinen Familienpark. Zwei richtig tolle Großprojekte wurden endlich in die Tat umgesetzt, die uns auch richtig gut gefallen haben. Aber dazu kommen wir natürlich der Reihe nach an entsprechender Stelle im Bericht.
Unsere Anreise mit der Bahn verlief problemlos und da wir noch Zeit hatten, gingen wir den großen Bogen über den Parkplatz zum Park. Die Parkgebühr liegt immer noch bei einem Euro, das lob ich mir. Der "geheime" Parkplatz hinten neben dem Eingang wurde mittlerweile versperrt und ist für Besucher nicht mehr nutzbar. Ausnahme: Angemeldete gehbehinderte Personen.
Der Eingang ist nicht mehr weit
Ziel erreicht, es war angenehm leer
Das Thema Wetter war ja in diesem Sommer allgegenwärtig. Heute war es wieder ein Mix aus allen. Zeitweise knallte die Sonne uns auf den Kopf, dann nieselte es wieder, dann wurde es windig und dann schüttete es zeitweise auch wie aus Eimern. Es war also alles dabei und vielleicht war es deswegen auch nicht gerade voll im Park.
Schnell die Eintrittskarten gekauft und dann ging es nach sechs langen Jahren endlich mal wieder in den Freizeitpark Schloss Beck.
Direkt nach dem Eingang zeigte uns ein Schild die beiden großen Neuheiten auf, die wir noch nicht kannten. Schön, dass der Baumwipfelpfad endlich realisiert wurde. Der war ja schon 2004 immer wieder als Neuheit angekündigt. Jetzt steht das Dingen endlich.
Hat sich was getan seit unserem letzten Besuch
Wir beginnen aber natürlich von vorne und somit stürzte sich Mia erstmal auf die elektronischen Pferdewagen, die es immer noch gibt. Da habe ich schon als kleines Kind drin gesessen und sämtliche onrider haben sich da auch schon reingequetscht. Anschließend wurden die Trampoline getestet.
Ein Muss bei einem Schloss Beck Besuch
Der Bereich vor dem Schloss
Spielhaus
Beckis Laden und Spielhalle
Als nächstes ging es dann auch direkt erstmal zur Schlossbesichtigung. Das Wasserschloss Haus Beck gehört zu den schönsten erhaltenen Spätbarock Baudenkmälern Westfalens. Johann Konrad Schlaun ist verantwortlich für die Erbauung der Schlossanlage. Sie entstand als Maison de Plaisance in den Jahren 1766 bis 1777. Obwohl das Schloss die Kriege unversehrt überstand, verfiel das Schloss beständig.
Die Familie Kuchenbäcker kaufte das verwahrloste Anwesen im Jahr 1966 und begann mit der Restaurierung. Sämtliche Teile wurden wieder in den Originalzustand versetzt. Um die Restaurierung voranzutreiben und dafür die erforderlichen Gelder aufzutreiben wurde das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wasserschloss Haus Beck
Hinein ins Schloss
Für das Innere des Schlosses sollte man sich etwas Zeit nehmen, denn hier gibt es durchaus einiges zu entdecken. Zum einen natürlich die tollen Räume mit den ganzen alten Möbeln und Gerätschaften, Bildern und Teppichen. Zum anderen gibt es hier auch ein kleines Schloss Beck Museum in Form von etlichen alten Zeitungsartikeln, Aufklebern, Bildern etc. Hier macht es richtig Spaß, die Entwicklung des Parks zu verfolgen und Bilder und Preise von anno dazumal zu sehen.
Und damit den Kindern nicht langweilig wird, wurden über alle Etagen verteilt auch noch kleine Märchenszenen und bewegte Szenarieren mit viel Musik installiert. Das alles zusammen macht einen Besuch des Schlosses sehr interessant und kurzweilig.
Willkommen im Schloss Beck
Kinder und Märchenwelt im Schloss
Rotkäppchen
Hänsel und Gretel
Schloss Beck anno dazumal
Aus dem Schloss nach draußen fotografiert
Nach dem Besuch im Schloss ging es natürlich auch noch in den Keller, dort wartet der unheimliche Gruselkeller auf die Besucher. Kurz nach jeder vollen Stunde sind hier die einzelnen Szenen für 10 Minuten in Betrieb, was auch locker ausreicht, um sich den Keller in aller Ruhe anzusehen. Ansonsten kann man die einzelnen Szenen jeder Zeit durch den Einwurf von 0,50 Euro in Betrieb nehmen.
