Die Feuerwehren im Dauereinsatz – doch alles lief relativ glimpflich ab
tz Dachau Es war wie erwartet: Gestern Abend ging’s los und zwar mit Macht. Schlagartig war’s mit dem heißen, tropischen Wetter vorbei und die Gewitter zogen über Bayern. Am schwersten betroffen waren die Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck. Über Dachau selbst tobte der Sturm so heftig, dass der Wind das große Bierzelt des Volksfestes abdeckte. Für die Feuerwehren bedeutete das sofortigen Noteinsatz. Das Schlimmste wurde befürchtet. Doch zum Glück konnte schnell Entwarnung gegeben werden.
Es gab keine Verletzten, doch das Bierzelt musste natürlich evakuiert werden. München kam eher glimpflich davon. Auch hier Gewitter und starker Regen, überflutete Keller und Unterführungen, die Feuerwehr im Dauereinsatz, viele Notrufe, doch ernsthaft passiert ist nichts.
Hart traf es dagegen den Bahnverkehr. Wer gestern mit dem Zug von München aus beispielsweise Richtung Augsburg wollte, dessen Geduld wurde wieder mal auf eine harte Probe gestellt. 120 Minuten Verspätung nicht nur auf dieser Strecke meldeten die Anzeigen gegen 22 Uhr. Auch die SBahn litt unter dem Unwetter. Behinderungen bei der S8 und der S2. Ersatzbusse waren schwer zu beschaffen, da auch auf den Straßen ein ziemliches Chaos herrschte.
/13.08.2004 Quelle
tz-online.de