Samstag, 24.06.2017-Sonntag, 09.07.2017: FKF North USA Tour
Hallo allerseits!
Leider konnte ich aufgrund meiner Schulpflicht nicht an der Heat of the South Tour teilnehmen. Doch dann entdeckte ich durch einen Facebook-Post von Dirk die FKF North USA Tour. Ich schaute in den Kalender und zufälligerweise sollte die Tour 2 Tage nach Ferienbeginn starten. Dann sah ich noch, dass da so ein bestimmter Freizeitpark auf der Tour besucht wird. Ich checkte noch in der Schule ab, ob ich da kurz nach Ferienbeginn keine Verpflichtungen mehr habe und dann reichte ich meine Buchung ein. Im Herbst meldete ich mich dann auch noch als FKF Mitglied an.
Da ich hier aber das Upload-Tool bequemer finde und auch eigentlich mehr onrider bin, werde ich die Berichte hier verfassen und auf der FKF-Seite verlinken oder irgendwie anders zur Verfügung stellen.
Meine Bilder sind alle von der Kamera aufgenommen, die ich auch in Texas dabei hatte. Dieses Mal gab es zum Glück keine Probleme mit ihr.
Ganz gelegentlich werde ich vielleicht auch Bilder von anderen verwenden, erwähne es dann aber auch an dementsprechender Stelle.
Ich werde dieses Mal versuchen, nicht zu viel in einen Bericht zu packen, es sei denn, es waren kleinere Parks oder Sightseeing, dann gibt es auch mal 2 Berichte in einem.
Dann genug der einleitenden Worte und los gehts mit dem 1.Bericht.
Samstag, 24.06.2017 Tag 1: Anreise nach Kansas City
Ich hatte meinen Flug über Funtours gebucht, damit ich nichts vermassele. Glücklicherweise ging der Flug erst um 10:50 Uhr ab Hannover, somit konnte ich recht lange schlafen. Dort traf ich mich mit Matthias Gänserich, der als einziger auch ab Hannover flog.
Mit KLM ging es zum ersten Zwischenhalt in Amsterdam. In Amsterdam habe ich dann das erste Mal vor dem Abflug in die USA mehrfach komische Nachfragen erlebt. Man wurde mehrfach in 5m Abständen vom Personal die gleichen Fragen gestellt, wie "Haben Sie nach Abflug etwas in den Rucksack getan?" und weitere komische Fragen. Als das aber geschafft war, trafen Matthias und ich auf Tim Herre, der uns als letzte für den gemeinsamen Gruppenflug abhakte. Viele aus Düsseldorf Angereiste waren ebenfalls bereits in diesem Flieger.
Mit Delta Airlines ging es dann 13:20 Uhr weiter zum 2.Zwischenhalt in Detroit. Das Essen war in Ordnung, ebenso wie das Programm. Die Grenzkontrollen in Detroit verliefen dann auch überwiegend gut. Nur seltsamerweise konnte dieses Mal mein Reisepass am Automaten für diesen Einreisecoupon nicht gelesen werden. Ich wurde daher zu einem anderen Mitarbeiter geleitet. Dieser war anders als die beiden lockeren an meinen letzten beiden Grenzkontrollen. Er wirkte etwas genervt/gelangweilt und änderte während der ganzen grob 2 Minuten nicht einmal sein ausdrucksloses Geischt. Mit leiser, tonloser Stimme stellte er mir die üblichen Fragen und seine Reaktionen darauf waren unlesbar, er hatte echt das perfekte Poker Face für eine Poker-Runde. Jedenfalls ließ er mich kommentarlos dann weiter.
Als nächstes mussten wir kurz unser Gepäck abholen und neu für den Inlandsflug aufgeben. Im Prinzip nimmt man es von einem Band und nach kurzem Blick eines Mitarbeiters wird es auf das nächste Band gelegt.
Unter anderem wurde von uns noch dieser interessante Leuchttunnel passiert, habe ich so auch noch nicht gesehen.
