USA 2016 - Ostküste

Aufgrund technischer Probleme gibt es den Bericht nun in zwei Teilen.

2016 ging es für Burns und mich bereits zum dritten Mal in die USA. Unser Ziel dieses Jahr war die Ostküste, wobei wir teilweise doch relativ weit davon entfernt waren.

02.06.2016 - Anreise/Coney Island/New York

Nach knapp 7 Stunden Flug sind wir, dank eines nur halb ausgebuchten A380, sehr entspannt in New York (JFK) angekommen. Erstaunlicherweise dauerte die Immigration in New York nicht mal ansatzweise so lang wie bei den bisherigen Touren in Charlotte.
Nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt haben ging es dann nach Coney Island.


Thunderbolt war der erste Count unserer Tour, 176 weitere sollten noch folgen.
Sonderlich gut war die Bahn jedoch nicht.


Cyclone hingegen machte da schon deutlich mehr Spaß.

Nachdem die restlichen Bahnen gefahren wurden ging es mit der U-Bahn in die Stadt um die ersten Sehenswürdigkeiten anzusehen.








03.06.2016 - Lake Compounce/Quassy Amusement Park

Erster kompletter Tourtag und dann direkt zwei Parks. Gestartet sind wir aufgrund der Öffnungszeiten in Lake Compounce. Wir hatten uns eigentlich auf einen entspannten Parktag mit einigen Fahrten auf Boulder Dash eingestellt. Als wir auf dem Parkplatz jedoch die unzähligen gelben Schulbusse sahen, war uns schnell klar, dass wir das vergessen können. Der Park war sehr gut gefüllt und trotz komplett gefüllten Warteschlangen hat es der Park nicht für nötig gehalten seine Kapazitäten zu erhöhen.


Phobia Phear Coaster


Großartiger Coaster, wären wir gerne öfters gefahren


Das Rafting haben wir aufgrund der noch relativ niedrigen Temperaturen ausgelassen




Nachdem Lake Compounce bereits um 17Uhr geschlossen hat, ging es nach Parkschluss nach Quassy.

Da wir nach 17Uhr in Quassy ankamen und es Freitag war, konnten wir das 50-Cent Angebot (alle Rides, Hot Dogs und Pepsi je nur 50Cent) nutzen. Schnell ein paar Dollar getauscht und gleich zum Highlight Wooden Warrior. Da wir fast allein im Zug waren und weit und breit keine weiteren Gäste in Sicht waren veranstaltete der RideOP quasi eine Mini-ERT für uns.





Bahn mit dem besten RideOp


Little Dipper wurde natürlich auch gefahren.

Nach einer kleiner Stärkung und ein paar Rides auf den Flatrides sind wir dann Richtung nächstes Hotel gefahren.

Fazit:
Sympathischer Park mit einer guten Holzachterbahn.


04.06.2016 - Six Flags New England

Erster großer Park der Tour. Das Umtauschen des Jahreskarten-Vouchers in eine echte Jahreskarte klappte zu meinem Erstaunen schon mal recht flott. Zudem war auf meiner Karte ein Parkingpass verbucht, den ich eigentlich gar nicht hätte haben dürfen.


Gestartet sind wir bei Superman. Zum Glück noch ohne VR


Ganz netter Spinning Coaster


Unser allererster RMC Coaster, wenn auch nicht der Beste der Tour.


Alle Bahnen liefen ohne größere Ausfälle.


Wir kommen definitiv wieder.

Fazit:
Einer der schöneren Six Flags Parks mit einigen sehr guten Rides (Superman, Wicked Cyclone). Kaum Ausfälle und alle Bahnen liefen auf voller Kapazität.


05.06.2016 - Fahrtag/Niagara Fälle

Heute stand kein Park auf dem Plan, da wir doch noch ein ganzes Stück bis nach Kanada zu fahren hatten. Nach 6 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich in unserem Hotel in Niagara an. Nachdem die Niagara Fälle bereits vom Balkon unseres Zimmers begutachtet wurden ging es dann am Nachmittag noch näher heran.











Wäre zwar fast in laufweite gewesen, aber man muss ja auch nicht jeden Park mitnehmen


06.06.2016 - Canadas Wonderland

Eigentlich war geplant, dass Dorney Park unser erster Park der Cedar Fair Gruppe wird und so kauften wir uns unsere Season Passes über die Dorney Seite. Es ist jedoch kein Problem diese auch in Canadas Wonderland ausstellen zu lassen.




Nachdem der SLC und der Zamperla Flying Coaster abgehackt wurden, kamen wir zum ersten Highlight. Behemoth. Den ganzen Tag war hier Walk on bei 3 Zug Betrieb angesagt. Zum Teil konnte man auch einige Runden sitzen bleiben. So macht das ganze doch Spaß.


