Hallo allerseits!
Nehmt euch lieber etwas Zeit, denn dieser Bericht wird ziemlich lang!
Ich hielt es zwar lange nicht für möglich, doch schon dieses Jahr sollte sich einer meiner größten Träume erfüllen: Eine Reise in die USA! Vor ein paar Monaten fragte mich Pascal, den manche sicher noch von der Skandinavien-Tour diesen Sommer kennen, ob ich daran Interesse hätte, mit ihm nach Kalifornien zu reisen. Das Interesse von meiner Seite war logischerweise sofort da. Dennoch bin ich durch die Technikerschule zeitlich recht eingeschränkt, es musste also in den Winterferien stattfinden. Da Pascal an Weihnachten und Silvester keine Zeit hatte, musste es also entweder vor Weihnachten oder nach Silvester stattfinden. Da die Mehrzahl der Parks nach Silvester kürzere Öffnungszeiten hat, kam für uns also nur noch die Zeit vor Heiliabend in Frage. So kam unser Tourzeitraum von der Anreise am Sonntag, den 18.12.2016 bis zur Rückkehr am Samstag, den 24.12.1016 zustande. Leider weniger Zeit, als wir uns ursprünglich erhofft hatten, aber wir wollten das Beste daraus machen.
Im Folgenden werde ich mal auflisten, wie ich die Berichte aufteilen werde:
1.Bericht:
Tag 1 und 2: Anreise 18.12.2016 und Knotts Berry Farm 19.12.2016
2.Bericht:
Tag 3: Six Flags Magic Mountain 20.12.2016
3.Bericht:
Tag 4.1: Universal Studios Hollywood 21.12.2016
4.Bericht:
Tag 4.2: Disneyland Anaheim 21.12.2016
5.Bericht:
Tag 5: Six Flags Magic Mountain Zweitbesuch und Disneys California Adventure 22.12.2016
6.Bericht:
Tag 6 und 7: Sightseeing und Rückreise 23. & 24.12.2016
Ich sollte dazu sagen, dass sich ein Teil des Programms etwas spontan entschieden hat, aber darauf komme ich noch später zurück.
Pascal übernahm freundlicherweise das Buchen der Flugtickets und des Hotels, was für mich persönlich die kompliziertere Sache am Planen ist. Ich kümmerte mich um das Bestellen des Mietwagens, da Pascal noch 19 ist und ich somit sowieso nur der einzige Fahrer sein durfte. Bei den Tickets schauten wir beide nach Angeboten, was letztendlich daraus geworden ist, erfahrt ihr in den Berichten.
Noch eben eine Anmerkung zu den Bildern: Dieses Mal habe ich eine etwas bessere Kamera mitgenommen (im Vergleich zu der, die ich in meinen bisherigen Berichten verwendet habe). Diese habe ich auch meistens verwendet, nur selten habe ich meine Handy-Kamera verwendet, wenn ich die Bilder direkt nach Hause schicken wollte.
Ein Teil seiner Fotos hat mir freundlicherweise Pascal zur Verfügung gestellt, hier schon mal im Voraus vielen Dank dafür!
An den entsprechenden Stellen erwähne ich, wenn die Bilder von ihm stammen.
Ich sollte auch nochmal lieber wiederholend erwähnen, dass ich
nicht counte, ich besuche Freizeitparks einfach nur, um Spaß zu haben. Für mich ist es also kein Beinbruch, wenn ich irgendwelche Achterbahnen nicht fahren kann, solange es nicht gerade die Highlightbahnen sind. Allerdings bin ich, wie mein Nickname schon aussagt, ein riesiger Achterbahnfan und deshalb sind diese Bahnen auch in der Regel mein Hauptbesuchsgrund. Ich besuche auch sehr gerne Wasserbahnen oder Themenfahrten zum Entspannen, doch aus diesem Grund waren für mich Knotts Berry Farm und insbesondere Six Flags Magic Mountain der Hauptgrund für die Reise. Doch keine Sorge, die anderen Parks haben wir auch soweit möglich, so gut es geht erkundet, mehr dazu dann aber in den jeweiligen Berichten.
Dann will ich nicht mehr lange drumherum erzählen und mit dem 1.Bericht starten!
Tag 1: Anreise 18.12.2016
Am Sonntagmorgen klingelte bei mir um halb 5 morgens der Wecker. Bei Pascal sogar noch gut eine Stunde früher, da er sich direkt vom Europa Park aus auf den Weg machte. Unser Hinflug sollte ab Düsseldorf um 10 Uhr starten. Treffen wollten wir uns in der Nähe eines Kumpels von Pascal, ungefähr 20 Minuten vom Flughafen entfernt. Dieser erklärte sich freundlicherweise dazu bereit, uns nach dem Rückflug vom Flughafen in Düsseldorf abzuholen. Beim Hinflug hatte er leider keine Zeit, deshalb hatte ich uns ein Taxi für 7:45 Uhr bestellt. Mit Kosten von gut 25¤ war das wesentlich günstiger, als den teuren Parkplatz am Flughafen zu mieten. Für eine Strecke von über 30km finde ich den Preis auch sehr human.
An einem Sonntagmorgen ist logischerweise kaum Verkehr, deshalb klappte die Anreise problemlos und wir kamen beide rechtzeitig für die Abfahrt mit dem Taxi an. Kurz nach 8 wurden wir dann vor dem Terminal herausgelassen.
Den CheckIn hatten wir bereits online vorher erledigt und da wir uns früh genug um ESTA und den Reisepass gekümmert haben, verlief am Flughafen alles erstaunlich einfach und unkompliziert. Zunächst haben wir unser Gepäckstück abgegeben und passierten dann noch die Kontrollen, die problemfrei verliefen. Dann hieß es nur noch auf den Abflug warten.
Dies ist tatsächlich mein einziges Bild während der Anreise, da ich nur beim ersten Flug einen Fensterplatz hatte.
Nach gut einer Stunde landeten wir auch schon pünktlich in Zürich, unserer Zwischenstation. Um unser Gepäck mussten wir uns nicht kümmern, das wurde automatisch zum nächsten Flieger transportiert. Auch hier lief alles unproblematisch ab und kurz nach 13 Uhr sollte ich dann das erste Mal den europäischen Kontinent verlassen.
Der Flieger nach Los Angeles war dann der größte, mit dem ich je geflogen bin. Links und rechts jeweils 3 Plätze pro Reihe und in der Mitte nochmal 4, wo wir uns befanden. Rechts neben mir saß eine knapp über 60 Jahre alte Amerikanerin, mit der ich mich während des Flugs viel unterhalten habe und somit auch ein wenig mein Englisch testen konnte. Die Verständigung hat sehr gut geklappt und so konnte ich sie schon bezüglich mancher Sachen bezüglich unserer Ankunft und Ähnlichem fragen, was auch an manchen Stellen echt hilfreich war.
Zudem hatten wir einen kleinen Bildschirm vor uns, auf dem eine große Zahl an Filmen und kleinen Spielen zu finden war. So ging die Flugzeit von ungefähr 11 Stunden überraschend schnell vorüber. Schlaf nachholen konnte ich irgendwie nicht wirklich, mehr als eine Stunde habe ich auf keinen Fall geschlafen. Doch immerhin konnte Pascal einiges an Schlaf nachholen, er musste ja noch früher aus den Federn als ich.
Kurz vor 16 Uhr Ortszeit landeten wir dann in Los Angeles, doch das hieß noch nicht Ankunft. Gefühlt eine Viertelstunde rollten wir noch über den riesigen Flughafen, bis wir unseren Platz zum Aussteigen erreicht hatten.
