Gestern ging es zur frisch eröffneten Herbstlibori am Paderborner Liboriberg, die gestern bei überwiegend trockenem Wetter durchaus stark besucht wurde. Wie im letzten Jahr fiel mir auch dieses Mal wieder auf, dass hier überdurchschnittlich viel Familienpublikum mit Kinderwägen unterwegs ist. Vielleicht auch ein Grund für die etwas gewöhnungsbedürftige Platzaufteilung bei der diesjährigen Herbstausgabe der Libori. Denn wo im letzten Jahr die drei Thrill-Geschäfte noch gerecht auf die drei Parkplätze am Liboriberg aufgeteilt wurden, jedoch trotz vollem Platz nur leidlich angenommen wurden, sammelt sich dieses Jahr alles, was eher das jugendliche und thrill-suchende Publikum anspricht auf dem oberen Platz. Der untere Kirmesbereich richtet sich, ausschließlich mit familien- und kindergeeignetnen Fahr- und Belustigungsgeschäften ausgestattet, eher an die stark präsente Zielgruppe der Familien mit kleinen Kindern.
Direkt am unteren Ende des Liboribergs erwartet das Kirmespublikum (neben einer Kinderschleife) ein Trio aus familienfreundlichen Geschäften: das Laufgeschäft Crazy Town von Rasch (hier zunächst als "Carzy Town" getarnt - der Buchstabendreher wurde noch im Laufe des ersten Abends behoben. Als ich später am Geschäft vorbei kam, hing der Schriftzug mit der richtigen Buchstabenfolge am Geschäft), die Käfigschaukel von Anton und die kleine Achterbahn "Coco Beach" von Kaiser.
Auf dem mittleren Parkplatz des Liboribergs setzt sich der familienfreundliche Teil der Kirmes fort. Neben dem Paderborner Pferdekarussell von Noack-Steuer, das wie immer am Bahnübergang platziert wurde, drehen hier noch das Caesar's Wheel von Landwermann-Henschel und der Musik Express von Noack-Steuer ihre Runden.
Wie oben schon genannt, fällt durch die stark zielgruppen-orientierte Aufteilung der Plätze des Liboribergs der obere Parkplatz sehr thrill-lastig aus. Direkt neben der Kapelle steht dadurch ein Hochfahrgeschäfts-Duo direkt beieinander. Was mir in der Aufbauwoche noch nach einer eher seltsamen Bebauung aussah, entfaltet im Spielbetrieb dann doch eine schon beeindruckende Wirkung, wenn die fast gleich hohen Mr. Gravity und X-Factor zu gleichen Zeit fahren.
An die beiden Hochfahrgeschäfte schließt sich noch der Zweit-Autoscooter von Petter aus Paderborn an. Den Abschluss am oberen Ende des Liboribergs bildet in diesem Jahr der Break Dancer von Dreher-Vespermann.
Mehrfache Ausrufezeichen sind ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist!!!