Behemoth - Meiner Meinung nach die beste Bahn im Park


Wonder MountainŽs Guardian ist weder ein guter Shooter noch eine gute Achterbahn

Auf unsere erste Fahrt auf Vortex mussten wir jedoch ein wenig warten, denn gerade als wir die Bügel öffnen wollten um in unseren Zug einsteigen zu können gab es einen Schlag, gefolgt von einem dauerhaft lauten zischen der Pneumatik. Nachdem die restlichen Züge geleert wurden ist die Bahn erstmal geschlossen worden. Nach ein paar Stunden wurde das Problem aber behoben und die Bahn ging wieder in Betrieb.


Vortex machte mächtig Spaß





Leviathan blieb leider hinter den Erwartungen zurück.


Dieser Coaster sollte uns noch des Öfteren begegnen.

Fazit:
Canadas Wonderland war einfach großartig. Tolle Coaster, eine beachtliche Anzahl an Flatrides und Hochfahrgeschäften und ein ausgesprochen guter Kundenservice machen Canadas Wonderland zum einem der besten Parks der Tour.


07.06.2016 - Waldameer/Cedar Point

Auf dem Weg nach Sandusky legten wir noch einen Zwischenstopp in Waldameer um den so oft gelobten Ravine Flyer II selbst zu testen.







Unser Aufenthalt in Waldameer war nicht besonders lang, da die Anziehungskraft von Cedar Point doch größer war.

Fazit:
Ravine Flyer II konnte überzeugen, jedoch würde ich dafür nicht nochmal einen Abstecher machen.

Gegen Mittag sind war dann in Cedar Point angekommen.


Dieser Anblick trieb die Vorfreude ins unermessliche.

Obwohl der Park relativ gut gefüllt war, haben wir am ersten Tag schon die meisten Bahnen geschafft, sodass wir uns am 2.Tag auf die Highlights konzentrieren konnten. Warum man allerdings aufgrund von Regen die Kapazität von Gatekeeper verringern muss, ist mir bis heute ein Rätsel.


08.06.2016 - Cedar Point

Der morgendliche Early Entry wurde direkt für eine Fahrt auf Valravn geopfert, da hier die Wartezeit tagsüber bis zu 120 Minuten betragen hat.


Kurz vor Parköffnung haben sich ein paar wenige Gäste am Eingang versammelt.


Trotz längerem Layout haben uns die Busch Gardens Divecoaster besser gefallen.





Hier hätten wir am liebsten den ganzen Tag verbracht.


Das Layout war echt interessant, wäre ich gerne mal als StandUp gefahren.






Fazit:
Die Erwartungen waren hoch, wir wurden aber nicht enttäuscht. Uns haben ausnahmslos alle Bahnen gut gefallen. Lediglich die Performance lies etwas zu wünschen übrig. Ständig waren irgendwelche Rides down, was irgendwann etwas genervt hat. Wären wir hier nur einen Tag gewesen, hätten wir Probleme gehabt alles Rides zu fahren.


09.06.2016 - Kings Island

Dank Season Pass konnten wir auch hier wieder 30 Minuten vor Parköffnung den Park betreten. So konnten wir auch direkt die ersten Bahnen ohne Wartezeiten fahren.


Kaum Andrang bei Diamondback


und noch weniger bei Banshee

Gegen Nachmittag ging es dann kurz ins Hotel, da sich die Temperatur irgendwo bei 34+ Grad eigenpendelt hat.







Zum Abschluss des Tages gab es noch eine Nachtfahrt auf The Beast. Wir mussten zwar Aufgrund des Feuerwerks etwas länger auf unsere Fahrt warten, dass Out-of-Control Gefühl während der Fahrt hat dies jedoch alles vergessen lassen.

Fazit:
Guter Park mit ein paar Highlights wie Banshee und Diamondback


10.06.2016 - Holiday World

Heute stand mal wieder ein etwas kleinerer Park auf dem Plan. Doch wir wollten uns nicht nur auf die Fahrgeschäfte konzentrieren sondern auch den Wasserpark ausgiebig testen. Zuerst ging es zu The Voyage. Wartezeiten waren im gesamten Park nicht vorhanden, da sich die meisten Besucher bei den Temperaturen im Wasserpark befanden.


The Voyage

The Voyage hat ein erstklassiges Layout, aber wenn sich der Bügel im ersten Tal von allein so weit zudrückt, dass man sich das Ende der Bahn wünscht, kann das Layout noch so gut sein, es macht dann einfach keinen Spaß.


Thunderbird

Am Mittag ging es dann in den Wasserpark, besonders die LIM Wasserrutschen haben uns sehr gut gefallen. Die mitgenommenen Badeschuhe stellten sich als sehr sinnvoll heraus, denn der Boden war extrem heiß. Die Schuhe können auf den Rutschen anbehalten werden.

Fazit:
Wer Woodies mag ist in diesem Park definitiv richtig. Aber auch Thunderbird konnte überzeugen. Der Wasserpark sollte definitiv auch besucht werden, wenn man schon mal dort ist. Äußerst positiv zu erwähnen ist, dass es im ganzen Park kostenlose Getränke und Sonnencreme gibt, was bei Temperaturen von weit über 30 Grad ein wahrer Segen ist.