Es war doch ganz angenehm, die deutsche Kälte hinter sich zu lassen und bei knapp 20 Grad Celsius und Sonnenschein auszusteigen. Doch zunächst mussten wir noch durch ein paar Kontrollen durch. Unter anderem musste man an einem kleinen Monitor seinen Reisepass und einen Finger scannen lassen. Danach folgte noch eine kurze Befragung von der Grenzkontrolle, wo unter anderem nach dem Aufenthaltsort und dem Grund für die Reise gefragt wurde. Das Ganze lief aber sehr entspannt ab und die Mitarbeiter vom Flughafen und der Grenzkontrolle machten auf mich auch einen entspannten Eindruck. Ich war doch überrascht, wie schnell und unkompliziert das Ganze ablief, aber vielleicht sind sie an einem Touristenort wie Los Angeles auch einfach entspannter.
Auch auf unsere Rollkoffer mussten wir nicht lange warten und dann konnte es nach einer weiteren, kurzen Reisepass-Kontrolle auch schon zum Mietauto gehen. Irgendwann tauchten die Richtungsweiser zu dem "Car Rentle Shuttle Bus" auf und nach nicht allzu langer Suche fanden wir auch die Abfahrtstation. Die Shuttle-Busse nehmen einen allerdings nur zu Alamo und National mit, da ich das Auto aber bei Alamo gebucht habe, konnten wir glücklicherweise auch mitfahren. Der Busfahrer half uns auch beim Verstauen der Koffer und kurz darauf ging es schon los.
Leider waren die Scheiben größtenteils abgedunkelt, deshalb konnte ich leider keine Fotos schießen. Die Fahrt dauerte doch länger als gedacht und deshalb waren wir umso froher, den ganzen Weg mit unseren Koffern nicht zu Fuß laufen zu müssen.
Bei Alamo angekommen, mussten wir erstmal ca. 15 Minuten warten, dann konnten wir zu einem der Mitarbeiter laufen. Ich übergab ihm den ausgedruckten Voucher und auf Aufforderung meinen deutschen Personalausweis (den Reisepass wollte er nicht), meinen Führerschein und meine Kreditkarte für die Kaution. Das Ganze ging dann doch relativ zügig, ich musste dann noch ein paar Sachen unterschreiben. Darauf drückte er mir ein paar Papiere in die Hand und ich konnte mir irgendeinen Wagen aus der Reihe der Kompakt-Wagen aussuchen.
Leider war kein Wagen dabei, den ich schon mal gefahren bin, letztendlich fiel unsere Wahl auf einen kleinen Hyundai. Nach kurzer Zeit entdeckten wir auch, dass sich alle Türen (außer die Fahrertür) und der Kofferraum nur mithilfe eines Knopfes an der Fahrertür öffnen ließen.
Das größte Problem war für mich jedoch, mich an ein Auto mit Automatik-Getriebe zu gewöhnen. Ich bin bisher nämlich nur Autos mit Schaltgetriebe gefahren. Hat etwas gebraucht bei mir zu verstehen, dass die Bremse quasi wie die Kupplung funktioniert. Das Spiel mit der Bremse musste ich noch etwas üben, doch dann konnte es losgehen.
Nach einer kurzen Kontrolle am Ausgangstor konnten wir uns auf den Weg machen. Dabei bemerkten wir, dass es innerhalb kürzester Zeit ziemlich dunkel geworden war. Ein Phänomen, was wir jeden Tag zu sehen bekamen. Gefühlt dauerte das keine 15 Minuten, um von strahlend hell auf dunkel zu wechseln und dementsprechend fiel auch die Temperatur spürbar ab.
Die Navigation funktionierte über die App "Here we go", die mir vor der dem Flug empfohlen wurde. Bei dieser müssen die Karten nämlich nur einmal heruntergeladen und die Routen gespeichert werden. Dann kann man ohne Internet und mit bloßem GPS-Signal seine eingegebenen Ziele erreichen. Selbst wenn man von der Route abweicht, findet er sofort die neue schnellste Route. Einziger Makel ist natürlich dann nur, dass man so keine Staus umgehen kann, über die muss man sich dann vor der Fahrt informieren.
Auf einem Sonntag war zum Glück nicht so viel Verkehr und nach 20-30 Minuten erreichten wir unser Hotel für den Aufenthalt: Das Portola Inn & Suites in der Stadt Buena Park. Einen Parkplatz fanden wir zum Glück auch noch und konnten dann zu der Rezeption laufen.
Die Mitarbeiter waren total nett und dann habe ich noch die Gelegenheit genutzt, nach Einkaufmöglichkeiten zu fragen. Gleich hinter der nächsten Kreuzung sollte sich ein großer Supermarkt namens "Target" befinden. Außerdem fragte ich noch nach einer Möglichkeit, günstigere Eintritte für Universal und die beiden Disney Parks zu finden, da diese doch ziemlich teuer waren. Für Knotts Berry Farm und Six Flags hatten wir uns bereits vorher online versorgt. Auf die Frage hin verwies er mich auf das Visitors Center wenige 100m vom Hotel entfernt, welches am nächsten Tag um 9 Uhr öffnen sollte.
Auf seinen Tipp hin suchten wir noch abends den Supermarkt Target auf, bei dem ich mich mit einem 6er-Träger 0,5 Liter Naturell-Wasser eindeckte. Mit 2,50 Dollar konnte ich da ganz gut leben. Leider war die nächstgrößere Version nur 24er-Träger, das war mir dann doch etwas zu viel für knapp 6 Tage Aufenthalt. Übrigens ist Supermarkt etwas untertrieben, dort gab es auch eine Menge an Haushaltswaren und Kleidung, also der Laden war echt riesig.
Gleich nebenan befand sich die Burger-Kette Wendys. Pascal kannte sie schon, daher sollte das unser erstes amerikanisches Essen werden (wie sollte es auch anders sein?
). Wir bestellten beide je einen Burger mit Pommes und Cola. Mein Bacon-Cheeseburger hat mit gut geschmeckt, die Pommes waren leider eher unterdurchschnittlich. Die Cola schmeckte auch etwas komisch, noch süßer als bei uns hier. Da der Preis aber sehr in Ordnung war, waren wir trotzdem zufrieden mit unserer ersten Mahlzeit.
Danach hieß es Rückkehr zum Zimmer und die Sachen auspacken.
Unser Zimmer
Wie man sieht, ist doch recht viel Platz im Zimmer, auch die Betten selber sind ziemlich geräumig. Damit hatte ich nicht gerechnet. Dass das Waschbecken nicht mit im Badezimmer war, fand ich etwas unüblich, hat aber nicht großartig gestört. Also für ein 2 Sterne-Hotel war ich da doch echt sehr zufrieden.
Das Durchhalten, trotz der 9 Stunden Zeitverschiebung ging eigentlich auch gut, man ist natürlich früh müde, aber das habe ich einfach durchgestanden und so schläft man abends gut ein. Leider bin ich durch den fehlenden Rhythmus schon vor 6 Uhr aufgewacht. Somit konnte ich dann aber in Ruhe aufstehen und früh zum um 7 beginnenden Frühstück laufen, das kostenlos im Preis inbegriffen war.
Tag 2: Knotts Berry Farm 19.12.2016
Der Blick aus dem Zimmerfenster machte auf jeden Fall schon mal Vorfreude auf das positiv angekündigte Wetter.
So sah allerdings mein Frühstück aus.
