Zurück in dem Land, in dem ich die Menschen dann auch wieder verstehen konnte, sollte uns eine grooooooße Innenstadtkirmes erwarten. Gut das ich im Internet zuvor einen Plan gefunden und ausgedruckt habe, sonst hätten wir einen etwas abgelegenen, aber sehr großen, Platz komplett übersehen. Die Achterbahnen waren für Rene und mich hier nicht interessant, hatten wir diese doch letztes Jahr in Lüttich schon gefahren. Der Deca Dance und die Hoffnung auf eine Grauzone waren dann aber starke Argumente, die Kirmes anzufahren. Und das war eine absolut richtige Entscheidung.
Von unserm Parkplatz im Parkhaus "K in Kortrijk", welcher für den ganzen Abend faire 6 Euro kosten sollte, ging es zunächst auf Entdeckungstour. So stießen wir auf dem Weg zu den beiden Coastern auf die See-Sturm-Bahn...
... das schon oft gesehene Laufgeschäft Caribies Folies...
... und auf Elliot. Einen Re-Ride haben wir uns dann hier auch geschenkt.
Somit hatten Daniel und Eric die Ehre, sich diesen Zähler alleine zu holen.
Es ist halt ein Drache.
Nur einen Platz weiter entdeckten wir schnell diese Schiene.
Hier kann man dann auch durchaus mal einen Re-Ride machen....
Eine Reverchon-Spinning-Mouse, in diesem Fall von Bufkens.
Direkt neben der Maus hatte Bufkens aber das interessantere Gerät aufgebaut: Den bekannten Deca Dance. Leider rekommandierte heute nicht der selbe Herr (Chef?) wie in Lüttich, der hat heute nur die Kasse besetzt und schon dort gut Stimmung gemacht.
Eigentlich bin ich kein großer Breaker-Freund, aber ich mag das Teil.
Das Gesamtpaket stimmt einfach.
So sehr, das ich hier gleich zweimal Eingestiegen bin. Einmal mit Hell und einmal mit Ohne.
Wiederrum an anderer Stelle in der Stadt befand sich das, für mich, andere Highlight der Kirmes. Nein, nicht die Hausfassade ohne Haus...
... nein XXL auch nicht.
Auch wenn dieser nicht weit weg platziert war.
Es geht um Eclipse. Für faire 4 Euro sind wir hier Eingestiegen und haben eine wirklich perfekt ausgeführte Fahrt erhalten...
... welche von einem Kind ausgeführt wurde. In der Kasse befanden sich drei Kinder: Eins für die Kasse, eins für die Steuerung und eins um auf dem Handy zu spielen. War bestimmt die Aufsicht der beiden. Der Vater hat dann oben die Chips wieder eingesammelt... Geiles Teil ! Achja. Liebe Belgier, verschließt doch die Taschen mit dem Kleingeld während der Fahrt...
Bidule. Darf in BeNeFra auf keiner Kirmes fehlen.
Auch Polypen trifft man hier noch relativ oft an.
An diesem historischen Karrussel spielte eine echte alte Orgel. Macht wirklich was her.
Auf dem am Anfang erwähnten, großen Platz fanden wir dann noch mehrere Attraktionen vor. Weit mehr, als nun in Bildern dokumentiert. Neben einem dritten Propeller gab es hier einen Scooter, diesen Jump Around...
... und diesen Take Off, welcher für längere Zeit unsere Aufmerksamkeit bekam. Nach einer Leerfahrt öffnete man hier wieder und lies Leute in die Gondeln. Die Bügel an diesen verhielten sich schon jetzt sehr seltsam. Manche blieben zu, viele andere zuckten die gesamte Zeit. Nervös liefen Schausteller und Mitarbeiter um das Geschäft, in die Kasse und unter das Geschäft.
Bei zwei Gondeln funktionierte auch die Gondelbremse nicht so recht, daher wurden diese per Hand in Position gehalten. Schlussendlich lies man dann allerdings doch alle wieder aussteigen und schloss das Geschäft vorerst. Mit der Hilfe des Huss-Handbuches fummelte man an der hier gezeigten Gondel an der Aufhängung/Motor rum.
Kortrijk ist eine typisch belgische Stadt, die mich irgenwie an Hasselt erinnert hat. Wenn man Zeit hat, sind diese verteilten Kirmessen wirklich toll: Man läuft durch die Stadt und sucht nach den Plätzen und entdeckt immer wieder neue Geschäfte. Wie bei einer Schatzsuche. Hier würde ich doch glatt nochmal hinfahren, wenn es sich anbietet.