Vlog
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Bericht
Nachdem wir am 06. & 07. April zwei wunderschöne Tage im Europa-Park verbracht haben (Bericht & Vlogs findet ihr hier:
onride.de viewtopic.php ) ging es am Abend nach Parkschluss in Rust weiter auf unserer Frühlingstour. Nächster Stop war Neckarsulm wo wir die Nacht in einem wirklich tollen Hotel verbrachten. Gestärkt mit einem echt leckeren Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir dann zum nahe gelegenen Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn. Auch hier sollte es, am Tag der Saisoneröffnung 2017, unser erste Besuch im Park werden.
Erst einmal waren wir von der Idylle rund um den Park überrascht. Auch das Motto "Mit liebe gemacht" kann man hier wirklich unterstreichen. Aber der Reihe nach. Zuerst versorgten wir uns mit eine Akkreditierung bei der Verwaltung im Park, damit wir für unseren YouTube-Kanal im Park auch filmen durften. Danach liefen wir erst einmal etwas orientierungslos durch den Park. Viele Rides waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht geöffnet sodass uns genügend Zeit zum erkunden zur Verfügung stand. So kamen wir z. B. an der Baustelle des neuen SkyFlys vorbei. Natürlich was das Fahrgeschäft noch nicht in Betrieb, aber an einem Modell konnte man gleich sehen wie schön dieser Ride thematisiert werden würde. Der Ride als solches steht übrigens schon im Park. Jedoch fehlt noch der Anstellbereich. Außerdem machte es den anschien als ob hier noch ein kleines Haus gebaut werden würde.
Die erste Fahrt des Tages machten wir dann auf dem Rasender Tausendfüßler. Eine netter Kindercoaster, der an der ein oder anderen Stelle dann doch ganz schön Fahrt aufnimmt. Wir merkten gleich das der Park in zwei Hälften unterteilt ist. Ein Teil ist der etwas ruhige und ältere Teil mit vielen kleinen Fahrgeschäften und Animatronics und der andere der neuere Teil des Parks mit mehr Thrill & Action und schnelleren Fahrgeschäften.
Als nächstes ging es zur Achterbahn Karacho, welche aber noch nicht geöffnet hatte. Die ersten Besucher standen jedoch schon vor der Queueline als wir ankahmen. Wir entschieden uns aber erst einmal eine Runde auf dem "Heißen Ofen" zu drehen. Ein wirklich schön thematisierter Mini Apollo von Technical Park. Hier sitzt man auf Motorädern, dessen Höhe man bei der Fahrt selber steuern kann. Da uns der Ride wirklich gut gefiel, keiner in der Warteschlange stand und die Achterbahnen noch geschlossen waren, ging es gleich in eine zweite Runde.
Nun war aber Karacho an der Reihe. Also ab in das schön thematisierte Stationsgebäude und rein in den Spaß. Natürlich, wie sich das für eine erste Fahrt gehört, gleich in der ersten Reihe. Die Bahn ist wirklich ein sehr schöner und intensiver Infinity Coaster von
Gerstlauer, welcher auch den ein oder anderen Überrschungsmoment bietet. Karacho fängt so an wie die eine weiter Gerstlauerbahn, nämlich Schwur des Kärnan in Hansa Park, endet (mehr sag ich jetzt nicht dazu ). Der Coaster macht einfach total viel Spaß mit ordentlich
Airtime, sodass man ihn wieder und wieder fahren mag.
Dann ging es zu Mammut. Die Holzachterbahn im Park die uns wohl am meisten Überraschte. Denn das typische knattern und knartzen wie auch der vom lauten Kettenlift einer Holzachterbahn fehlt hier jede Spur. Man sitzt zwar in einem Woody, aber es fühlt sich irgendwie anders an. Irgendwie merkwürdig aber nicht schlecht. Eine so leise und "zahme" Holzachterbahn sind wir noch nie gefahren.
Auch die wilde Maus "
G’sengte Sau" testeten wir natürlich.. Auch die Bahn fuhr sich sehr geschmeidig für eine Achterbahn diesen Typs. Einzig die Sitze waren für einen 1.90 m großen Menschen etwas klein geraten. Auch hier war der Coaster sehr leise. Die Wagen hörte man kaum... auch die Kette im Lifthill war verdächtig leise.. Sehr ungewöhnlich.
Die Wasserbahnen wurden auch gefahren. Grade bei diesem Wetter. Mittlerweile hatten wir 24 Grad. Zeit die Jacken in die Rücksäcke zu packen. Zunächst ging es zur Badeannenfahrt zum Jungbrunnen.. Jünger sind wir auf dieser Fahrt zwar nicht geworden.. dafür aber nass.. sehr nass. Ein toller Ride. Hier wie auch bei allen anderen Attraktionen überzeugt die Thematisierung. Die Rafting Anlage Waschzuber-Rafting war dagegen nicht so nass als wir zunächst dachten. Das Rafting kommt ohne Abfahrt aus, macht aber dennoch sehr viel Spaß und bietet die typischen Raftingelemente.
Danach machten wir dann noch einen großen Rundgang durch den Park. Im älteren Teil des Parkes gibt es viele interaktive Elemente. Viele Animatronics die man mit einem Knopf betätigen kann.. hier und da nicht immer ganz jugendfrei aber sehr sehr lustig. Wir fuhren viele kleinere Attraktionen und kamen dann irgendwann zum Doppelten Donnerbalken, dessen Fahrt mit nach vorne kippen der Sitze gerade Bine sehr überraschte.
Es folgten weitere Runden auf den Achterbahnen. Im Restaurant neben dem Ausgangsbereich von Karacho genehmigten wir uns dann den gleichnamigen Burger, der ganz frisch zubereitet wurde. Wenn auch etwas teurer als in anderen Parks, dennoch sehr lecker.
Bis zum Wildtierpark haben wir es an diesem Tag leider nicht geschafft. Gerade beim Erstbesuch gibt es so viele kleine Dinge zu entdecken, dass uns dafür keine Zeit mehr blieb. Zum Saisonstart gab es im Vinarium dann für uns jeweils noch ein Sammelglas, welches wir uns natürlich als Erinnerung gerne abholten. Es war ein wirklich toller Tag voller Freude und herrlichen Wetter in einem wirklich tollen Park. Wir fragen uns nur warum Deutschlands ältester Freizeitpark nicht viel größer ist bei dieser Geschichte. Anderen Parks sind in kürzerer Zeit schneller gewachsen als Tripsdrill. Woran liegt das nur? Potential ist definitv da. Bei dieser Liebe zum Detail hat sich der Park auf jeden Fall einen Rang in unserem Herzen verdient. Ich denke das viele Leute den Park einfach nicht auf dem Schirm haben. Klar die Leute aus dem Umkreis kennen den Park.. aber von weiter weg auch? Es sind ja nicht alle so freizeitparkverrückt wie wir =) Wer noch nicht da war - klare Empfehlung von uns: Fahrt hin es lohnt sich.