Und das
jeden Morgen! Eine Kreation aus etwas Ähnlichem wie "Zimtschnecken", mit den Sorten Vanille, Zimt, mit Rosinen oder mit Beere. Ganz oben auf einem Gestell lag noch ein einziger Apfel, an den anderen Tagen waren es zumindest ein paar mehr.
Immerhin schmeckten die "Zimtschnecken" ganz ordentlich, allerdings war ich schon ganz froh, diese nur 5-mal essen zu müssen...Am Getränkespender gab es neben Kaffee auch noch Orangen- und Apfelsaft. Ich nahm jeden Morgen den Orangensaft, über den nicht wirklich etwas auszusetzen war. Vom Geschmack her ganz normal und ein wenig Fruchtfleisch war auch mit drin.
Nachdem wir beide fertig waren, machten wir uns zunächst auf den Weg zu dem empfohlenen Visitors Center.
Da unser erster Park auch fußläufig erreichbar war, konnte unser Auto heute auf dem Parkplatz stehen bleiben.
Auf dem Weg war unter anderem noch eine kleine Kirche zu sehen.
Nach ungefähr 10 Minuten kamen wir an und teilten der freundlichen Mitarbeiterin dort mit, dass wir nach Vergünstigungen für Universal- und Disney-Tickets suchen.
Unser Kauf hing auch von unserem Ablaufplan ab. Wir wussten leider am Montag noch nicht, wie viel wir bei unserem ersten Six Flags-Besuch am Dienstag schaffen werden. Deshalb planten wir den voraussichtlich kleinsten Park, Disneys California Adventure für den Tag mit dem Six Flags-Zweitbesuch ein und entschieden uns, Universal und das Disneyland am verbleibenden Tag zu machen. Am Freitag mussten wir schon gegen 13 Uhr das Mietauto zurückbringen, dort wäre ein Parkbesuch also nicht so sinnvoll gewesen. Diesen wollten wir mit ein wenig Sightseeing verbringen, das ja auch nicht ganz zu kurz kommen soll.
Dass die Anordnung unserer Parkbesuche für Mittwoch und Donnerstag nicht optimal gewählt war, wussten wir dort noch nicht. Wir hatten da 1-2 Sachen unterschätzt/nicht beachtet, aber darauf komme ich dann nochmal in den dazugehörigen Berichten zurück.
Wir kauften uns auf jeden Fall ein normales Tagesticket für Universal (welches allerdings genau wie online immer noch 105 Dollar statt 115 Dollar kostete). Für die beiden Disney Parks entschieden wir uns für ein 2-Tagesticket für 188 Dollar, bei dem man an beiden Tagen jeweils selber einen der beiden Parks wählen konnte. Ob das günstiger als online war, weiß ich nicht. Zusammen kosteten die drei Eintritte knapp 300 Dollar, das war echt schon ein satter Preis im Vergleich zu den anderen beiden Parks. Für Knotts und Six Flags gab es auch Vergünstigungen, die aber glaube ich nicht günstiger als die Online Angebote der beiden Parks waren.
Dann sollte es endlich zu meinem ersten amerikanischen Freizeitparks und allgemein außerhalb Europas gehen - meine Vorfreude war grenzenlos!
Knotts Berry Farm sollte unser erstes Ziel lauten.
Bevor ich mit dem eigentlichen Parkbericht starte, noch kurz was zur Ticketbestellung.
Wir wollten uns Online auf der Parkseite von Knotts die 3 Day Advance Single Day Tickets bestellen, da diese statt den normalen 75 Dollar nur 44 Dollar kosten.
Das Bestellen hat auch problemfrei funktioniert, doch nach der Bestellung kam der große Schock: Die Tickets seien nur wenige Wochen gültig und würden noch vor unserem Besuch ablaufen. Deshalb habe ich dann eine Mail an info@knotts geschrieben mit unserer Bestellnummer, unserem Besuchsdatum und gefragt, ob sie unsere Ticketgültigkeit verlängern können.
Nicht einmal zwei Tage später erhielt ich von einer Mitarbeiterin eine Mail zurück, dass sie unsere Ticketgültigkeit bis zu unserem Besuch verlängert hat. Da unten auch das Parklogo zu sehen war, haben wir die Mail auch als vertrauenswürdig eingestuft. Sicherheitshalber haben wir sie trotzdem noch zusätzlich ausgedruckt mitgenommen.
An der Ticketkontrolle funktionierte dann aber alles problemfrei, wir mussten nicht mal die Bestätigungsmail vorzeigen. Das hat also super geklappt, ein großes Lob hierfür an Knotts für diesen Kundenservice!
Ich hatte mir auch zwei Flaschen Wasser mitgenommen für den Tag, das stellte bei der Taschenkontrolle auch kein Problem dar, die konnte ich mit reinnehmen.
Wir kamen gegen 10:20 Uhr an, also 20 Minuten nach Parköffnung.
Dann konnten wir endlich den Park betreten! Ein Blick auf erste Bahnen war auch schon von außen möglich.
Allerdings wollten wir zunächst in den hinteren Parkbereich vordringen, da es dort vermutlich leerer sein würde und dort auch ein paar Bahnen mit nicht so toller Kapazität stehen.
Auf dem Weg dorthin trafen wir aber noch auf diesen Coaster.
Da es nicht so voll aussah, sagten wir uns "Warum nicht?!" und steuerten den Pony Express an.
Links von uns sahen wir auch das Rafting, welches wir aber erstmal nicht besuchten.
Hier handelt es sich um einen 2008 von Zemperla gebauten MotoCoaster mit Schwungrad Abschuss.
Das Bügelsystem war mir noch komplett neu: Haben alle Platz auf dem Pferd genommen, klappt von unten ein Bügel an den Rücken hoch und je nachdem, wie weit man sich nach vorne lehnt, desto mehr rastet der Bügel ein.
Meine einzig vergleichbare Bahn ist nur Juvelen aus dem Djurs Sommerland.
Zum Glück mussten wir nur einen Zug warten (bei Zweizugbetrieb), das fing ja schon mal gut an!
Meinen Rucksack konnte ich auch hinten in der Station ablegen. Bevor ich es jedes Mal erwähne, das war bei jedem Ride möglich und bei den kleinen Bahnen konnte man ihn mit reinnehmen. Das war schon mal sehr erleichternd.
Die Abfertigung bei der Bahn war nicht sehr schnell, mit 2-3 Minuten aber noch okay und da es so leer war, braucht man den Mitarbeitern da denke ich auch nicht groß was vorwerfen.
Nach dem Ende der Bügelkontrolle konnte ich auch das erste Mal den "amerikanischen Daumen" sehen, wenn alle Mitarbeiter fertig waren.
Das war auch bei absolut jeder Achterbahn in allen Parks so.
Danach wird man mit einem freundlichen "Enjoy your ride!" auf den Weg geschickt.
Aus der Station hinaus geht es direkt auf den Launch Track. Nach kurzem Warten beschleunigt der Zug für eine familientaugliche Bahn einigermaßen kräftig auf 61 km/h und meine erste Achterbahnfahrt in den USA konnte endlich starten!
Nach einer hochgelegenen Wendekurve folgen ein paar etwas höhere Hügel, die ganz minimale Floating
Airtime hervorrufen. Danach folgt eine schöne, bodennahe S-Kurven-Kombination, in der man auch leicht hin- und hergeworfen wird.
Darauf folgt eine Tunneldurchfahrt mit einigermaßen druckvoll durchfahrener Kurve.
Ein weiterer Hügel schließt sich an und schon ist man in der Schlussbremse.
