Bei fast schon sommerlichem, absolut perfektem Kirmeswetter ist heute die Lippstädter Herbstwoche gestartet – und das mit einem richtig besucherstarken Tag. In diesem Jahr präsentiert sich die Herbstwoche mit einigen Wiederholungstätern aus den letzten Jahren unter den Fahrgeschäften – größtenteils an den gewohnten Standorten. Trotzdem fällt die aktuelle Beschickung wirklich gut und ausgewogen aus. Außerdem ist es dieses mal gelungen, Platzierungs-Fauxpas, wie bei vielen vorangegangenen Ausgaben, zu vermeiden.


Das Eingangstor zur Herbstwoche und der Treffpunkt vieler Lippstädter vor dem Herbstwochenrundgang ist der Bernhardbrunnen am südlichen Ende der Fußgängerzone. Hier ist man zwar noch ein Stück weit vom eigentlichen Kirmesgeschehen entfernt, jedoch steht hier bereits der erste von unzähligen Ausschänken im Festbereich. Hinzu kommt ein Pressluftflieger und ein Trampolin.


Auf dem Weg zur eigentlichen Kirmesmeile kommt man im Verlauf der Fußgängerzone schon an mehreren Kirmesständen vorbei.


Den eigentlichen Rundgang über die Lippstädter Festplätze beginne ich am ganz anderen Ende der Herbstwoche, über einen Kilometer entfernt vom Bernhardbrunnen, am Kuhmarkt. Hier stehen neben dem ersten der beiden Autoscooter – Burghards Music Hall –, das Laufgeschäft „Time Factory“ von Hartmann und Deinerts Big Spin auf dem schon gewohnten Standplatz beim Finanzamt.


























Vom Kuhmarkt aus geht man über das Lippertor direkt auf das Wahrzeichen der Herbstwoche zu, das wie immer seinen Stammplatz direkt vorm Lippstädter Rathaus bezogen hat: Willenborgs großes gelbes Riesenrad.























Schräg hinter dem Riesenrad geht es ein paar Stufen hinab in die Absenkung der Marienkirche, wo neben einigen Reihengeschäfte und dem Zelt von Gosch-Sylt in den letzten Jahren auch der Standort für den Scheibenwischer etabliert wurde.











Geht man am anderen Ende der Absenkung die Stufen wieder hinauf, steht man mitten auf dem Marktplatz, der ein recht ähnliches Bild bietet, wie im letzten Jahr. Denn neben den Stammgeschäften Star Club und Autoscooter (beide Schneider), steht hier auch wieder Thelens Jeckyll & Hyde. Den Platz gegenüber des Musik Express‘ nimmt eine Laufgeschäftsneuheit ein: Hier steht das aus dem Saarland angereiste Rio von Dietz.












































Weiter geht es vom Marktplatz aus durch die Helle Halle (auf Grund der ungünstigen Lichtverhältnisse hier leider ohne Bild) zum Poststraßenparkplatz, wo in diesem Jahr Schneiders Break Dance seinen Standort hat.











Durch die Post- und die Luchtenstraße erreicht man den kleinen Parkplatz an der Woldemei, der als einer der schwierigsten Fahrgeschäftsstandorte der Herbstwoche gilt. Hier sind schon einige große Fahrgeschäfte vom Lippstädter Kirmespublikum links liegen gelassen worden (oder auch rechts, je nachdem, aus welcher Richtung man kommt); darunter beispielsweise Kaisers Cyber Space. Auch im letzten Jahr hatte Reminders Kesseltanz an diesem Standort Schwierigkeiten, sein Publikum zu finden. Bei der aktuellen Ausgabe jedoch tritt der Rocket von Hartmann – wie es nach dem ersten Spieltag scheint – den Beweis an, dass es doch Fahrgeschäfte gibt, die an diesem Standort funktionieren und die Leute zum Zuschauen (und im Anschluss auch oft zum Mitfahren) anhalten lassen.




















Nicht weit entfernt liegt mit dem Stadthausparkplatz schon der letzte der Kirmesplätze, auf denen die Lippstädter Herbstwoche gefeiert wird. Hier finden bei der aktuellen Ausgabe nur zwei große Fahrgeschäfte Platz. Den Erker nimmt die Lippstadt-Neuheit Devil Rock von Steffen ein. Den hinteren Bereich des Platzes füllt Schneiders Berg-und-Tal-Achterbahn aus, die hier zu einem ihrer doch eher seltenen Heimspiele gastiert.

Schöne Fotos! Danke für deine Impressionen.