Nun war noch etwas Aufenthaltszeit, deshalb ging ich mit ein paar anderen zu Wendys, um mir den bereits in Texas kennengelernten Hähnchenbrust-Burger "The Grilled" zu holen.
Ebenfalls mit Delta Airlines startete dann um 20:18 Uhr Ortszeit der letzte Flug rüber nach Kansas City. Gut eine Stunde später kamen wir dann in Kansas City an.
Der Blick auf das beleuchtete Kansas City abends hatte echt was.
Der Flughafen in Kansas City war recht klein und wirkte abgesehen von uns ziemlich menschenverlassen. Die Shops waren auch alle bereits geschlossen. Nach etwas Wartezeit erhielten alle ihre Reisekoffer.
Dirk war auch da und kommunizierte mit unserem ersten Hotel. Der bestellte und bereits bezahlte Shuttle Service war nicht gekommen. Nach einiger Zeit kamen dann zwei Wagen, die jeweils so 5-6 Leute mitnehmen können. Wir waren aber bestimmt 30 Leute, das hätte ewig gedauert.
Deshalb sollten Uber-Fahrzeuge bestellt werden. Ich stellte mich da auch für zur Verfügung. Das Problem war: Ich habe keine USA SIM bestellt und hatte im Flughafen W-Lan, aber kein GPS, draußen umgekehrt. Ich konnte das Fahrzeug zwar bestellen, verlor aber kurz vor dessen Ankunft das Internet-Signal. Um wieder ins W-Lan zu kommen, lief ich nochmal rein, doch dabei verlor ich dann wieder das GPS-Signal. Leider hielt der Wagen nicht an der richtigen Stelle, da er mein GPS-Signal am ganz andereren Ende des Terminals annahm. Ich versuchte leider in der Zeit erfolglos, das Auto zu finden, währenddessen hatte Dirk bereits ein Uber-Fahrzeug bestellt. Mit dem holten wir noch die aus München Angereisten von einem anderen Terminal ab und dann kamen wir irgendwann nach 23 Uhr im "Sleep Inn Kansas City Airport" an.
Sonntag, 25.06.2017 Tag 2: Worlds of Fun
Das Frühstück im Hotel war in Ordnung, unter anderem gab es auch Cevapcici. Um 7:30 Uhr sollte es dann endlich losgehen zum 1.Park!
Dieses schicke Gefährt sollte nun unser Begleiter für 2 Wochen werden. Irgendwie passend zur Tour von Arrow. Gefahren wurde der Bus von der sehr sympathischen Ginger.
Ungefähr viertel nach 8 erreichten wir unser erstes Tourziel.
Wir waren extra früh angefahren, da wir noch unsere Cedar Fair Platinum Pässe abholen mussten.
Der erste Park der Tour sollte nämlich der erste von insgesamt 5 Cedar Fair Parks sein: Worlds of Fun
Die Season Pass-Kassen sollten schon offen sein. Das Problem ist nur, dass die Schranke zum Parkplatz geschlossen war und sie niemand öffnen durfte. Nach etwas Herumfragerei erfuhren wir, dass man noch ein Stück weiter außenherum fahren muss und konnten dann endlich den Parkplatz erreichen.
Die Ausstellung der Pässe für knapp 50 Leute erfolgte mit 3 Kassen dann auch ziemlich zügig und problemlos.
Um 9:30 Uhr konnten wir dann den Park mit dem Early Entry der Platinum Pässe betreten.
Meine Vorfreude war riesig, endlich wieder Achterbahn fahren und der Park sollte ja auch ein paar nette Bahnen bereithalten. Allerdings mussten wir uns noch etwas gedulden, denn der Weg zu den Fahrgeschäften war leider noch bis 9:45 Uhr abgesperrt. Effektiv hat man also nur eine Viertelstunde Early Entry bei Worlds of Fun.
Die Zeit musste sinnvoll genutzt werden, daher nahm ich Mara Doschs Angebot an, mit dem Jahrmarktkarussell zu fahren. Mit ihr und meinem Zimmerpartner Matthias Uhl (ebenfalls Neu-Mitglied beim FKF) war ich am häufigsten unterwegs.