Die einzelnen Szenen sehen allesamt immer noch recht gut aus wenn man bedenkt, dass der Gruselkeller auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Damals wars vor langer Zeit...
Der Gruselkeller wartet...
Der Eingangsbereich des Gruselkellers
Szenerie Nummer 1
Unterwegs in unheimlichen Gängen
Szenerie Nummer 2
Szenerie Nummer 3
Szenerie Nummer 4
Ursprünglich gab es hier noch eine fünfte Szene, die ich persönlich sogar am besten fand weil diese auch einen fiesen Schreckmoment beinhaltete. Aber die ist leider komplett verschwunden also anscheinend nicht nur einfach defekt. Schade.
Am Ausgang des Gruselkellers wartet dann die elektronische Vogelhochzeit auf die kleinen Besucher.
Letzte Auswirkungen des Gruselkellers
Elektronische Vogelhochzeit
Anschließend ging es erstmal auf den großen Spielplatz und auf die anderen Attraktionen, die sich hinter dem Schloß befinden. Riesenrad, Pferdereitbahn, Karussells, alles wurde gefahren.
Auf dem Spielplatz
Kleines Riesenrad
Fliegerkarussell
Elektronische Pferdereitbahn
Am Ende des Parks wartete dann eine Neuheit für uns, und zwar keine Kleine, denn hier wartet der lang angekündigte Baumkronenpfad auf die Besucher. Es geht hoch hinaus zu den Bäumen, durch den Wald, über den See und man hat mit diesem Pfad eine weitere Verbindung zum anderen Parkteil geschaffen, den am Ende des Pfades kommt amn quasi hinter der Wellenrutsche wieder heraus.
Und damit der Weg durch die Bäume für die Kiddies nicht zu langweilig ist, gibt es mehrere Stationen, an denen man was erleben kann, alles in Verbund mit den Tieren und der Natur, man muss riechen, man kann Geräusche machen, unterwegs muss man Fledermäuse in den Bäumen suchen, Fragen beantworten und und und.
Der Baumkronenpfad ist echt toll geworden und man kann sagen, das Warten hat sich definitiv gelohnt. Sollte man auf jeden Fall gesehen haben.
Endlich fertig-der Baumkronenpfad
Der Beginn einer Reise hoch hinaus...
Becki hat sich auch in den Bäumen versteckt
Aussichten von oben
Am anderen Ende wieder mit festen Boden unter den Füßen
Wie bereits erwähnt, waren wir nun im anderen Parkbereich angekommen. Das Wetter wurde jetzt leider erstmal mieser, der Nieselregen setzte langsam ein und es zog sich immer weiter zu. Es war ja Regen für den Tag angesagt, wir hofften aber, wir würden dem entgehen. Noch war es in Ordnung aber das dicke Ende sollte noch kommen. Für den Moment vergnügten wir uns aber erstmal weiter.
Spielplatz und Wellenrutsche
Diverse Belustigungen
Drachenbahn
Auch in diesem Parkbereich gab es einige Veränderungen, die für uns neu waren. Zum einen gibt es nur noch einen Nautic Jet. Der zweite wurde stillgelegt und komplett entfernt.
Desweiteren wurde die Oltdtimerbahn ersetzt durch die sogenannte Waldtierbahn. Die hatte es uns an diesem Tag irgendwie angetan, da haben wir zig Runde gedreht, alle Tiere durch und hin und her. Keine Ahnung, warum. Einfach nur Spaß inne Backen.
Waldtierbahn
Natürlich wurde auch gecoastert, an der Marienkäferbahn gab es dann auch die längste Wartezeit des Tages.
Achterbahn
Mia und Anke wagten auch die eine oder andere Fahrt
Weiter unterwegs im Park
Das große Riesenrad war leider defekt
Sky Diving
Waffelpause für Mia
Wir hatten gerade die Brücke hinter der Achterbahn überquert, um in den anderen Parkteil zurückzukehren, da brach das große Unwetter über Bottrop aus. Es schüttete wie aus Eimer, der Himmel wurde immer dunkler, teilweise schwarz und die Wassermassen ergossen sich über Schloss Beck.