Fazit: Mit Juvelen kann die Bahn wie erwartet nicht mithalten, dazu ist sie nicht schnell und lang genug. Doch für den Start zum Warmfahren war sie ganz nett und für das Familienpublikum ist sie aufgrund sehr guter Fahreigenschaften auch sehr zu empfehlen.
Dann sollte es aber auch weitergehen zum hinteren Parkteil. Unser erstes Ziel war die Bahn mit dem kreativen Namen Boomerang.
Die 1990 gebaute Bahn sollte mein 2.Vekoma-Bumerang nach dem Speed of Sound werden.
So in der Sonne und mit den Palmen drumherum fand ich diese Bahn doch ziemlich hübsch.
Dann sahen wir auch das erste Mal den Zug sich auf den Lifthill begeben.
Zu unserer Erleichterung war hier total die Hölle los.
Da rast der Zug auch schon durch die Station.
Viele glückliche Gesichter nach der Fahrt - mögen die Amerikaner vielleicht Vekoma-Bumerangs?
Ich bin ja kein großer Freund des Rückwärtsfahrens. Die erste Bumerang-Fahrt hatte ich zwar gut überstanden, aber schön fand ichs nicht, trotz der guten Fahreigenschaften. Doch bei so einer leeren Warteschlange wollte ich erst recht nicht kneifen.
Wir konnten direkt im nächsten Zug ganz hinten platznehmen. Da der Zug nur halbvoll war, warteten wir noch kurz auf ein paar Fahrgäste, dann ging es auch schon los.
In der hintersten Reihe ist man bei einem Bumerang doch schon ganz schön hoch, wie ich erneut feststellte. Ordentlich steil ist es auch und oben angekommen, wird man nach kurzer Zeit losgelassen und saust vorwärts durch den spaßigen Parkour mit 3 Überschlägen. Das Ruckeln hielt sich trotz 26 Jahren Betriebszeit sehr in Grenzen.
Dann wird man vorwärts den 2.Lifthill hochgezogen und oben angekommen nach kurzer Wartezeit erneut losgelassen. Bei der Ankunft unten im Tal wurde mir noch einmal bewusst, was für extrem starke positive
G-Kräfte an dieser Stelle wirken, auch noch bei der Einfahrt in den
Vertikallooping. Auch rückwärts fuhr sich die
Cobra Roll sehr ordentlich und schon war die Fahrt vorüber.
Fazit: Diese Bahn fuhr sich sehr ordentlich, nur minimal schwächer als der Bumerang im Walibi Holland. Vorwärts machen mir die Bahnen weiterhin echt Spaß und interessanterweise hatte ich beim
Boomerang nicht mal den Anflug von Schlechtigkeitsgefühl nach der Rückwärtsfahrt. Werde ich etwa doch noch zum Bumerang-Fan?
Das vielleicht nicht, aber zumindest werde ich ab jetzt wohl keinen Bumerang mehr scheuen müssen.
Direkt daneben befindet sich der Coast Rider, der von Pascal und mir den Beinamen "Bremse The Ride" erhielt. Gleich mehr dazu.
Diese 2013 von Mack gebaute Wilde Maus ist die neueste Achterbahn im Park.
Abgesehen von den Palmen gibt es hier wie beim Boomerang auch nicht wirklich Thematisierung, aber deshalb waren wir ja auch nicht hier.
Auch hier konnten wir direkt nahe an die Station kommen.
Nach nicht einmal 5 Minuten Wartezeit konnten wir Platz nehmen. Die Abfertigung an sich war gut, die Kapazität der Bahn selber gibt einfach nicht viel her. Bei der Leere war das aber kein Problem.
Nun zur Fahrt: Nach dem Lifthill geht es den großen Firstdrop schön schwungvoll hinunter. Nach der Aufwärtsfahrt folgte die erste Bremse und diese katapultierte den Wagen fast auf 0 herunter! Folglich krochen wir gerade so durch die Mauskurven...da war selbst die Maus im Legoland intensiver. Da musste ich sofort an meinen Maus-Freund Nicolas denken: Nicolas, du wärst ausgerastet! Und das nicht vor Freude...
Gegen Ende der Mauskurven nahm man zumindest minimal Tempo auf, ich dachte man fährt jetzt etwas schneller in die langgezogene Kurve und den folgenden Drop. Doch Bremse The Ride macht seinem Namen erneut alle Ehre und bringt den Wagen wieder auf nahezu 0 herunter. Also kriecht man auch durch die langgezogene Kurve und
Airtime sucht man in den Drops vergeblich.
Nach kurzer Wartezeit in der Schlussbremse erreichen wir wieder die Station.
Fazit: Abgesehen vom schwungvollen Firstdrop war die Bahn eine totale Enttäuschung. Ich bin glaube ich noch nie so eine schlechte Wilde Maus gefahren. Einzig positiv sind die top Fahreigenschaften, doch das ist bei dem Alter und der Geschwindigkeit auch kein Wunder...
Schon lange vorher konnten wir diese Bahn erblicken.
Sie stellte für uns beide auch einen der Hauptbesuchsgründe dar.
Meine Vorfreude auf den Xcelerator war riesengroß!
Der Tophat von unten
Der größte Teil des Restlayouts...670m bei dem Tempo sind nicht viel!
Da saust auch schon ein Zug über den Track
Zu unserer Freude konnten wir direkt bis zum Stationsgebäude vordringen. Die Wartezeit betrug 3 oder 4 Züge im 2-Zug-Betrieb, also vielleicht gut 5 min - ein Traum! Die Abfertigung war auch in Ordnung.
Gesichert wird man bei diesem 2002 von
Intamin gebauten Hydraulik-Launcher durch einen Sicherheitsgurt und die von der GeForce oder Colossos bekannten Schoßbügel.
Mit einer Beschleunigung von 0 auf 132 km/h in 2,3 Sekunden sollte das von den Zahlen her mein bisher kräftigster Launch werden. Doch sind Zahlen alles?
Also in dem Fall auf jeden Fall schon! Einfach unglaublich und unbeschreiblich, wie der Zug direkt aus der Station brettert!
Man wird extremst in den Sitz gepresst, das kannte ich vorher noch in keinem vergleichbaren Maß. Dann gehts auch schon mit Highspeed den Tophat hinauf. Hier ruckelt es ein kleines bisschen, aber in einem Rahmen, der mich überhaupt nicht störte. Oben angekommen kurz die Aussicht auf Los Angeles genießen und dann Arme hoch zum Senkrechtsturz nach unten! Einfach ein hammer Gefühl, aus über 60m Höhe senkrecht gen Boden zu rasen.
Der Rest des Layouts ist dann wie bereits erwähnt nicht mehr sehr lang und spektakulär. Im Prinzip fährt man noch eine 8, bei der die Richtungswechsel durch minimal höher gelegene Wendekurven vollführt werden. Allerdings kann man so noch für eine kurze Weile schön den Geschwindigkeitsrausch spüren.
Fazit: Na klar, das Layout gibt nicht viel her. Doch diese Bahn lebt vom hochintensiven Start mit dem klasse Tophat. Hoffentlich können mich die Launchcoaster hier in Deutschland überhaupt noch richtig kicken.
Mich hat die Bahn auf jeden Fall kein bisschen enttäuscht und ich hatte richtig viel Spaß bei dieser Fahrt. Spätestens jetzt wusste ich, warum ich diese Reise gemacht habe: Etwas Vergleichbares findet man in Deutschland einfach nicht!
Direkt nebenan erblickten wir den Supreme Scream, einen dreifachen S&S-Tower.
Allerdings haben alle das gleiche Fahrprogramm, sie sind nur für die Kapazität vorhanden.