Danach sollte es dann aber auch pünktlich direkt losgehen.
Zunächst steuerten wir wie viele andere FKFler die Spinning Dragons an.
Nach meiner Premiere in Fiesta Texas mein 2.Spinning Coaster von Gerstlauer aus dem Jahr 2004.
Es sollte auch nicht der letzte der Tour gewesen sein.
Hier wurde konsequent immer mit 3 Leuten beladen, vermutlich um mehr Spin bei der Fahrt zu erzeugen.
Die Abfertigung war ordentlich und so musste die FKF-"Meute" nicht allzu lange warten.
Durch die Beladung gab es auch recht viel Spin, aber in einem Rahmen, den ich als Drehfahrgeschäft nicht Vertragender noch gut fahren konnte. Auch hier war mein Lieblingsteil der Schluss mit den Bunnyhops und der druckvollen
Helix. Insgesamt wie in Fiesta Texas eine schön spaßige Fahrt, auch wenn
Spinning Coaster nie zu meinen Lieblingsbahnen zählen werden.
Leider waren noch ein paar Fahrgeschäfte und Achterbahnen geschlossen, daher ging es weiter in den Kinderbereich.
Da hier nichts los war, nahmen auch wir 3 Nicht-Counter zusammen mit Eric und Janek den Big Apple Cosmic Coaster mit.
Die Bahn wurde 1993 von Preston & Barbieri gebaut. Die Gurte mussten extra von der Ride OP mit einem speziellen Schlüssel einzeln geöffnet werden, von daher gut, dass es so leer war. Die Fahrt selber war dann am Drop gebremst und dadurch unspektakulär, immerhin war nach einer Runde auch schon Schluss.
Dann ging die Runde weiter und als nächstes erreichten wir die Bahn, auf die ich mich im Park am meisten freute:
Die Mamba! Endlich konnte ich meinen ersten Morgan Hyper Coaster fahren.
Die 1,7 km lange Bahn wurde 1998 gebaut.
Morgens war hier zum Glück noch gar nichts los.
Als ich diese hübschen Züge, die ich auch schon lange durch RCT2 kenne sah, stieg meine Vorfreude umso mehr.
Morgens fuhr noch 1 Zug, kurze Zeit später wurde dann aber auch noch der 2.Zug auf die Strecke gesetzt. Ich setzte mich in die mittlere Reihe des letzten Wagens und nach der Bügelkontrolle lernten wir das Markenzeichen der Bahn kennen: Bei Abfahrt des Zuges klopfen die Ride OPs zeitgleich 2-Mal auf den Tisch, die Insassen 2-Mal auf den Wagen und hinterher gibt es noch ein Schlangengeräusch, passend zur Mamba. Ab der 2.Fahrt hatten wir das dann auch drauf.
Der
First Drop startet die ersten Meter etwas flacher und wird dann um einiges steiler. Wenn man hinten sitzt, ist diese kleine "Rampe" mit Schwung durchaus lustig.
Mit schöner Floating
Airtime überquert man danach einen großen Hügel, bevor es erneut in die Höhe geht. Von dort aus geht es hinab in eine sehr große, langgezogene
Helix. Schon am Morgen wurde man bei dieser konsequent von Anfang bis Ende richtig hammer in den Sitz gepresst. Und zwar nicht in einer unangenehmen Intensität, dass ein Greyout nahe kommt, sondern einfach ein schön konstanter Druck, der richtig Spaß macht und zum Ende der
Helix sogar noch eher zunimmt.
Danach geht es wieder Richtung Station zurück. Meiner Erinnerung nach griff die
Blockbremse kaum und so gab es auch auf dem Rückweg zumindest schon mal nette Floating
Airtime.
Fazit: Ich habe mich schon so lange auf meinen ersten Morgan Hypercoaster gefreut und schon am Morgen konnte die Bahn meine Erwartungen total erfüllen. Natürlich war sie dort noch etwas zahm, aber auch so machte die Bahn eine Riesen Menge an Spaß.