11.06.2016 - Kentucky Kingdom

Nach der Ankündigung von Strom Chaser ist der eigentlich vorgesehene Park Beech Bend gegen Kentucky Kingdom ausgetauscht worden. Hier konnten wir das Out-of-the-state Angebot nutzen, wodurch sich der Eintrittspreis verringerte und man auch noch eine Getränke-Flatrate dazu bekam.


Lightning Run kleiner aber feiner Coaster


Thunder Run war besser als erwartet


Storm Chaser




Storm Chaser ist etwas kurios. Beim ersten Teil der Bahn wartete ein normales RMC-typisches Layout und dazugehöriger Geschwindigkeit auf uns, gegen Ende verliert die Bahn extrem an Geschwindigkeit, der Zug schaffte es gerade noch so auf die Schlussbremse. Die Bahn ist keineswegs schlecht, aber irgendwie geht ihr am Schluss die Puste aus.


Wer hat sich nur diese Züge einfallen lassen.

Fazit:
Wir haben eigentlich nichts vom Park erwartet und wurden dadurch auch nicht enttäuscht. Der Park hinterließ doch einen recht positiven Eindruck. Die Coaster sind fast alle gut und der Park war sehr gepflegt.


12.06.2016 - Pigeon Forge/Dollywood (Lightning Rod)

Endlich konnten wir mal ausschlafen, da wir erst gegen 15 Uhr in Dollywood aufschlagen wollten, um das "after 3 next day free" Angebot zu nutzen.
Lightning Rod war eigentlich die Bahn, auf die ich mich im Vorfeld der Tour am meisten gefreut habe. Durch die ganzen Probleme der Bahn war jedoch nicht klar, ob wir diese Bahn fahren können.
Nachdem wir gegen 16 Uhr am Park angekommen waren, ging es natürlich direkt zu Lightning Rod. Als wir dann den offenen Eingang erblickten, ging es so schnell wie möglich in die Warteschlange. Nach kurzer Wartezeit hatte das Warten dann ein Ende und wir konnten in einen der beiden Züge einsteigen.



















Fazit LR:
WOW, mehr kann man zu der Bahn einfach nicht sagen. Die Erwartungen waren hoch, sie wurden aber nochmal deutlich übertroffen. Einen Launch wie bei Taron sollte man hier jedoch nicht erwarten. Die Airtime beim First Drop will einfach nicht enden, worauf dann das "Wandelement" folgt, dessen Fahrgefühl ich bis heute nicht beschreiben kann. Danach folgen dann Umschwünge in den unterschiedlichsten Formen, einer extremer als der andere. Irgendwann kommt man dann in der Schlussbremse an und fragt sich nur, was war das? Und wo war noch gleich der Eingang?



13.06.2016 - Dollywood

Natürlich, hat Dollywood noch einiges mehr zu bieten als Lightning Rod. ALLE Rides laden hier zum mehrmaligen fahren ein.


Mystery Mine ein perfekt thematisierter Eurofighter


Durch die engen Radien und Schulterbügel nicht ganz so angenehm zu fahren


Wartezeiten bewegten sich zwischen 10 - 15 Minuten


FireChaser Express





Auch mit der Eisenbahn wurde ein Ausflug unternommen

Fazit:
Unbeschreiblich guter Park

Sehr auf den Punkt geschrieben. Und den Text gut bebildert.

Ist wohl was schief gelaufen...

Ja, wollte keinen großen Bericht schreiben, so ist man schneller durch.

Bei diesem Bericht steckt wohl der Wurm drin.

Vielen Dank für die Eindrücke!

epr

Irgendwann kommt man dann in der Schlussbremse an und fragt sich nur, was war das? Und wo war noch gleich der Eingang?

Ging uns genauso. Spitzenbahn

Danke für eure Eindrücke!

Wir fanden damals (2011) auch, dass Behemoth sehr geil ist und sind dort ein ums andere Mal eingestiegen bei wenig Andrang. Über Leviathan ließt man ja häufiger, dass er nicht hält, was er verspricht und Behemoth daher öfter der Favorit bleibt.

Waldameer fanden wir auch gut, würden aber ebenfalls nächstes Mal direkt zur Küste am Lake Erie durchfahren

Dass die Wetter-Regelungen in Cedar Point etwas kurios sind durften wir und die Ostküsten-Tour-Teilnehmer 2015 ja ebenfalls erleben. Das ist oft einfach nicht nachvollziehbar, was die dann veranstalten...

Aber warum findet ihr die beiden BG-Diver besser als Valravn? Was sagt ihr zu den Westen-Bügeln?

Um Lightnig Rod beneide ich euch ...
(aber ich beineide ja so manche, die schon RMCs gefahren sind )