Da überhaupt nichts los war, nahmen wir die Runde gleich mit. Es waren 2 Türme in Betrieb, allerdings standen auch weniger Leute an, als für 2 komplette Türme nötig. Ich sah später auch, dass bei noch leererem Wartebereich nur ein Turm in Betrieb war. War mal richtig die Hölle los mit gut 20 Wartenden, waren sogar alle 3 Türme in Betrieb. Also Spaß beiseite, sie haben echt top immer genug Kapazität vorhanden gehabt.
Die Fahrt müsste dann die gleiche wie im Tivoli Gardens Kopenhagen gewesen sein. Zunächst wird man komplett hochgezogen und dann fallengelassen. Diesen ersten Drop finde ich auch wie im Tivoli echt klasse, man saust mit ordentlich Dampf nach unten. Die darauffolgenden Abschüsse nach oben sind dann nicht mehr ganz so intensiv, erzeugen aber zumindest eine ganz kurze Schwebe.
Nicht einer der besten
S&S-Türme, aber bei der Wartezeit haben wir ihn gerne mitgenommen.
Dann mussten wir kurz an verschlossener Schranke warten, um die sehr hübsche Parkeisenbahn durchzulassen.
Das dürfte echt die schönste Parkeisenbahn sein, die ich je gesehen habe! Ich nahm mir fest vor, diese später noch zu fahren.
Dann sollte es weiter zur Parkmitte zu den nächsten Achterbahnen gehen.
Als nächstes trafen wir auf den Jaguar, einen Zierer Tivoli mit Custom-Layout und einem schicken Eingangsgebäude.
Auch im Wartebereich ist ein wenig Thematisierung vorhanden.
Die Station
Der Blick nach hinten aus der Station heraus.
Mal etwas andere Züge für einen Tivoli, schauen gar nicht so schlecht aus.
Mit knapp 800m Fahrstrecke, 20m Höhe und 56km/h hat er für einen Tivoli recht beachtliche Eckdaten. Ich war sehr gespannt auf diese Bahn, auch wenn ich natürlich keine High Thrill-Attraktion erwartete.
Hier lernten wir einen häufigen Begleiter in den normalen Achterbahnen kennen: Den Sicherheitsgurt! Bei einem Tivoli natürlich zwingend erforderlich. Das drückt die Kapazität ein wenig, die Mitarbeiter fertigten den langen Zug trotzdem relativ zügig ab. Durch die lange Strecke und einen zweiten Lifthill ist hier Zweizugbetrieb möglich und so konnten wir schon nach 2 Zügen etwas weiter hin Platz nehmen.
Die Fahrt war dann wirklich nicht sehr intensiv, da sie hauptsächlich mit flachen, langgezogenen Drops und weniger mit Kurven gespickt ist. Doch wie auf der Parkseite beschrieben kriegt man so einen schönen Blick auf den mittigen Teil des Parks und den dortigen kleinen See. Im Gegensatz zu den kompakten Standard-Tivolis schlängelt sich diese Bahn großflächig durch den Park. Die Fahreigenschaften sind nach 21 Jahren immer noch top. Eine sehr familiengerechte Fahrt und zusammen mit der Thematisierung auch für mich der bisher schönste gefahrene Tivoli.
Als nächstes sollte es zur ältesten, noch im Betrieb befindlichen Achterbahn des Parks gehen.
Montezoomas Revenge ist ein Schwarzkopf Shuttle Loop aus dem Jahre 1978.
Der Blick nach draußen auf den Looping.
Zum Glück werden hier noch die schönen alten Schwarzkopf-Züge mit Schoßbügel verwendet. Doch was Überlebenswichtiges darf natürlich nicht vergessen werden? Genau, der Sicherheitsgurt!
Glücklicherweise konnten wir auch hier direkt in der nächsten Runde hinten Platz nehmen. Wie oft hat man denn bitte das Glück, bei zwei Shuttle-Bahnen in einem Park Walk On zu haben?
Bei einem Launch von 0 auf 88km/h in über 4 Sekunden erwartete ich keinen kräftigen Launch, doch die alte Bahn hat noch ordentlich Dampf drauf und schiebt einen schön kräftig in den
Looping hinein. Hinten gibts schöne Hangtime und danach gehts schon die sehr steile Auffahrt hinauf. Hinten sitzend ist der Drop zwar nicht so hoch, doch wie beim Bumerang wird man mit ordentlich kräftigen
G-Kräften im Tal in den Sitz gepresst, was auch hier bis zur Einfahrt in den
Looping anhält. Rückwärts fährt der sich ordentlich intensiv und dann rauscht man rückwärts durch die Station die hintere Auffahrt hinauf. Hier ist man hinten sitzend schon ziemlich hoch und merkt umso mehr, dass diese Abfahrt im Vergleich zum bereits steilen Bumerang nochmal spürbar steiler ist. Deshalb macht der Drop auch viel Spaß und die "Landung" im Tal fällt etwas abrupt aus, sorgt aber für einen schönen Lacher.
Eine schmucke alte Bahn, die doch mehr Power hat, als erwartet. Hoffentlich können sie diese noch lange betreiben, denn das Alter merkt man ihr kaum an.
Einzig erkennbar ist das Alter daran, dass man sie aus gefühlt einem Kilometer Entfernung schon hört. Der Zug rattert da mit einer Lautstärke über den Track und übertönt einfach mal alles um sich herum. Ist aber auch irgendwie für mich zu einem Markenzeichen dieser Bahn geworden.
Einzig der Tivoli kann in Sachen Lautstärke noch halbwegs mithalten, doch gegen den guten alten Schwarzkopf ist da kein Kraut gewachsen.
Als nächstes betraten wir den Kinderbereich, der doch im Vergleich zum hinteren Parkteil ziemlich gut gefüllt war.
Hier habe ich aber nur ein Foto von diesem kleinen Riesenrad gemacht.
Den Sierra Sidewinder und die Kinderachterbahn ließen wir erstmal aus, denn hier standen die Leute jeweils bis draußen an.
Deshalb war unser nächstes Ziel der Silver Bullet!
Hier kann man möglicherweise ziemlich lange Warten, doch bei unserem Besuch stand hier unten nie jemand.
Wir konnten bis fast nach ganz oben die Treppe durchlaufen. Von dort hatte man einen guten Blick auf die Pferdekutschen-Bahn. Hoffentlich müssen die armen Tiere da nicht die komplette Parköffnungszeit die schweren Kutschen ziehen...
Auch die Parkeisenbahn kann man von dort aus gut sehen...ich kann nur nochmal wiederholen, wie unglaublich schön ich diesen Zug fand!
Beim Silver Bullet handelt es sich um einen B&M-Inverter aus dem Jahre 2004 mit Custom-Layout.
Auch auf diese Bahn freute ich mich sehr. Dank ziemlich guter Abfertigung (auf jeden Fall besser als bei der Black Mamba) und super Kapazität im 2-Zug-Betrieb warteten wir hier auch keine 10 Minuten.
Der Blick nach hinten aus der Station
Lifthill, der flache First Drop und der Vertikallooping
Die Stelle, wo man nahezu komplett auf den Kopf und wieder zurückgedreht wird...ich dachte, das wäre eine Inversion, bei rcdb wird sie aber nicht als eine gewertet...
Ich liebe ja dieses Freie in den Invertern. Auch hier kommt das sehr gut zur Geltung.