Wir haben das beste draus gemacht, haben uns ein schnuckeliges Plätzchen im Snack Bereich gesucht und haben erstmal Pause gemacht und lecker was gegegessen. Endlich wieder Schlossburger! Ich liebe diese verdammten Dinger. Wir ließen den Regen einfach Regen sein und während andere Familien fluchtartig den Park verließen, verköstigten wir uns an den Leckereien, holten Lose, warfen Dartpfeile und hatten einfach nur Spaß.
Land unter in Bottrop-Schnell weg!
Snackpause im Regen
Endlich wieder Schlossburger!
Kein Wetter der Welt versaut uns die gute Laune
Becki ist allgegenwärtig
Zeitvertreib während des Regens
Zuckerwatte muss auch sein
Eine Stunde haben wir dort verharrt und unser Hartnäckigkeit wurde belohnt, der Regen ging und die Sonne kam zurück. Strahlend blauer Himmel über Schloss Beck, als wäre nie was gewesen. Also schlenderten wir weiter durch den Park.
Eine Fahrt mit der Parkeisenbahn muss natürlich auch sein
Ein weiterer neuer Themenbereich ist auf dem Areal der ehemaligen Go Cart Bahn entstanden. Hier befindet sich jetzt ein superschöner großer Abenteuerspielplatz, der komplett überdacht ist und somit bei jeder Witterung benutzt werden kann. Neben den typischen Spielgeräten gibt es hier auch viele interaktive Spielmöglichkeiten. Der Bereich ist absolut toll geworden und eine weitere Bereicherung für den Park.
Der neue Abenteuerspielplatz
Nächste Station war der Simulator. Ich erinnere mich noch an ein Treffen von onridern aus dem Jahr 2004, wo wir alle komplett durchgeschüttelt und mit blauen Flecken da ausgestiegen sind, so heftig fuhr der. Das ist mittlerweile Geschichte, die wilden Zeiten sind vorbei, er fährt jetzt genauso lahm wie auf der Kirmes. Schade, denn genau das hat den Simulator in Schloss Beck früher ausgemacht.
Simulator
Abstecher in die Spielhalle
Tretboot musste auch noch sein
Und noch ein paar Souvenirs
Dann kamen sie zurück, die Wolken und verdunkelten den Himmel, bis er wieder ein tiefes Schwarz erreichte. Also nahmen wir die Beine in die Hand. Wir wollten wenigstens trocken den Bahnsteig erreichen. Hat leider nicht ganz geklappt, unterwegs haben wir dann noch eine ordentliche Dusche abbekommen.
Der Tag in Schloss Beck war trotzdem sehr schön. Viele neue Sachen gab es zu entdecken, viele liebgewonnene Sachen wurden neu entdeckt und es hat einfach nur wieder riesigen Spaß gemacht. Bei entsprechender Witterung werden wir zum Geisterfest im Oktober in diesem Jahr sicherlich noch mal vorbeischauen.
Ach, bevor ich es vergessen: Die Preise sind immer noch Bombe. Angefangen vom Eintritt über das Essen bis hin zu den Spielen und den Souvenirs. Respekt.
Mit dem Besuch im Schloss Beck endete auch unsere Ferienreise und somit geht auch diese Berichteserie zu Ende. Es war wieder eine typische Mischung und wir hoffen, es hat euch gefallen und wir konnten den Spaß, den wir hatten, ein klein wenig rüberbringen.
Wir haben mal wieder festgestellt, dass man immer einen Plan B in der Tasche haben sollte. Während die erste Woche mit dem Granatenwetter am Steinhuder Meer ja noch alles nach Plan lief, mussten wir beim Rest halt doch oft Plan B einsetzen, da das Wetter leider oft nicht mitspielte. Aber was solls. Spaß ist, was man draus macht. Und wir haben es gemacht. Geil wars. Und jetzt schmerzen meine Finger vom Tippen.
In diesem Sinne, bis zur nächsten Berichtreihe.
**ENDE**
Alle Links zu meinen Erlebnisberichten findet ihr in meinem Profil. Besucht mich auch bei Youtube: Zwarbels Kirmes und Park Kanal
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