Das Schöne ist auch, dass sich die Bügel bei der Fahrt gar nicht zuziehen. So kann man die
Airtime die ganze Fahrt über genießen. Hier wollte ich definitiv später nochmal vorbeikommen, eine richtig tolle Bahn!
Als nächstes auf dem Weg lag der 2000 gebaute Vekoma-Boomerang.
Zu diesem Zeitpunkt zum Glück noch ohne Wartezeit, deshalb nahm ich ihn auch einfach mal mit.
Dieses Modell fuhr sich als mein 3.Bumerang bisher am schwächsten, allerdings immer noch sehr gut. Einmal jeweils vor- und rückwärts in der Cobra Roll gab es einen leichten Wischer.
Mittlerweile vertrage ich diesen Bahntyp ja zum Glück recht gut und die Fahrt machte auch Spaß. Wobei ich den Rückwärtspart immer noch nicht mag.
Danach kamen wir bei der Oldtimer-Bahn Le Taxitour vorbei und nahmen sie einfach mal leer mit. Tatsächlich ist die Bahn beim Flash Pass mit drauf, ein Phänomen, welches wir häufiger in Cedar Fair Parks beobachten sollten.
Das Layout sah einfach schön lang aus und hier konnte man selber Gas geben und wurde durch eine Leitschiene in der Mitte geführt. Die Fahrt war ganz nett, allerdings krachte ich ständig gegen die "Mittelleitplanke", egal wie ich lenkte. Das Lenkrad wollte leider nicht ganz so wie ich.
Diese Bahn gehörte zum Themenbereich Europa, in der sich auch eine Neuheit für dieses Jahr befindet.
Falcons Flight ist ein Huss Condor, den ich nach Möglichkeit immer fahren möchte.
Diese Bahnen sind für mich etwas ganz Besonderes, da es das einzige Drehfahrgeschäft ist, das ich problemlos vertrage.
Eine Zeit lang war die Bahn noch zu, nun konnte ich sie doch noch fahren.
Der Condor sieht hübsch aus, leider ist das Fahrprogramm vergleichsweise kurz. Für einen Kettenpark wie Worlds of Fun war wohl leider kein längeres Fahrprogramm drin. Ich liebe es einfach, wenn Condor oben entschleunigen und man schön die Aussicht genießen kann. Das war hier leider nicht der Fall, zum Glück sollte das ja noch nicht der letzte Condor der Tour sein.
Mittlerweile war nun auch der Timber Wolf geöffnet, der morgens noch zu war.
Es wurde Zeit für den ersten Woodie der Tour!
Die knapp 1,3 km lange Bahn wurde 1989 von der Dinn Corporation gebaut.
Damit ist sie die älteste, noch in Betrieb befindliche Bahn in Worlds of Fun.
Ich stellte mich für die vorletzte Reihe an. Die Abfertigung im 2-Zug-Betrieb hätte etwas besser sein können, war aber soweit in Ordnung.
Der erste Teil des Layouts mit den großen Drops macht eine Menge Spaß, denn es gibt ordentliche
Airtime und er fährt sich auch sehr ruhig. Allerdings zieht sich der Bügel leider hier schon ein bisschen zu. Im nächsten Part wurde die Bahn für viele schlecht, ich fand sie immer noch recht gut, nur halt nicht so stark wie im 1.Teil. Es geht nämlich nun in eine äußerst wackelige
Helix. Diese empfand ich persönlich aber nicht als unangenehm, sondern eher lustig, denn der ganze Zug war während der
Helix auf der Schiene am hin- und herwackeln. Das sah nicht nur witzig aus, sondern fuhr sich auch so.
Die darauf folgende 2.Hälfte ist dann etwas flacher, mit mehr Kurven und kleinen Drops. Diesen Part fand ich auch lustig, allerdings ist er spürbar rauer und rubuster in den Kurven als im 1.Teil. Dort könnte er ruhiger fahren, das war aber alles in einem Rahmen, den ich so einer Bahn in dem Alter zugestehe.
