Am letzten Sonntag sollte es für den Rene(DangerDragon95) und mich zur Rheydter Kirmes gehen, um ein Ründchen auf der dort gastierenden Black Hole zu drehen. Nun lohnt es sich aber eigentlich kaum, für die kurze Strecke nach Gladbach das Auto zu starten. Am Ende kam bei der Planung die bisher bekloppteste und anstrengendste RichterTours-Tour heraus. Mit von der Partie waren diesmal außerdem der Daniel(RollercoasterTycoonD und seine Freundin Dingens, die zuvor wohl eine nicht Hardcore-Counter Tour angekündigt bekommen hatte... In Slagharen kam außerdem noch Jonas (Freefaller91) zu unserer Gruppe hinzu, welcher zeitgleich mit uns den Parkplatz erreichte.


Unser Plan war es, morgens direkt zu Gold Rush zu gehen. Als wir um 9:45 am Park angekamen, war das Eingangstor bereits offen, so dass wir überpünktlich in der Queue von Gold Rush standen.


Es tat sich allerdings eher... nichts.


Irgendwann sahen wir aus der Queue raus, das sich ein Mitarbeiter vor den Eingang stellte und die Gäste abwies. Ein Hinweis an die bereits anstehenden 30 Leute hielt er aber wohl für überflüssig...


Nach Nachfrage zeigte sich, das die Bahn wohl down war. Eher aus Spaß warf ich "Fundamente" in den Raum, was er dann aber aufgriff und bestätigte. Man wartete noch auf irgendwen. Vielleicht morgendliche Messarbeiten ?


Diese Stützkonstruktionen planen die doch mit Mikado, oder ?


Egal. Fotogenes Bähnchen.


Doch bis zu unserer Fahrt sollte es noch dauern. Wir hofften, das die Bahn während der geplanten 2:30 h Besuchszeit überhaupt öffnet...


Und begaben uns auf die Suche nach anderen Attraktionen, welche in Betrieb waren. Hier hinten sollte alles erst um 11 Uhr öffnen, weshalb wir wieder die Mainstreet aufsuchten um die Lage im anderen Parkbereich zu checken.


Hier hatten wir dann auch Erfolg: Das hübsche Monster fuhr schon.


Unser weiterer Weg führte uns durch das Jules Verne Adventureland...


... nein, nicht zur Wasserbahn. Da war es zu voll. Nun war ich also schon mehrere Tage in Slagharen und bin nie zu einer Runde Wasserbahn gekommen.


Das Dingen da im Hintergrund war unser Ziel. Mangels weiterer fahrwilliger erhielten wir eine Privatfahrt. Die Gewichtsverteilung war dem Ride-Op dabei herzlich egal. Druckmäßig weiter weit vor Huss, insgesamt mag ich deren Varianten aber doch mehr. Durch die freiere Sitzposition ist eine Huss Enterprise für mich das Fahrgeschäft, welches am meisten für Freiheit steht. Das Gefühl kommt bei Schwarzkopf nicht so auf.


Nach einer Runde Apollo und Rollerskater ging es via Seilbahn zurück zu Gold Rush. Bereits während der Fahrt konnten wir dort den Zug über die Schienen donner sehen.


Schnell rein, bevor es zu spät ist...


Wir hatten dann auch tatsächlich Glück: Nach unserer Fahrt und der von Jonas war die Bahn erstmal wieder down. Jemand hatte ein Kopftuch verloren, welches dann im Launchbereich auf der Schiene lag...


Nach einiger Zeit ging es aber doch noch weiter...


... so dass wir zu einer Wiederholungsfahrt kamen. Eine Top Bahn für den Park: Gelungene Fahrdynamik, netter Rückwärtslaunch und der Umschwung, welcher an Karacho denken lässt.


Nur die Abfertigung/Einteilung war absolut mies. Teilweise fuhren ganze Reihen leer. In 90% der Züge waren mindestens 3 Plätze leer. Das Problem ist hier, das am Eingang abgezählt eingelassen wird. Die Besucher stellen sich dann allerdings größtenteils in Reihe 1 und 5 an...


Auch der Shop bietet ein gelungenes Sortiment an.

Den Abschluss des Besuchs machte eine Runde auf dem Condor, für eine Fahrt auf dem Dark Ride war leider die Zeit zu knapp und die Schlange zu lang. Angesichts der Tatsache das ich als einziger etwas für den Eintritt bezahlen musste, war das aber verschmerzbar.

Der weitere Weg führte uns nun ins Plopsa Indoor Coevorden, wo Rene und ich bereits letztes Jahr im Rahmen des FKF Overnighters waren. Nach einer Runde mit der genialen Schaukel, der Achterbahn und dem Freefall waren wir hier dann auch wieder weg... Mangels guter/vieler Bilder spare ich mich daher den Bericht einmal und springe direkt zum dritten Halt weiter.

War ein guter halber Tag!
Was ich aber auch noch mal zu den Gepäckablagen bei Gold Rush anmerken möchte, obwohl es ja eigentlich schon oft genug durchgekaut wurde: das System ist einfach Humbug. Insbesondere die Tatsache, dass man als Brillenträger quasi ohne Sicht die Treppe hoch und wieder runter laufen muss, ist etwas ungut. Die Antirutschstreifen auf den Stufen sorgen bei schlechten Augen dazu, dass man die Stufen nicht mehr richtig sieht. Das sollte man vielleicht noch überdenken...
Ansonsten für die kurze Zeit doch recht viel vom Park gesehen!