Das Studio DreamWorks, welches sich vor allem durch Animationsfilme auszeichnet, ist ein wichtiger Partner der Merlin Entertainments Group. Neben der eigenen Studios Tour „Shrek’s Adventure“ in der Londoner County Hall lizenziert man Themenbereiche in den Freizeitparks der Gruppe. Während dieses im Afrika-Bereich in Chessington – World of Adventures mit Madagaskar schon länger der Fall war, konzentrierte man sich im Heide Park und im Gardaland bis vor kurzem auf eine Show zum dritten Teil der Reihe. Mit der „Kung Fu Panda Academy“ für das Gardaland und „Drachen zähmen leicht gemacht – Die Insel“ für den Heide Park haben nun auch diese ihren eigenen durchgängig gestalteten Themenbereich spendiert bekommen.
Dabei wurden beide Bereiche in bereits bestehende Parkbereiche gesetzt, wobei der Altbestand sinnvoll integriert oder ersetzt wurde. Im Falle des Heide Parks konzentrierte man sich dabei um die, meist von Besuchern unbeachtete, Ecke rund um die beiden gemächlichen Wasserfahrten Kanalfahrt und Märchenfahrt. Während die Kanalfahrt umgestaltet wurde nutze man den freigewordenen Platz der Märchenfahrt um zwei Fahrgeschäfte zu platzieren, ebenso entstand gegenüber der Monorailstation ein Flugkarussell der Firma Zamperla.
Der erste Eindruck des, recht großzügig ausgelegten, Bereichs ist überaus positiv, auch wenn er doch teilweise sehr kahl wirkt. Mit dem umgestalteten Roten Baron „Grobians Wolkenspringer“ und dem Flying Fish „Raffnuss & Taffnuss Wasserflieger“ bietet man zwei sehr schöne Fahrgeschäfte, die sicherlich in der ersten Saison an diesem Platz mehr Fahrgäste gehabt haben dürften als die Märchenfahrt in all der Zeit davor. Auch der „Himmelstürmer“ erfreut sich großer Beliebtheit, weißt aber neben der eh unbequemen Sitzposition durch zusätzlich angebrachte Netze eine eingeschränkte Sicht auf.
Drachenzähmen - Die Insel heisst der Themenbereich um DreamWorks "How to train your Dragon"
bzw. "Drachenzähmen leicht gemacht" auf deutsch.
Die beiden Filme und die Netflix Serien können sich sehen lassen,
wobei bei den TV-Produktionen meist etwas die Qualität fehlt.
Im Heide Park zumindest präsentiert sich die Serie in einem Themenbereich, der jedoch keine Insel ist.
Selbst als Inselthemenbereich, also abgeschlossene Bereiche mit meist einer Attraktion, kann man ihn nicht ansehen.
Solange man in dem Flying Fish nass werden kann, interessiert es aber auch niemanden.
Die vermeintliche Hauptattraktion stellt die Kanalfahrt „Drachengrotte“ dar, wo man zu aller erst zum obligatorischen Fotoshooting gezwungen wird. Ein Procedere was aus den anderen Parks und Attraktionen der Gruppe durchaus bekannt ist, aber hier nicht übersprungen werden darf. So ein Schwachsinn; Merlin merkst du selber, oder? Es mag ja sein, dass euer Auftragsnehmer in Sachen Fotos seine Mitarbeiter in dieser Hinsicht anweist, aber das war unhöflich! Dass das Ganze natürlich nur eine Papierverschwendung mit sich zog kann man sich bei einem Alleinreisenden ja durchaus denken, oder?
Die Stimmung danach war bereits mies, aber immerhin dauerte es ja nicht mehr allzu lange bis zum nächsten Boot. Mit diesen geht es erst einmal durch eine Miniaturausgabe eines verlassenen und halbwegs zerstörten Wikingerdorfes, ehe es in die verbotenen Höhlen geht. Kurz davor wechselt man wieder in eine normalgroße Perspektive, ansonsten machen die Schilder nämlich nur bedingt Sinn. Anstelle der ehemaligen Ansammlung kultiger uralt Animatroniks führt einem die Kehre unterhalb der angetriebenen Achterbahn „Grottenblitz“ an einigen Plastiken und einer Videoprojektion vorbei. Die rechte Seite der Kehre wird in der Hinsicht kaum noch benutzt. Daraufhin endet die Fahrt auch wieder.
Die Kanalfahrt Drachengrotte führt an heilen,
wie auch zerstörten Häusern vorbei.
Interessanter Weise wird dann die Perspektive gewechselt
ehe man in der Höhle auf weitere Drachen
und Ohnezahn trifft.
Gegen Ende auf der rechten Seite wird dann die Perspektive wieder gedreht.
Tja, früher war so manches besser. Aber hey, ihr habt eine super Lizenz, wo bald sogar noch ein dritter Teil folgen wird, also habt ihr sogar noch genug Zeit hieraus eine anständige Themenfahrt zu machen und wenn ihr schon dabei seid könntet ihr ja auch den Grottenblitz miteinbeziehen. In diesem Jahr war die virtuelle Realität, abgekürzt VR, in aller Munde und im Gegensatz zum Konkurrenten Six Flags könnt ihr es von Anfang an besser machen. Erfahrungen habt ihr bei Galactica in Alton Towers ja schon gesammelt, also warum nicht bei der Achterbahn nebenan? Ein rasanter Ritt auf dem Rücken von Ohnezahn würde doch passen, meint ihr nicht? Zumal ja ein Filmchen von eurem Partner qualitativ eine andere Liga darstellen dürfte, als die der Konkurrenz und eine Umgestaltung der Anlage vollkommen ausbleiben kann (tatsächlich müsstet ihr nur das Licht in der Höhle ausschalten).
Es folgen ein paar Bilder aus dem restlichen Freizeitpark
an einem der wenigen Tage, wo ein Sonnenbrand mehr oder weniger garantiert war,
denn vor dem Besuch im Juni und auch wieder danach, hat es sehr oft geregnet.
Für mich war es mehr als praktisch,
für die meisten dürfte es aber sehr ärgerlich gewesen sein.
Tejay, Twin und kmonster hatten aber definitiv Glück bei ihrer kleinen Nord-Tour zur Deutschland-Premiere von Ahrends Drifting Coaster.
Mit ihnen ging es zur Ausnutzung der 2:1 Karten in den Park,
wo es allerlei Diskussionen und nette Gespräche gab,
während man von einer vernachlässigbaren Warteschlange
zur nächsten ging.
Colossos zeigte sich damals noch fahrbereit,
nur leider ist die derzeitige Single-Rider Politik
nicht ganz so toll für die Abfertigung der Anlage.
Dieses ging früher leider deutlich flotter,
auch wenn man einen solchen Eingang als Einzelfahrer sehr begrüßt und auch merklich davon profitiert.
Während dessen folgten dann weitere Gespräche und auch berechtigte Kritik bei dem süddeutschen Achterbahnforum
mit seinem halbwegs zusammengeklauten Parkcount und seiner beschissenen Club-Mentalität.
Dieses führte auch zur Zahlung des Komfortbeitrags meinerseits, Volker hat aber auch super Argumente dafür.
Zumindest ist und bleibt das Forum ein Forum .
und die Qualität der Berichte hier sollte eigentlich jedem etwas Geld wert sein.
Denn die vermisst man bei den Clubberichten der Grünen, ebenso wie bei Kinderfahrschulen in der Heide.