Fazit: Eine schöne alte Holzachterbahn, die vielen leider zu ruppig war. Ich fand die Bahn persönlich lustig und gut und nahm mir daher auch vor, später nochmal vorbeizukommen.
Nach noch etwas längerer Schließung vormittags war nun auch endlich der Patriot geöffnet!
Meine Vorfreude auf den 2006 gebauten B&M-Iverter mit Custom-Layout war ziemlich groß.
Nebenbei sollte es auch meine bisher größte (45m) und schnellste (97km/h) Bahn dieses Typs werden.
Ich war sehr gespannt auf das Layout, denn in über 900m Strecke sind nur insgesamt 4 Inversionen untergebracht, für einen B&M-Inverter vergleichsweise wenig.
Anfangs war die Abfertigung mit 2 Zügen noch etwas langsam, doch das Team spielte sich zum Glück recht schnell ein.
Wo sitze ich am liebsten bei Invertern (und eigentlich fast allen Bahnen)? Genau, letzte Reihe
Zunächst geht es den tollen
First Drop hinab und hinein in einen 27m hohen
Vertikallooping, aus dessen Ausfahrt man einen schönen Geschwindigkeitsrausch erlebt, den ich an Invertern so liebe. Als nächstes geht es hinauf in eine spaßige Zero-
G-Roll, sanft und gleichzeitig intensiv. Darauf fährt man in einen
Sidewinder (Ach ne, nach Recherche ist es ein
Immelmann, ich verwechsele die Beiden immer), der sich auch echt toll fährt. Nun sind bereits 3 Inversionen durchfahren, was passiert denn sonst noch so? Etwas, was ich sonst immer noch ein bisschen bei Invertern vermisse, zwei Drops die eine schöne Floating
Airtime bieten. Eine angenehme Abwechslung zum sonstigen (etwas überspitzt ausgedrückt) Inversions-Abgespule. Es folgt noch eine letzte
Inversion in Form eines intensiven Corkscrews, einer engen und dadurch schön druckvollen
Helix und einem kleinen Drop, der ebenfalls leichte Floating
Airtime bietet.
Fazit: Ein extrem spaßiger und durchgängig smoother
B&M-
Inverter. So toll ich auch den Silver Bullet in Knotts Berry Farm fand, aber das Layout hat mir einfach noch ein bisschen besser als die anderen gefallen und ist nun mein neuer Nummer 1
B&M-
Inverter. Eine richtig klasse Bahn!
Da durch die verbesserte Abfertigung der Wartebereich sogar schon wieder ein bisschen leerer geworden war, stellten wir uns gleich nochmal an. Dieses Mal mussten wir keine 10 Minuten warten und die Fahrt machte ebenso viel Spaß wie die 1.
Nun war aber um 12:30 Uhr Zeit für das gemeinsame Mittagessen im Grand Pavillon.
Dort gab es Burger und Hotdogs zum selbst belegen. Dazu gab es auch Salat und einen Nudel-Käse-Auflauf.
Die Burger und Hotdogs waren eher unterdurchschnittlich aber gut essbar. Warum die Bulette so seltsam schmeckte wurde klar, als uns erklärt wurde, dass es sich dabbei um Veggie-Buletten handelte. Positiv stach für viele wie auch mich der Nudelauflauf heraus. Auch wenn der Käse schon sehr trocken war, schmeckten die Nudeln sehr lecker. Als Nachtisch gab es noch Cookies, die relativ bissfest und lecker waren.
Nach dem Essen wurde es Zeit für etwas Entspanntes. Leider war der Log Flume Viking Voyager ziemlich überfüllt, deshalb gingen wir weiter.
Da es kostenlos mit im Platinum Pass enthalten war, besuchten wir einfach mal das Cedar Fair-typische Dinosaurs Alive.
Viele der Bewohner bewegten sich auch und machten Geräusche. Bei mehreren löste das allerdings erst stark verspätet aus.
An sich aber eine ganz schöne, grüne Ecke und man kommt auch gut runter.