Wie schon auf den Bildern gesehen geht es nach dem flachen
First Drop nicht die kompletten 44m nach unten, sondern erst in den schön harmonisch durchfahrenen
Vertikallooping. Danach folgt die erwähnte, interessant zu fahrende Fast-
Inversion. Fährt sich ein bisschen wie der Stengel-Dive, nur Inverted und noch mehr über Kopf. Aus dessen Ausfahrt geht es nun deutlich tiefer hinunter, man wird schneller und rast nun durch die Folge-Elemente nur so durch. Es folgt eine sehr schöne Cobra-Roll, aus dieser man auch mit ordentlich Schwung herauskommt. Unterbrochen von kleinen Auf- und Abfahrten folgen noch drei Zero-
G-Rolls/Corkscrews, die sich ziemlich intensiv fahren. Den Abschluss bildet eine extrem druckvolle
Helix über dem See, die die druckvollen Helices von der Black Mamba locker übertrifft.
Fazit: Wow, was für eine tolle Bahn! Der Anfang mit dem flachen
First Drop und dem
Vertikallooping ist noch nicht so intensiv, aber schön harmonisch. Spätestens mit der tiefgelegenen Einfahrt in die
Cobra Roll wird die Bahn richtig schön intensiv und insbesondere die 3 Rollen und umso mehr die Schlusshelix hauen dann auch ziemlich ordentlich rein! Und dabei überall schön smooth, eine echte Top-Bahn, klasse!
Sie hat mir auf jeden Fall besser als die Black Mamba gefallen, auch wenn hier nicht wirklich viel Thematisierung vorhanden ist.
Nun fehlte uns nur noch eine große Achterbahn.
Links vom Parkeingang befindet sich der GhostRider.
Hier schien unsere Glückssträhne vorbei: Wir mussten bis weit hinten stehen - am Ende betrug die Wartezeit eine Stunde.
Die Holzachterbahn wurde 1998 von CCI gebaut. Doch zu diesem Jahr erhielt die Bahn quasi eine komplette Genralüberholung durch GCI. Auch die 3 PTC-Züge wurden durch 2 GCI-Züge getauscht.
Hier drinnen verbrachten wir doch etwas mehr Zeit. Zum Glück war durch eine offene Seite die Luft sehr angenehm. Leise im Hintergrund lief Weihnachtsmusik im Western-Stil.
Nach etwas längerer Wartezeit kamen wir bei der Station an.
An die als größte Holzachterbahn der Westküste beschriebene Bahn hatte ich zwar keine extrem große, aber schon eine gewisse Erwartungshaltung.
Immerhin knapp 1,4km Track und 36m Höhe sind beachtliche Randdaten.
Die Abfertigungszeit von 2-3 Minuten könnte besser sein, ist aber noch im Rahmen.
Meistens wurde der Zug vor Ankunft des Anderen abgeschickt.
Die Schlussbremse vom Ausgang aus betrachtet
Da ist ja schon der Zug.
Mit etwas Schwung durch einen kleinen Drop geht es in eine langgezogene Rechtskurve und dann den langen Lifthill hinauf. Von dort geht es recht steil hinunter und gleich mit Highspeed in eine Linkskurve. Es folgen zunächst ein paar größere Hügel, große Abfahrten und hochgelegene Kurven. Es gibt zwar keine krasse Ejector-
Airtime, doch ab der zweiten Fahrt hinten sitzend gibt es schon ein sehr angenehmes Abheben/Schweben in den Bügel hinein.
Nach der ersten Hälfte kann man kurz Durchschnaufen, dann folgt eine hochgelegene Kurve und danach der ehemalige Blockbereich für den 3-Zug-Betrieb. Doch hier wird man nicht abgebremst und es geht mit dem Schwung von dort hinunter in den zweiten, intensiveren Teil. Dieser ist geprägt von kleineren Abfahrten, wenigen Bunny Hops und mehreren, unvorhersehbaren Kurven, die mit ordentlich Speed durchfahren werden!
Hier gibt es keine Ruhe mehr, der Zug powert einfach nur noch durch den Rest des Layouts, das ist echt sagenhaft! Die starken, aber keinesfalls unangenehmen seitlichen
G-Kräfte (wie zum Beispiel für mich im Schlussteil bei Wodan), die druckvollen Kurven und die leicht höhere
Airtime im Vergleich zur ersten Hälfte runden eine richtige tolle Achterbahnfahrt ab. Nach einer langen und tollen Fahrt erreicht man die bereits gesehene Schlussbremse.
Fazit: Noch ein Wow! Ich weiß nicht, wie sich die Bahn vor dem Retracking gefahren ist, doch ich habe bei meinem Besuch nicht einen Schlag oder unangenehme Stelle gespürt. Trotz der Intensität fährt sich die Bahn zwar rau, wie es sich genau richtig für eine Holzachterbahn gehört, doch an keiner Stelle unangenehm.
Der mit hohen Abfahrten gespickte erste Teil macht schon sehr viel Spaß und der sehr intensive 2.Teil toppt das nochmal! Eine echte top Holzachterbahn!
Ich habe eine Weile überlegt, wo ich die Bahn einordne, auch wenn ich nicht so gern feste Rankings mache. Ich bin ja eigentlich ein
Airtime-Fan, deshalb ist es schwer für mich, Balder und natürlich allen voran Colossos zu toppen. Doch nach etwas Überlegung muss ich dieser Bahn einfach den 2.Platz hinter Colossos geben, da sie sich nicht nur super fährt, sondern ein schönes langes, intensives Layout hat, das sehr viel Spaß macht und gute Abwechslung bietet. Trotz gewisser Erwartungen eine echte Überraschung und für mich DER Geheimfavorit in diesem Park.
Auf dem Weg zu den verbliebenen Achterbahnen wollte ich nochmal unbedingt die sehr fotogene Cobra Roll von Silver Bullet am Parkeingang fotografieren.
Natürlich auch mit Zug
Pascal wollte nun noch die beiden fehlenden Achterbahnen fahren. Ich wollte mir das Mitfahren noch Überlegen (ich counte ja wie gesagt nicht).
Doch der Sierra Sidewinder war nun deutlich leerer als vorhin, deshalb stellte ich mich auch mit an.
Hier handelt es sich um einen Spinning Coaster von Mack aus dem Jahre 2007.
Diese Züge kannte ich bisher nur vom Euro-Mir.
Trotz der nicht allzu langen Warteschlange mussten wir 20 Minuten warten. Die rechte Ride Operatorin war ziemlich fix, die linke eigentlich auch, doch pro Zug gab es irgendwie immer eine Person, mit der sie sich 1-3 Minuten beschäftigen musste. Einmal war es z. B., weil ein sehr kleines Mädchen neben einer größeren Person sitzen musste. Ob die Ride Operatorin einfach nur pingelig war, oder die Personen sich blöd angestellt haben, keine Ahnung. Hätte auf jeden Fall schneller gehen können, war aber immer noch in Ordnung und noch sehr weit von der bodenlosen Frechheit im Tusenfryd entfernt.
Die Fahrt war wie von mir erwartet nicht allzu spektakulär. Die Bahn ist sehr familiengerecht und fährt dementsprechend auch total sanft über die Strecke. Das Spinning hält sich auch sehr stark in Grenzen, worüber ich natürlich nicht allzu böse war. In den bodennahen Kurven ist die Bahn auch etwas schwungvoller und auf einem Hügel gab es ein leichtes Schweben. Das war auch so das Einzige, was ich aus dem kurzen Layout mitnehmen konnte.
Dann ging es weiter in den Kinderbereich, welcher nun ebenfalls ein wenig leerer war.
Ebenso die Kinderachterbahn Timberline Twister.
Ich hatte erst überlegt sie auszulassen, doch die knapp 15 Minuten Wartezeit waren noch so gerade im Rahmen. Die Abfertigung war nicht so gut, aber bei Kinderbahnen ist das ja fast immer so.
