Als im Sommer die ersten Infos zu unserer diesjährigen Klausurtagung bekannt gegeben wurden, fiel mir auf der Hotelwebseite direkt das magische Wörtchen Sommerrodelbahn ins Auge, welches ich direkt als potentielles Ausflugsziel für die nebenbei inoffiziell bekanntgewordene Freizeit vormerkte. Ein Kollege als Begleitung war ebenfalls recht schnell gefunden.
Kurz vor der Tagung folgte die Info, das wir tatsächlich am Samstag Nachmittag Freizeit haben sollten. Also Bahnverbindung gecheckt, Fußweg geplant und Dienstreiseantrag für den Ausflug gestellt.
Unsere Reise startet am Bahnhof Dölsach, einen guten Kilometer Fußweg vom Hotel entfernt.
Ja, das ist alles... Einen Ticketautomaten gab es ebenso wenig wie einen Schaffner....
Vom Lienzer Bahnhof aus ging es zu Fuß einmal an der Hauptstraße entlang Richtung Schlossberg.
Ziel erreicht, aber keine Rodler in Sicht. Kurz an der Kasse nachgefragt, ob denn überhaupt geöffnet sei. "Selbstverständlich".
Mit der Gondelbahn geht es nach oben. Die offenen Sessel waren schon ausgehangen worden.
Immer weiter hoch...
... noch weiter...
... angekommen ! Gute 10 Minuten dauert die Bergfahrt.
Neben einem Hotel mit Restaurant...
... einem Kletterwald, für den die Kassiererin unten bereits geworben hatte...
... geht es hier auch zur Station des Osttirodlers.
Mehr als die letzten Kurven und Kreisel sieht man vorab nicht...
.. umso überraschter war ich von der Abwechlungsreichen und schnellen Streckenführung mit ein paar ordentlichen Jumps. Beim ersten Mal waren aber tatsächlich extreme Bremser vor uns, so dass wir dann nochmal gefahren sind. Eine Tolle Bahn !
Auf dem Rückweg gingen wir dann durch die Lienzer Altstadt...
... noch schnell etwas extrem leckeres (wirklich!) für den Rückweg...
...im bereits auf den Winter vorbereiteten Zug.
Moment mal, den Namen kenne ich Doch ?
Tatsache: Direkt im Nichts am Dölsacher Bahnhof sitzt Funtime.
Mit einem ausreichend großen LKW hätte man hier einfach so ganze Fahrgeschäfte mitnehmen können...
... oder zumindest Teile davon...
Der Osttirodler lohnt sich wirklich, der Trip nach Lienz hat sich gelohnt. Nach der Rückkehr ging es dann zum Essen auf die Dolomitenhütte (sehr empfehlenswert!) und im Anschluss wieder an die Hotelbar, immerhin ging es an diesem letzten Abend um den Party-Letzten Pokal, den ich schließlich um 5:49 für mich gewinnen konnte. Um 7 Uhr war übrigens aufstehen angesagt...