onride.de Faszination Achterbahn

Ich weiß was Ihr jetzt denkt: Der Richter war schon wieder auf Tour ? Ja, war er. Durch die kurzfristige Absage des Fandays wurde aus dem Samstag eine kleine NL-Tour gebastelt, die uns nach Drievliet, Duinrell und auf die Kirmesplätze in Den Haag und Rotterdam führen sollte. Am Sonntag ging es dann, wie bereits vor einigen Wochen geplant, nach Walibi Holland und die Düsseldorfer Osterkirmes.

Der hübsche Parkeingang, welcher nach einer Runde durch das Industriegebiet erreicht wird. Der Parkplatz war bei unserer Ankunft sehr leicht gefüllt. So mag ich das.

Den vorderen Parkbereich (dazu später mehr) übersprangen wir erstmal, um uns den Achterbahnen zu widmen. Die erste Bahn des Tages sollte der kleine Spinning Coaster "Twisterix" sein. Ganz nett, aber einmal reicht...

Die Wagen haben übrigens keinerlei Arretierung und stehen daher beim Einstieg völlig schief in der Station.

Nicht weit entfernt von der ersten Achterbahn befindet sich direkt das Highlight des Parks: Formule X. Dann schauen wir mal, was das Ding kann.

Im Wartebereich kann man das gute (kleine) Stück schonmal ordentlich begutachten.

Und was soll ich sagen? Das Bähnchen fährt sich überraschend gut ! Relativ starker Launch und mehrere airtimelastige Stellen. Das ist nicht das, womit man in so einem Familienpark rechnet. Schon jetzt DIE Überraschung des Wochenendes !

Kaum aus der Bahn raus führten und die hier sichtbaren Schienen zum nächsten Coaster des Parks, wieder nur einen Steinwurf von der vorherigen Bahn entfernt. Wo ist denn hier der Eingang ?

Da ist er. Naja, also zumindest die, wie so vieles im Park, überraschend gut gestaltete Station.

Counter bei der Arbeit: Schon vor dem powered Coaster ein Blick auf die nächste Bahn, um die Funktionsfähigkeit feststellen zu können.

Aber wie ist der powered Coaster denn ? Gut ist er. Mit überraschend viel Kraft geht es hier zu, bei der ersten Runde macht die Helix wirklich Laune. Auch die Sitze der "neuen" Generation powered Coaster sind sehr angenehm. Gut, das die Ride-Operatorin am Ende doch noch rausgefunden hat, wie man das Ding denn jetzt startet...

Eben schon begutachtet: Jetzt als nächstes dran: Die Wilde Maus des Parks. Aus den Werkstätten von Maurer stammt dieses gute Stück. Ein paar Bremsen griffen mal wieder etwas zu hart in die Fahrt ein. Dafür ist die Gestaltung auch hier gelungen. Insbesondere der Stollen, welcher ohne Rücksicht auf jegliches Lichtraumprofil um die beiden kleinen Hügel geschustert wurde.

Symbolbild für den hinteren Parkteil: Grün, Holzthematisierung, Fritten.

Ganz am Ende des Parks befindet sich sogar noch eine Troika, welche ebenfalls liebevoll und sehr gut gestaltet wurde. Öffnete bei unserem Besuch immer nur in Zeitfenstern von einer Stunde. Gut, das eins davon in unseren Besuchszeitraum passte: 11:30 - 12:30.

Ebenfalls hier hinten: Die Wasserbahn des Parks. Einer der bekannten Reverchon Log Flumes. Auch hier sind einige gute Themingansätze erkennbar. Die werden dann durch die Aussicht während der Fahrt etwas zu nichte gemacht. Nässegrad: Leichte Erfrischung.

Parallel zu dem Weg, welcher uns nach hier hinten geführt hat, geht es wieder zurück in den vorderen Bereich. Neben einem Autoscooter, Magic Bikes und einem Zierer Türmchen befindet sich hier auch...

... eine kleine Geisterbahn ! Streckenführung ist ähnlich wie in de Valkenier, die Gestaltung aber besser. Die Effekte sind natürlich äußerst Famlienfreundlich, aber durchaus nett gemacht. Die innere Gestaltung passt, da wo sie vorhanden ist, zum Thema ägyptisches Museum.

Ebenfalls hier: Der Einstieg zur kurzen Monorail, welche völlig ohne Dach auskommt und gleich zwei Runden am Stück dreht.

Ebenfalls hier in der Ecke befindet sich das nicht abgelichtete Riesenrad. Daher ein paar Bilder von oben.

Blick Richtung Maus.

Blick Richtung Parkplatz. Der Park ist wirklich komptakt. In der Kuppel ist ein interessantes 5D-Kino mi einem durchaus guten Film, vieeeel Wasser und Sitzgruppen, welche bei voller Besetzung nicht mehr ganz so gut kippen. Da muss man dann selbst etwas nachhelfen, um wieder aufrecht zu sitzen...

Geht man weiter nach vorne, kommt man am singenden Stall vorbei. Old Mac Donald had a Farm, hiahiaho...

Die Teetassen stellen dann gewissermaßen den Übergang zum Meeresbereich am Eingang dar.

Hier befinden sich meine beiden Thematisierungshighlights: Zum einen der sehr kraftvolle Afterburner (da bin ich auf manch einer Kirmes schon schlechtere gefahren)

Und zum anderen dieses Gebilde hier. Ist doch nur eine Mauer sagt Ihr ? Ja, das dachten wir beim ersten Blick auch. Beim zweiten offenbart sich allerdings, warum dort diese Mauer steht.

Darum ! Hier wurde eine Enterprise in den Bereich eingearbeitet. Von unten tatsächlich kaum erkennbar. Eröffnete bei unserem Besuch übrigens erst um 12:30 Uhr. Sehr hübsch !

Einen kleinen Breaker gab es auch. Anders als beim Afterburner allerdings mit seeeeeehr gemütlicher Fahrweise. Da kann sogar der Breaker im Heide-Park mehr. Und das will was heißen. Nach einem kritischem Blick auf die Bügelverriegelung und die allgemeine Optik ("Das Ding ist doch nicht von Huss!") fanden wir erfolgreich einen Hinweis auf den Hersteller dieses Gerätes. Und ich dachte, die Bauen nur Riesenräder...

Direkt am Ausgang gibt es dann noch eine Rutschanlage mit Bootsrutschen. Das Starten der Rampen übernimmt hier nicht der Ride-Op, sondern der Rutscher selber.

Was bleibt zu Drievliet zu sagen ? Der Park ist ein Top-Familienpark der auch für den Freizeitparkfan ein paar Highlights zu bieten hat. Kann man mal machen, besonders in Verbindung mit unserem zweiten Ziel.


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