Zudem sah das Layout für eine Bahn der Größe ganz witzig aus.
Die Bahn wurde 1983 von Bradley and Kaye gebaut.
Laut rcdb können da pro Reihe 3 Personen sitzen, das halte ich selbst mit 3 ganz kleinen Kindern für äußerst ambitioniert. Pascal und ich mussten jedenfalls eine Reihe komplett allein belegen und wir sind ja beide nicht gerade groß mit 1,72m. Was darf natürlich nicht fehlen? Genau, unser Freund, der Sicherheitsgurt! Diesen habe ich auf lockerster Stufe gerade noch so geschlossen gekriegt. Die Sitzposition ist auch nicht gerade bequem, man kriecht da quasi ins Wageninnere und liegt mehr als dass man sitzt.
Also für größere Leute, die hier wie Pascal einen Count abholen wollen, könnte das eine abenteuerliche Sache werden... Dann noch einen Sicherheitsbügel, der mit ordentlich Abstand von mir einrastete und durch den engen Sicherheitsgurt quasi überflüssig war.
Die Fahrt war dann doch nicht ganz so airtimereich, wie das Layout versprach. Die Abfahrten waren einfach immer recht abrupt, doch wirklich aus dem Sitz gehoben wurde ich dann doch nicht.
Muss ich also nicht zwingend nochmal fahren, für Kinder sind diese abrupten Abfahrten aber sicher ganz witzig.
Pascal hatte nun all seine Haken setzen können und es war gerade mal ungefähr 14 Uhr. Die verbliebenen 8 Stunden konnten wir also mit anderen Bahnen und Wiederholungsfahrten verbringen.
Schon lange vorher hatten wir auf dieses künstliche Gebirge einen interessierten Blick geworfen.
Dahinter verbirgt sich der Timber Mountain Log Ride.
Dieser Log Flume besteht laut Parkhomepage schon seit 1969 und 2013 erhielt er eine große Restaurierung und wurde mit ein paar zusätzlichen Spezialeffekten ausgestattet.
Schon von außen sah die Bahn sehr ansprechend aus, mal schauen, wie es innen ausschaut.
Die Warteschlange war doch ziemlich lang am frühen Nachmittag, doch die Bahn reizte uns zu sehr.
Aufgrund einer Doppelladestation ist hier eine riesige Kapazität geboten. Ich habe noch bei keinem Log Flume die Boote in so engem Takt die erste Auffahrt hochfahren sehen. Top!
Somit warteten wir trotz der sehr langen Warteschlange bis hinter das Eingangsschild gerade mal eine halbe Stunde.
Was sich dann innen drin befand, erstaunte uns richtig: Von außen nicht einsehbar versteckt sich hier eine (in meinen Augen) top thematisierte Wasserbahn mit Holzfällerthema. Sehr viele Animatronics waren zu sehen, die sich auch bewegt und gesprochen haben. Einziger Makel war für uns beide, dass die Flussgeschwindigkeit des Bootes recht hoch war, deshalb ist man relativ schnell an den Szenen vorbeigefahren. Doch man konnte sie schon noch gut betrachten und sie konnten einen guten Eindruck hinterlassen. Man fährt auch ins Gebirge hinein und später kommt auch noch ein Darkride-Part, wo man auch nahezu überhaupt nichts sieht.
Ich will auch nicht so viel von der Fahrt spoilern. Dieser Ride ist für uns schon fast mehr eine Themenfahrt als eine Wasserbahn gewesen, da man doch kaum nass wird und an so einigen gut thematisierten Szenen vorbeifährt. Von der Thematisierung und Aufmachung her meine bisher beste gefahrene Wasserbahn, von der Wasserbahn her an sich gibt es bessere. Doch die Strecke ist auch nicht gerade kurz. Auf jeden Fall eine
dringende Weiterempfehlung von mir, diese Bahn sollte man bei einem Besuch auf keinen Fall verpassen!
Nun hatte sich der Hunger bei uns bereit gemacht. Wie passend, dass direkt nebenan der
Panda Express zu finden war, eine chinesische Restaurantkette, die Pascal noch positiv in Erinnerung hatte.
Im Nachhinein war das auch eines der günstigeren Freizeitparkessen von uns und die Qualität war auch sehr in Ordnung. Ich bin kein extremer Fan von chinesischem Essen, doch zur Abwechslung (die in den USA auch nötig ist) finde ich das immer ganz schön.
Ich nahm mir eine Portion Orange Chicken mit chinesischen Nudeln. Die Orange Chicken schmeckten gut, waren unerwartet aber ein wenig scharf, mit der Sprite ließ sich das aber immer gut retten (hier schmeckte sie auch normal wie in Deutschland). Die Nudeln schmeckten auch gut und hatten noch ein wenig grünes Gemüse mit drin, welches auch gut dazu passte.
Gut gestärkt sollte es nun nebenan zu einer Attraktion gehen, die noch zusätzlich mein Interesse auf der Parkhomepage geweckt hatte und nun etwas leerer als vor dem Mittagessen war.
Der Calico Mine Ride wurde 1960 gebaut und war somit die erste Hauptattraktion von Knotts Berry Farm.
2014, also ein Jahr nach dem Log Flume, wurde diese Bahn ebenfalls restauriert und die Anzahl der Animatronics wurde erweitert und das Sound- und Lichtsystem verbessert.
Das Thema der Fahrt sind die Arbeiten in den Goldminen im 19.Jahrhundert.
Passend zum Thema nimmt man in einem Erzwagen Platz.
Hier fahren Züge mit je 5 Wagen, in denen je nach Personengröße locker 5-10 Personen hineinpassen. In unserem Wagen waren wir z. B. zu siebt und da hätten locker noch 1-2 Personen hineingepasst.
Somit hat diese Bahn eine bombastische Kapazität und die immer noch vorhandene Warteschlange war in 5-10 Minuten abgefertigt. Denn die Züge kommen hier auch in einer sehr engen Taktung.
Die Fahrt war dann ebenso wie der Log Flume klasse thematisiert. Hier fährt man auch sehr langsam an den Szenen vorbei und kann sie so gut betrachten. Der Großteil der Fahrt ist Indoor, nur gelegentlich verlässt man die Goldmine. Details erspare ich mir hier lieber komplett.
Auf jeden Fall fanden wir es sehr erstaunlich, dass ein Park wie Knotts Berry Farm zwei so top thematisierte Bahnen zu bieten hatte, die (kleiner Spoiler) locker mit so einigen Themenfahrten bei Disney mithalten können (kleiner Spoiler Ende).
Doch das passte auch einfach perfekt zu diesem ganzen Parkabschnitt, denn der große Themenbereich Ghost Town, der eine sehr schicke Westernstadt darstellte und der Themenbereich Calico Park waren doch überwiegend ziemlich schön gestaltet. Von Disney und Universal erwartet man so etwas ja, doch von einem Park wie Knotts Berry Farm in der Cedar Fair Gruppe erwarteten wir eigentlich nur ein paar gute Achterbahnen. Der hintere Parkteil mit dem Bumerang und der Maus ist wirklich auch etwas kahl, doch dieser Bereich des Parks war doch echt schön gemacht. Pascal hat ja schon ein paar Cedar Fair Parks besucht und meinte, das war von der Thematisierung her sein bisher schönster Cedar Fair Park.
Wir fanden noch ein schönes Plätzchen bei dem kleinen See, wo man gut den Silver Bullet fotografieren konnte.
