der Park Port Aventura wurde ursprünglich ja von der Tussaud Gruppe gebaut und betrieben. Vor ein paar Jahren wurde dann der Park an Universal verkauft.
Kenn jemand die Hintergründe?
Warum verkauft überhaupt ein Unternehmen so schnell wieder einen Park? Wohl doch nur, wenn:
a) Der Park unrentabel arbeitet und man keinen Gewinn (auf längere Zeit) damit erwirtschaften wird
b) Jemand viel Geld für den Park bietet, mehr als man selber damit verdienen kann
Die ganze Tussaud Gruppe steht ja auch zum Verkauf. Mit allen Parks und sonstigen Attraktionen. Gibt es diesbezüglich Neuigkeiten?
Soweit ich weiss gehörte der Park nie der Tussauds Gruppe, sie hatten lediglich ein geringes Kontingent an Anteilen was später verkauft wurde. Warum dies so ist weiss ich allerdings auch nicht. Der grösste Anteilseigner war immer die Stadt bzw. die Bank La Caixa.
Ich kann dir nur die Tür zeigen, hindurchgehen musst du alleine.
ich hoffe das du dich da vertan hast. Für mich wäre es neu, wenn die Tussaud Gruppe zum verkauf steht. Das wäre in meinen Augen ein großer Verlust im Punkt Qualität.
Ich habe letztes Jahr auf einer Backstage Führung im Heide Park mit einem Mitarbeiter darüber geredet. Die Gruppe steht wohl schon länger zum Verkauf.
Die Informationen von Kmonster bzgl. Port Aventura sind interessant und waren mir nicht bekannt. Ich dachte Tussauds steckte tiefer mit drin. Wieviele Anteile hat denn Universal jetzt an dem Park?
Zur Komplettierung:
Universal hatte 37% Anteile am USPA und wie Kmonster treffend bemerkte nun gar keine mehr, die wurden für 25 Mio. € an La Caixa verkauft (besitzt nun 80% der Anteile am Park). Universal stellt nun nur noch die Lizenzen für den Parknamen, Ride-Namen, das Merchandising, Maskottchen...
Hmm, laut rcdb.com hatte Tussauds aber 40,5% der Anteile bis zum Verkauf 1998 und mit Verlaub, das ist nicht wenig! Klar, La Caixa hatte mit 43% (wenn sie von Anfang an so viele Anteile hatten) einen Tick mehr, aber Tussauds war somit der mit Abstand zweitgrößte Investor für den Park; wenn nicht sogar der größte, sofern La Caixa nicht von Anfang an die 43% hielt.
Die Thematik, die hinter dem Verkauf steht würde mich auch mal etwas mehr interessieren, immerhin hat sich der USPA zu einem sehr bekannten Resort gewandelt. Allerdings denke ich, dass dies überwiegend dem Namen "Universal" zu verdanken ist. Vor der Übernahme durch Universal war der Park wohl eher unbekannt...
Das wäre ja der absolute Brüller gewesen, wenn es so gekommen wäre, wenn man bedenkt, was SF dieses Jahr für ne "Abstoß-Show" abgezogen hat.
Ich habe mal ne Pressemitteilung zum Saisonbegin 1997 rausgesucht. Zu diesen Zeitpunkt verteilten sich die Besitzverhältnisse wie folgt:
40,5 % Tussaud
33,59 % Inmobiliaria Colonial (La Caixa)
19,99 % Anheuser Busch
5,92 % Fesca
Also war Tussauds doch zu Beginn der Investor mit den meisten Anteilen am Park.
Weiß jemand wie sich die Anteils-Verhältnisse beim Verkauf von Tussauds 1998 verändert haben? 37% gingen an Universal. La Caixa muss dann irgendwie auf 43% gekommen sein.
Hält Anheuser Busch weiterhin Anteile am Park oder wurden die mittlerweile auch verkauft? Weil La Caixa hat nun 80% (lt. dem was ich seit dem Verkauf der Universal-Anteile im Internet gelesen habe) und wenn Anheuser Busch die 19,99% weiterhin hält, dann würde der Park ja praktisch nur noch von zwei Investoren getragen, die 0,01% mal vernachlässigt.
zunächst mal vielen Dank für die Infos. Habe mal wieder so einges dazugelernt.
Wer steckt denn hinter Inmobiliaria Colonial (La Caixa) und Fesca? Irgendwelche Banken?
Es scheint als ob Parks in Hand von Privatpersonen/Familien relativ selten den Besitzer wechseln, während Parks von Gesellschaftern und größeren Firmen relativ häufig einen neuen Besitzer bekommen. Siehe WB Movieworld.
La Caixa ist die "Staatsbank", so wie hier die Stadtsparkassen, inwieweit die privatisiert ist weiss ich allerdings nicht. Ich denke das die Stadt Madrid durch die La Caixa Anteile auch mitzureden hat.
Das liegt wohl in der Natur der Dinge. Eine Gesellschaft beteiligt sich an einem Park, weil sie sich schöne Gewinne verspricht und die Anschaffung der Anteile immer schön steuerlich geltend machen kann. Sind alle steuerlichen Möglichkeiten ausgeschöpft und/oder produziert der Park nur Verluste/läuft nicht so wie angedacht, werden die Anteile ganz schnell abgestoßen.
Bei Familienunternehmen steht immer eine gewisse Tradition dahinter, den Park von Generation zu Generation weiter zu betreiben/"vererben". Doch auch Parks von Familien kommen hin und wieder unter dem Hammer, siehe HePa.
Was mir aufgefallen ist, ist dass letzte Woche im Park noch alles mögliche mit Universal verkauft wurde, auf den Bechern stehts auch noch drauf. Beim Shop am Eingang steht immer noch groß Universal Studios etc. Kapier ich irgendwie nicht, warum die das alles noch nicht entfernt haben.
Forget About The Shit That We´ve Been Through I Wanna Stay Here Forever And Always
Bei einem Blick auf den Kalender kann man deutlich erkennen, dass der Park anders als der Movie Park nur 2.5 Monate komplett geschlossen ist.
Ich kann mir zwar jetzt kein Bild über das, was in Port Aventura abläuft, machen. Aber wenn man bedenkt, dass es der "kleine" Movie Park in 5 Monaten nicht geschafft hat, alles fertig zu stellen...
Aber eigentlich hab ich keine Ahnung
MfG,
Christian
And now, prepare for a magical journey as we fly not only across the oceans of the world, but also the oceans of time. Les presentavos; Fies...
ich will dich ja nicht schockieren,
aber die oberen Passagen über den eventuellen Tussaud-Verkauf stammen aus dem letzten Sommer, noch bevor Dubai bekannt war.
Dürfte also hier keinen geschockt haben, denn vor zwei Wochen gabs ja dieses hier schon zu lesen:
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Hallo Stefan,
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