Bei ihm wurde ich ein wenig nostalgisch, erinnerte er mich doch an den "Bösewicht" aus dem wunderschönen Film "Disneys Dinosaurier"
Bei manchen kommen aber auch schon wieder erste Alterserscheinungen.
Hier wird die eigentlich schöne Atmosphäre ein wenig gestört. Das hätte man vielleicht besser lösen können.
Durch diesen niedlichen Anblick wird man dann aber auch schnell wieder im positiven Sinne abgelenkt.
Fazit: Klar, wer mag, kann da gerne wieder an jeder nicht funktionierenden Figur und den Alterserscheinungen herummeckern. Es war sicher nicht perfekt und an manchen Stellen ein wenig leblos, doch ich fand den Bereich insgesamt ganz schön. Man kommt da im Grünen gut herunter und manche Dinos sehen auch echt gut aus. Aus Zeitgründen war das aber das einzige von mir besuchte Dinosaurs Alive auf der Tour.
Zum Abschluss der ruhigen Phase wollten wir gerne noch eine Runde mit der Worlds of Fun Railroad drehen.
Eine ziemlich hübsche Parkeisenbahn
Mit sehr klassischem Lokführerhäuschen
Es erwartet einen eine sehr schöne Strecke, die ungefähr 15 Minuten lang dauert.
Dabei kommt man auch an mehreren Fahrgeschäften, wie dem Falcons Flight vorbei
Sea Dragon
Die Entreprise Zulu war nicht so ganz betriebsbereit
Dann kamen wir auch noch an der letzten, fehlenden Achterbahn vorbei. Diese versteckt sich ziemlich im Wald und ich konnte einzig den Lifthill der Bahn vom Mamba-Lifthill aus der Ferne erkennen.
Die Rede ist vom 2009 gebauten GCI-Woodie Prowler
Nur hier mit der Parkeisenbahn bekam man die Chance, auch zumindest ein paar Bilder vom Layout zu machen.
Leider sollte die Bahn an diesem Tag geschlossen bleiben.
GCI ist zwar nicht mein Lieblingshersteller in Sachen Holzachterbahn, aber allein vom Setting abgelegen im Wald her wäre ich die Bahn sehr gerne mal gefahren, schade.
Der schöne Weg mit der Parkeisenbahn hatte sich also echt gelohnt.
Danach sollte es aber wieder etwas intensiver zugehen, deshalb ging es zum doppelten S&S-Freefall Detonator. Ich mag diese Dinger einfach.
Hier gab es einen gemeinsamen Anstehbereich für beide Türme und sie wurden auch immer zusammen beladen.
Leider waren die beiden Ride OPs nicht allzu schnell. Allein schon das Abzählen der Leute nahm viel Zeit in Anspruch. Dann wurde sich auch öfter mal noch mit 2-3 Insassen unterhalten, weil sie Angst hatten oder doch noch ein Handy oder eine Cappy weggelegt werden musste. Es waren auch immer 2-3 Plätze an beiden Türmen frei, sodass wir bei der Frage nach Single Ridern (wir waren zu dritt) immer die Hände energisch hochrissen. So konnten wir zumindest 1-2 Runden sparen und unter einer halben Stunde Wartezeit bleiben.
Die Fahrt selber war dann vom Programm her ein Abschsuss anch oben mit Auspendeln. Dieser Tower hatte aber ein Novum, was ich weder vorher noch später in der Tour wieder erlebte: Kurz bevor man oben ankommt gibt es einen kurzen Ruck, als ob eine Bremse greift. Mara hatte mit ihrem Einwurf Recht, dass die Fahrt dadurch etwas unrund wirkte. Allerdings fand ich es so irgendwie ganz witzig, denn so erlebte man dort schon einen kurzen Schwebemoment und kurz darauf an der Spitze nochmal erneut.
Fazit: Wie gewohnt ein spaßiger
S&S-Freefall, leider mit einer ziemlich schlechten Abfertigung. Zum Glück war das die einzige von mir besuchte Attraktion im Park, auf die das zutraf.