Vor allem die Schlusshelix konnte man hier sehr schön betrachten.
Auch der Jaguar war hier sehr gut zu sehen
Das nahmen wir auch zum Anlass, eine Wiederholungsfahrt auf dem Silver Bullet zu vollführen und es sollte nicht die Letzte gewesen sein, denn die Bahn wurde mit der Zeit noch leerer.
Wir hatten also wohl wirklich einen ziemlich leeren Tag erwischt, denn abgesehen vom GhostRider mussten wir nirgendwo wirklich lang warten. Ich denke mal, dass die Holzachterbahn aufgrund der Runderneuerung wohl doch den Status der Neuheit hatte, denn die Bahn leerte sich als Einzige nur sehr langsam. Wie ihr an den Wartezeiten gesehen habt, gab es da abgesehen von dem Log Flume am frühen Nachmittag wirklich keine großen Wartezeiten, das war schon echt traumhaft.
Auch den Xcelerator besuchten wir noch mehrmals.
Und ab gehts!
Bei den Amerikanern sind doch im Schnitt etwas häufiger die Arme oben
Das Frontcar fand ich persönlich auch recht schick.
Wir absolvierten die meisten Wiederholungsfahrten auf den drei Top-Bahnen Xcelerator, Silver Bullet und dem GhostRider.
Doch auch dem schönen alten Schwarzkopf Montezoomas Revenge mussten wir noch eine zweite Fahrt widmen und selbst beim Pony Express kam es zu einer zweiten Fahrt.
Das nahmen wir auch gleich zum Anlass, dann noch das Rafting Bigfoot Rapids nebenan zu fahren.
Die Wartezeit war am frühen Abend logischerweise kaum vorhanden. In der Mitte des Bootes gab es eine kleine Öffnung, in die ich meinen Rucksack stecken konnte und sich von oben mit Klettverschluss verschließen ließ.
Das sollte sich auch als sehr nützlich erweisen! Dieses Rafting war zwar nicht wirklich thematisiert, doch die Fahrt an sich zeigte mir, was Wasserbahn in Amerika bedeutet!
Es gibt doch mehrere Stellen, an denen man gut nass werden kann. Zu Beginn erwischte es nur Pascal und eine Frau mit ihrer Tochter, die mir gegenüber saßen. Doch im Mittelteil der Fahrt kam eine ziemlich ordentliche Welle über mich geschwappt! Sie traf mich zwar nur an manchen Stellen meines Körpers, aber die waren dann komplett durchgeweicht!
Also da kam keiner von uns trocken heraus, das war auf jeden Fall das Rafting mit dem bisher größten Nässefaktor, das ich gefahren bin.
Als es dunkel wurde (was wieder einmal in kürzester Zeit geschah), mussten wir natürlich auch noch mit der Parkeisenbahn fahren. Wir setzten uns in den offenen Wagen für eine etwas bessere Sicht.
Wie bereits gesagt, die für mich bisher schönste Parkeisenbahn. Sie dreht vom Calico Park aus eine komplette Runde um die hintere Hälfte des Parks (ohne Zwischenhalt). Eine kleine Überraschung gibt es auch noch, die ich aber hier nicht verrate.
Den tollen Log Flume fuhren wir auch noch ein zweites Mal. Abends war hier nun gar nichts mehr los. Die Doppelladestation war immer noch im Betrieb, doch die Boote fuhren nun in etwas größeren Abständen ab. Wir mussten trotzdem bloß zwei Boote abwarten und konnten so die top thematisierte Bahn noch ein zweites Mal fahren.
Auch mit dem nicht so hübschen Aussichtsturm drehten wir noch eine Runde. War aber ganz schön, einen Blick auf das komplett beleuchtete Los Angeles rundherum zu werfen.
Auch dem Xcelerator widmeten wir noch ein paar Wiederholungsfahrten.
So konnte ich auch noch ein richtiges Foto vom Eingangsschild nachholen, welches nun beleuchtet war.
Abends gab es hier fast nur noch Wartende für die 1.Reihe. Da waren die Ride OPs auch nicht mehr so streng mit ihrer Vorgabe, nach jeder Fahrt außen rum laufen zu müssen. Bevor jeder Zug halb leer fährt, konnte man also sitzen bleiben oder zu leer gebliebenen Reihen wechseln. So drehten wir hier bestimmt mindestens 5 Runden nochmal am Stück, ohne einmal außen herum zu laufen. Nur die 1.Reihe konnten wir so leider nicht mitnehmen, denn nochmal den langen Weg außen herum laufen wollten wir nicht.
Auch dem Silver Bullet widmeten wir noch so manche Wiederholungsfahrt. Abends war hier auch Walk On angesagt und so konnten wir auch mal die erste Reihe testen, wo die Freiheit beim
Inverter noch besser zur Geltung kommt. Trotzdem fahre ich den Silver Bullet wie alle Inversionsbahnen lieber hinten.
Nur der GhostRider wurde wie bereits erwähnt nur langsam leerer. Das zusätzliche Tolle an dieser Bahn war, dass die Bahn im Dunkeln komplett mit Lichterketten beleuchtet wird. Das war natürlich eine tolle Atmosphäre, deshalb wollten wir die Bahn auch unbedingt als Letztes fahren. Selbst bei der letzten Fahrt des Tages gab es noch gut 5 Minuten Wartezeit, was aber schon deutlich weniger als tagsüber war.
Im Dunkeln in der letzten Reihe ist die Bahn schon echt was Besonderes und bildete einen tollen Abschluss eines rundum gelungenen ersten Tourtages!
Fazit:
Knotts Berry Farm war für uns ein echt toller Tourauftakt. Glücklicherweise war es trotz des super Wetters an den meisten Attraktionen sehr leer.
Bevor ichs vergesse, das W-Lan im Park hat auch sehr ordentlich funktioniert.
Der Park hat an manchen Stellen eine tolle Thematisierung und zwei super thematisierte Bahnen, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
Die Abfertigungen waren auch überwiegend in Ordnung bis gut. Da gibt es eigentlich kaum etwas zu meckern und mit meinem Rucksack und den Getränken gab es auch nirgendwo Probleme.
Der Park hat mehrere sehr schöne Achterbahnen. Am meisten stechen für mich Xcelerator (mein Hauptbesuchsgrund), Silver Bullet und GhostRider heraus. Alles Bahnen, die zu vielen Wiederholungsfahrten einladen, die wir glücklicherweise zeitlich auch antreten konnten. Trotz des kurzen Layouts ist für mich knapp der Xcelerator meine Lieblingsbahn im Park, doch die anderen Beiden machen auch eine Menge Spaß.
Abends wollten wir noch in der Nähe des Hotels essen gehen, da wir doch recht müde waren. Das erste offene Lokal, das wir finden konnten, war Pizza Hut. Da wir noch keine Pizza hatten, war das auch ganz passend. Wir bestellten uns nur eine kleine Pizza für den Hunger, das dauerte dann aber doch schon etwas lange. Wie von Pizza Hut gewohnt war sie auch nicht sehr günstig, immerhin schmeckte sie aber gut.
Danach fielen wir erschöpft ins Bett.
Die Messlatte für meinen Hauptbesuchsgrund, Six Flags Magic Mountain war also ziemlich hoch angesetzt. Die Six Flags Parks erhalten ja auch häufig nicht so gute Kritiken, daher war ich mal echt gespannt auf meinen ersten Six Flags Park.
Doch wie war so mein erster Tag in einem Six Flags Park? Das erfahrt ihr im nächsten Bericht.
Vielen Dank fürs Lesen und Kommentare würden mich sehr freuen!