Abschließend wurde es noch Zeit für Wiederholungsfahrten. Zuerst war selbstverständlich die Mamba dran. Ich fuhr noch ein weiteres Mal in der vorletzten Reihe und einmal noch in der 2.Reihe.
Hinten sitzend war die Floating
Airtime nun spürbar kräftiger und die Bahn mochte noch mehr Spaß als am Morgen.
In der 2.Reihe gibt es auch schon einen richtig tollen Geschwindigkeitsrausch. Bei den Auffahrten in die Hügelspitzen wird man immer richtig schön in den Bügel hineingehoben. Auf beiden Sitzen war die
Helix nun noch einen kleinen Tick druckvoller als am Morgen, für mich immer noch eine der Highlightstellen der Bahn.
Auf jeden Fall eine extrem spaßige Bahn und die Morgan Hyper haben nun einen neuen Fan dazugewonnen (wobei ich mich auch schon vorher sehr darauf grefreut habe).
Ebenfalls eine Wiederholungsfahrt wollte ich noch auf dem Timber Wolf absolvieren. Nun war die Abfertigung einen Tick besser und ich fuhr diesmal vorne in der 2.Reihe. Dort macht die Bahn auch Spaß, bietet aber etwas weniger
Airtime. Der 2.Teil fuhr sich auch ein kleines bisschen unrunder. Aber trotzdem bleibt das für mich ein ganz schöner, alter Woodie.
Um 16 Uhr ließ es leider schon Park verlassen, da wir noch eine recht lange Strecke vor uns hatten. Schade, ich hätte in dem Park locker und gerne bis zum Schluss bleiben können.
Nun folgen hier noch ein paar Einzelbilder:
Das Rafting Fury of the Nile bin ich an dem Tag nicht gefahren.
Lange sah es aber dort auch so aus. Diejenigen, die doch noch später gefahren sind, berichteten von einem ziemlich hohen Nässegrad.
Die 2.Neuheit, der Mustang Runner
Diese Schilder findet man an mehreren Stellen im Park und verweisen auf Zufluchtstätten, sollte ein Tornado vorüberziehen
Wer mag, kann auch eine Runde rumballern
SteelHawk
Cyclone Sams, so eine Art Vortex, der sich in diesem schick gestalteten Haus verbarg. Soll wohl ganz gut gemacht gewesen sein.
Den Namen fand ich einfach irgendwie lustig.
Mit ein paar hübschen Ecken kann der Park ebenfalls dienen.
Fazit:
Worlds of Fun war ein insgesamt schöner Park und auch für mich sehr passend für den Tourstart. Nicht zu klein, nicht zu groß. Er kann auch mit mehreren, schönen Bahnen dienen. Schade, dass der Prowler zu war. Wenn ich mich recht erinnere, erwähnte ein FKFler, dass wohl am
First Drop Schienenteile beschädigt waren und erneurt werden mussten.
Ansonsten ist die Mamba für mich die klare Nummer 1 im Park, gefolgt von dem schönen
Inverter Patriot und dem lustigen Woodie Timber Wolf. Leider ist der Park ja etwas abgelegen, aber sollte ich eventuell nochmal in die Gegend kommen, würde ich den Park sehr gerne erneut besuchen! Ich hatte eine Menge Spaß und fand ihn sehr besuchenswert.
Da wir schon vor 19 Uhr am Hotel ankamen, unternahm ich noch mit ein paar anderen einen kleinen Fußmarsch, um die Gegend beim folgenden Hotel "Qualtiy Inn Osceola" zu erkunden.
Dort trifft man zum Beispiel auf sowas
Zudem waren nahe des Hotels Zugschienen. Nach ein paar Minuten kam ein Zug vorbei, den wir so grob auf 2-3 km Länge geschätzt hätten. Das dauerte jedenfalls so einige Minuten, bis der vorbeigefahren war.
Das war dann mein 1.Bericht von der North USA-Tour. Ich hoffe, er war interessant, für Kritik bin ich immer offen!
Der folgende Bericht vom 3.Tourtag wird aus dem Adventureland im Bundesstaat Iowa erfolgen. Vielen Dank fürs Lesen!